Die Entstehung der Kreuzzüge (PDF)
Am Beginn der Arbeit soll ein kurzer Überblick über die damalige Gesamtsituation des Mittelmeerraumes gegeben werden, bevor später genauer auf Einzelheiten eingegangen wird. Anfangs des 11. Jahrhunderts kannten die Menschen in Europa von der Erde nicht sehr...
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Produktinformationen zu „Die Entstehung der Kreuzzüge (PDF)“
Am Beginn der Arbeit soll ein kurzer Überblick über die damalige Gesamtsituation des Mittelmeerraumes gegeben werden, bevor später genauer auf Einzelheiten eingegangen wird. Anfangs des 11. Jahrhunderts kannten die Menschen in Europa von der Erde nicht sehr viel. Das Mittelmeer stellte für sie das Zentrum der Welt dar. Dort regierte der Papst als der oberste Herr der Christenheit. Zudem lagen die Hauptstädte des alten römischen Reiches, Rom und Konstantinopel (heute Istanbul, Türkei)1, am Mittelmeer.
Das alte römische Reich war um das Jahr 400 in zwei Teile zerbrochen, in einen westlichen und einen östlichen.2 Man bezeichnete das griechische Ostreich als Orient oder auch Morgenland (weil im Osten die Sonne aufgeht); das lateinische Westreich stellte das Abendland oder auch Okzident dar (weil im Westen die Sonne untergeht).
Bereits gegen Ende des 5. Jahrhunderts ging das westliche Reich unter. Die östliche Reichshälfte, Byzanz, existierte noch weiter. In der Hauptstadt Konstantinopel3 regierte noch immer ein Kaiser. Beide Teile des ehemaligen großen Reiches lagen nördlich des Mittelmeeres. Die Nordküste dieses langgestreckten Beckens bewohnten Christen; im südlichen Bereich herrschten die Völker, die sich zum Islam bekannten, die sogenannten Muslime. Diese hatten ab dem siebten Jahrhundert Zentralanatolien besetzt und dem ursprünglichen Reich Kreta, Sizilien und das gesamte Syrien, Ägypten und Nordafrika genommen; dennoch kam das Reich zwischen 976 und 1025 wieder zu Kräften und wehrte sich gegen die Einfälle. Die Christen waren wieder dabei die Vorherrschaft der Muslime zurückzudrängen. Letztendlich wurden die Araber nach Jerusalem zurückgetrieben und Kreta, ebenso wie Zentralanatolien, zurückerobert.4 Allerdings muss man beachten, dass die Muslime eine ständige Gefahr für das gesamte Reich blieben. Die Seldschuken machten sich 1055 selbst zu Herren von Bagdad, marschierten auf Konstantinopel zu und nahmen letztendlich den Kaiser als Gefangenen
Betrachtet man die Lage im religiösen Bereich der damaligen Welt, muss man diese ebenfalls als sehr angespannt sehen.
Das alte römische Reich war um das Jahr 400 in zwei Teile zerbrochen, in einen westlichen und einen östlichen.2 Man bezeichnete das griechische Ostreich als Orient oder auch Morgenland (weil im Osten die Sonne aufgeht); das lateinische Westreich stellte das Abendland oder auch Okzident dar (weil im Westen die Sonne untergeht).
Bereits gegen Ende des 5. Jahrhunderts ging das westliche Reich unter. Die östliche Reichshälfte, Byzanz, existierte noch weiter. In der Hauptstadt Konstantinopel3 regierte noch immer ein Kaiser. Beide Teile des ehemaligen großen Reiches lagen nördlich des Mittelmeeres. Die Nordküste dieses langgestreckten Beckens bewohnten Christen; im südlichen Bereich herrschten die Völker, die sich zum Islam bekannten, die sogenannten Muslime. Diese hatten ab dem siebten Jahrhundert Zentralanatolien besetzt und dem ursprünglichen Reich Kreta, Sizilien und das gesamte Syrien, Ägypten und Nordafrika genommen; dennoch kam das Reich zwischen 976 und 1025 wieder zu Kräften und wehrte sich gegen die Einfälle. Die Christen waren wieder dabei die Vorherrschaft der Muslime zurückzudrängen. Letztendlich wurden die Araber nach Jerusalem zurückgetrieben und Kreta, ebenso wie Zentralanatolien, zurückerobert.4 Allerdings muss man beachten, dass die Muslime eine ständige Gefahr für das gesamte Reich blieben. Die Seldschuken machten sich 1055 selbst zu Herren von Bagdad, marschierten auf Konstantinopel zu und nahmen letztendlich den Kaiser als Gefangenen
Betrachtet man die Lage im religiösen Bereich der damaligen Welt, muss man diese ebenfalls als sehr angespannt sehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Riediger
- 2006, 38 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638528375
- ISBN-13: 9783638528375
- Erscheinungsdatum: 01.01.2006
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