Die Excalibur-Alternative (ePub)
Roman
Die Galaktische Föderation weiß, dass sie den Spezies am Rande ihres eigenen Sternensystems technisch weit überlegen ist, und daran will sie auch nicht das Geringste ändern.Doch eines Tages kauft sich eine kleine Handelsgilde eine römische Legion von der...
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Produktinformationen zu „Die Excalibur-Alternative (ePub)“
Die Galaktische Föderation weiß, dass sie den Spezies am Rande ihres eigenen Sternensystems technisch weit überlegen ist, und daran will sie auch nicht das Geringste ändern.Doch eines Tages kauft sich eine kleine Handelsgilde eine römische Legion von der primitiven Erde, mit der sie auf den unterentwickelten Welten ihre Konzessionen durchzusetzen versucht - mit großem Efolg.Eine konkurrierende Gilde beschließt, ebenfalls eine Legion einzusetzen, doch sind auf der Erde Jahrhunderte verstrichen, und es gibt gar keine Römer mehr. Daher weicht sie auf das aus, was verfügbar ist: englische Langbogenschützen. Und die sind viel, viel gefährlicher als römische Legionen ...
Lese-Probe zu „Die Excalibur-Alternative (ePub)“
"Kapitel 9 (S. 176-177)»Bist du sicher, Liebster?« Lady Matilda Wincaster lehnte sich gegen die Kissen unter der leuchtend bunten Markise und betrachtete ihren Ehemann mit ernster Miene. Trotz jahrelanger Erfahrung mit ihren bizarren Vorlieben, konnte der Dämon-Narr es offenbar immer noch nicht fassen, dass die Engländer es bei weitem vorzogen, im Freien in Zelten außerhalb des riesigen Sternenschiffs zu wohnen. Sie waren so beharrlich gewesen in der Äußerung dieses Wunsches, dass er es schließlich akzeptierte, doch offensichtlich fand er diesen Wunsch vollkommen unerklärlich.
In vieler Hinsicht, vermutete Sir George, fand der »Kommandant« es schwierig, sie zu verstehen, weil die Engländer ja so »primitiv« waren. Vielleicht mochte der Dämon-Narr verstehen, dass sich zivilisierte Wesen wie er selbst hin und wieder nach einer rustikalen Abwechslung zur Zivilisation sehnten, doch die Vorstellung, dass Barbaren, die von den Annehmlichkeiten des Lebens kosten durften, diese ablehnten, ging über sein Begriffsvermögen.
Möglicherweise war das ein Grund für sein offensichtliches Misstrauen; vielleicht befürchtete er, dass die Menschen ihren Wunsch nach frischer Luft nur als Ausrede benutzten für einen hinterhältigen Plan. Sir George erinnerte sich noch daran, wie lange der ausdruckslose »Kommandant« ihn damals auf Shaakun angestarrt hatte, als er ihm zum ersten Mal darum gebeten hatte, dass seine Leute außerhalb des Schiffes bleiben durften. Der Dämon-Narr hatte zwei volle Schiffstage lang über die Frage nachgedacht, ehe er sich entschloss, die Bitte zu gewähren, und als er seine Erlaubnis verkündete, hatte er die Engländer davor gewarnt, zu glauben, sie könnten sich davonstehlen und sich vor ihren Herren verstecken.
Seine Technologie könne sie aufspüren, wo immer sie
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sich auch verkrochen, hatte er in seiner tonlosen Stimme gesagt, und die Strafe für Deserteure wäre hart. Sir George hatte die Warnung ernst genommen und dafür Sorge getragen, dass auch seine Untergebenen das taten. In all den Jahren ihrer Sklaverei hatte kein einziger seiner Männer versucht zu fliehen. Jedenfalls nicht aus ihren Lagern. Drei Männer waren von den mechanischen Einheiten des Dämon-Narren gejagt worden, nachdem sie sich auf dem Marsch oder während der Schlacht von ihrer Haupttruppe entfernt hatten.
Keiner war lebend ins Schiff zurückgekehrt. In wenigstens einem Fall war sich Sir George ganz sicher, dass der Soldat einfach nur die Orientierung verloren und sich in dem dichten Nebel verirrt hatte, der an jenem Tag über ihrer Marschkolonne lag, doch das war dem Dämon-Narren egal gewesen. Der Soldat hatte sich ohne Erlaubnis von der Truppe entfernt. Das hieß Desertion, und die wurde mit dem Tode bestraft. Er hatte kein Bedürfnis, die Umstände des Falls genauer zu untersuchen.
Der tote Mann war schließlich nur ein primitiver Engländer gewesen. Und der Dämon-Narr hatte es wahrscheinlich als Gelegenheit betrachtet, mal wieder eine seiner Lektionen zu erteilen. Im Laufe der Jahre hatten einige Engländer begonnen, die Sicht des Dämon-Narren über das Leben im Freien zu teilen. Trotz der luxuriös ausgestatteten Zelte und Pavillons, der Komfort an Bord des Schiffs und selbst an Bord des Landeboots war noch besser, und keiner der Menschen war so dumm, ihn ganz zurückzuweisen, trotz ihrer Gefangenschaft. Aber eine Mehrheit spürte noch immer die angeborene Sehnsucht nach frischer Luft und freiem Himmel - eben der »natürlichen Luft« von Planeten, auch wenn diese niemals das Zuhause ihrer Gattung gewesen waren.
Sie zogen es vor, an der frischen Luft zu schlafen, den Wind zu spüren und die Laute der vogelähnlichen Wesen auf den jeweiligen Welten und das Glucksen fließenden Wassers zu hören. Und selbst die, die für die Nacht an Bord des Landeboots zurückkehrten, genossen ein gelegentliches Mahl im Freien. In der Tat nahmen die Picknicks oft die Gestalt eines Fests oder eines Jahrmarkts auf der Erde an, was dazu beitrug, sie aneinander zu binden und ihren Sinn für die Gemeinschaft zu verstärken. Und sie waren eine Gemeinschaft ebenso wie eine Armee. In vielerlei Hinsicht, dachte Sir George oft, hatten sie Glück, dass nur so wenige von Adel unter ihnen waren. Er selbst war der einzige wahre Edelmann, und selbst er war der Enkelsohn eines einfachen Soldaten."
Keiner war lebend ins Schiff zurückgekehrt. In wenigstens einem Fall war sich Sir George ganz sicher, dass der Soldat einfach nur die Orientierung verloren und sich in dem dichten Nebel verirrt hatte, der an jenem Tag über ihrer Marschkolonne lag, doch das war dem Dämon-Narren egal gewesen. Der Soldat hatte sich ohne Erlaubnis von der Truppe entfernt. Das hieß Desertion, und die wurde mit dem Tode bestraft. Er hatte kein Bedürfnis, die Umstände des Falls genauer zu untersuchen.
Der tote Mann war schließlich nur ein primitiver Engländer gewesen. Und der Dämon-Narr hatte es wahrscheinlich als Gelegenheit betrachtet, mal wieder eine seiner Lektionen zu erteilen. Im Laufe der Jahre hatten einige Engländer begonnen, die Sicht des Dämon-Narren über das Leben im Freien zu teilen. Trotz der luxuriös ausgestatteten Zelte und Pavillons, der Komfort an Bord des Schiffs und selbst an Bord des Landeboots war noch besser, und keiner der Menschen war so dumm, ihn ganz zurückzuweisen, trotz ihrer Gefangenschaft. Aber eine Mehrheit spürte noch immer die angeborene Sehnsucht nach frischer Luft und freiem Himmel - eben der »natürlichen Luft« von Planeten, auch wenn diese niemals das Zuhause ihrer Gattung gewesen waren.
Sie zogen es vor, an der frischen Luft zu schlafen, den Wind zu spüren und die Laute der vogelähnlichen Wesen auf den jeweiligen Welten und das Glucksen fließenden Wassers zu hören. Und selbst die, die für die Nacht an Bord des Landeboots zurückkehrten, genossen ein gelegentliches Mahl im Freien. In der Tat nahmen die Picknicks oft die Gestalt eines Fests oder eines Jahrmarkts auf der Erde an, was dazu beitrug, sie aneinander zu binden und ihren Sinn für die Gemeinschaft zu verstärken. Und sie waren eine Gemeinschaft ebenso wie eine Armee. In vielerlei Hinsicht, dachte Sir George oft, hatten sie Glück, dass nur so wenige von Adel unter ihnen waren. Er selbst war der einzige wahre Edelmann, und selbst er war der Enkelsohn eines einfachen Soldaten."
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Bibliographische Angaben
- Autor: David Weber
- 2011, Deutsch
- Übersetzer: Irmhild Seeland
- Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co KG
- ISBN-10: 3838709969
- ISBN-13: 9783838709963
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eBook Informationen
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