Die Kunst der Außenseiter (PDF)
Ausstellungen und Künstlerkarrieren im absolutistischen Paris jenseits der Akademie
Alternatives Kunstleben in Paris jenseits der absolutistischen Kulturpolitik.
Die Pariser Académie royale de peinture et de sculpture war ein zentraler Pfeiler der absolutistischen Kulturpolitik des Ancien Régime. Sie stellte die repräsentative Macht der...
Die Pariser Académie royale de peinture et de sculpture war ein zentraler Pfeiler der absolutistischen Kulturpolitik des Ancien Régime. Sie stellte die repräsentative Macht der...
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Produktinformationen zu „Die Kunst der Außenseiter (PDF)“
Alternatives Kunstleben in Paris jenseits der absolutistischen Kulturpolitik.
Die Pariser Académie royale de peinture et de sculpture war ein zentraler Pfeiler der absolutistischen Kulturpolitik des Ancien Régime. Sie stellte die repräsentative Macht der Kunst in den Dienst der Krone. Bestimmte Gruppen wie etwa Künstlerinnen waren von der staatlichen Kunstförderung und den offiziellen Salons weitgehend ausgeschlossen und damit praktisch zur Unsichtbarkeit verdammt.
Diese Studie widmet sich als erste umfassend den Außenseitern des absolutistischen Kunstsystems und ihrer Suche nach öffentlicher Anerkennung. In den Jahrzehnten vor der Revolution entstanden in Paris mehrere alternative Ausstellungsorte, die Schauplätze lebendiger Auseinandersetzungen über die Freiheit der Kunst, über Geschlechterbilder und Kunstgeschmack waren.
In dieser Analyse des umkämpften Kunstlebens jenseits der Académie royale erscheint das absolutistische Paris weniger als gleichgeschalteter Kunstkosmos denn als innovatives Spannungsfeld, in dem bereits zahlreiche Formen der Kunstpräsentation erprobt wurden, die gemeinhin als "Erfindungen" des 19. Jahrhunderts gelten.
Die Pariser Académie royale de peinture et de sculpture war ein zentraler Pfeiler der absolutistischen Kulturpolitik des Ancien Régime. Sie stellte die repräsentative Macht der Kunst in den Dienst der Krone. Bestimmte Gruppen wie etwa Künstlerinnen waren von der staatlichen Kunstförderung und den offiziellen Salons weitgehend ausgeschlossen und damit praktisch zur Unsichtbarkeit verdammt.
Diese Studie widmet sich als erste umfassend den Außenseitern des absolutistischen Kunstsystems und ihrer Suche nach öffentlicher Anerkennung. In den Jahrzehnten vor der Revolution entstanden in Paris mehrere alternative Ausstellungsorte, die Schauplätze lebendiger Auseinandersetzungen über die Freiheit der Kunst, über Geschlechterbilder und Kunstgeschmack waren.
In dieser Analyse des umkämpften Kunstlebens jenseits der Académie royale erscheint das absolutistische Paris weniger als gleichgeschalteter Kunstkosmos denn als innovatives Spannungsfeld, in dem bereits zahlreiche Formen der Kunstpräsentation erprobt wurden, die gemeinhin als "Erfindungen" des 19. Jahrhunderts gelten.
Autoren-Porträt von Sarah Salomon
Sarah Salomon, geb. 1982, arbeitet als Kuratorin für europäische Malerei des 18. Jahrhunderts und deutsche Malerei des 17. Jahrhunderts an der Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Sie ist Fellow am Lehrstuhl von Bénédicte Savoy (Technische Universität Berlin).
Bibliographische Angaben
- Autor: Sarah Salomon
- 2021, 408 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 3835346350
- ISBN-13: 9783835346352
- Erscheinungsdatum: 30.08.2021
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