Die Mitte des Universums: Band 14, Kapitel 60-63 / Die Mitte des Universums Bd.14 (ePub)

Als Ben, der Protagonist dieser langen Serie erotischer Geschichten hier, Mitte Vierzig ist, lässt er sich in einer Kleinstadt in Vietnam nieder, um an einer Privatschule zu arbeiten. Dort verliebt er sich alsbald in eine junge Kollegin, die sich nach einigem Widerstand letztlich doch auf eine Affäre mit ihm einlässt. Zwei, drei Jahre später und mittlerweile von den einschränkenden Moralvorstellungen ihrer Kleinstadt weitgehend emanzipiert, begibt sich Nguyet in der ersten Folge hier wieder in die Rolle einer Gelegenheitsprostituierten; diesmal allerdings, um Ben zu bewegen, etwas gänzlich Neues mit ihr auszuprobieren. In der zweiten Geschichte planen die beiden dann, wie sie charmant den Voyeurismus von Nguyets Mutter bedienen können, da sie wissen, dass sie ihr einiges schulden. Die dritte Episode, die um ein japanisches Mittagessen zentriert ist, dürfte die Freunde wahrhaft saftigen Lendenwirbels mit allen Verdorbenheiten ansprechen. Nguyet und ihre Mutter versuchen bei sich zu Hause wirklich alles, um das Mittagsmahl zu einem unvergesslich-versauten Ereignis werden zu lassen. Zu guter Letzt, in der vierten Fortsetzung hat dann Bens Frau einen überaus pikanten Vorschlag ihre junge Nichte betreffend, der - so außergewöhnlich er auch ist - zu einer der lieblichsten Folgen der ganzen langen Serie hier gerät. So unterschiedlich Bens Begegnungen mit den Damen in dieser Serie auch sind, haben sie jedoch alle eines gemeinsam: Letztlich sind sie liebevolle, lebensbejahende Bestrebungen vonseiten der Vietnamesinnen, sich mit Bens Bestärkung von rigiden, einengenden Moralvorstellungen zu lösen. Wie immer, sind auch diese frivolen Folgen hier sehr freizügig, heiter und schwungvoll erzählt. Alle Geschichten sollen unterhalten, amüsieren und - im besten Fall - auch stimulieren, ohne dabei aber ins Krude oder Geschmacklose abzugleiten. Alle Kapitel offerieren im Vorübergehen auch Einblicke in die vietnamesische Gegenwartskultur, wobei sie wohl am ehesten Leser der mittleren Altersgruppe ansprechen; besonders aber jene, die eine Affinität für Südostasien mitbringen.