Die Mobiliarmiete im englischen und deutschen Recht / Schriften zum Internationalen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung (PDF)
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Produktinformationen zu „Die Mobiliarmiete im englischen und deutschen Recht / Schriften zum Internationalen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung (PDF)“
Kevin Poppen behandelt ein Gebiet des Vertragsrechts, das von der Rechtsvergleichung bislang wenig behandelt wurde: das Recht der Mobiliarmiete. Während das deutsche Recht ein einheitliches Mietrecht kennt, das allgemein auf die Überlassung von körperlichen Gegenständen angewendet wird, gibt es im englischen Mietrecht keine einheitliche Behandlung von Immobiliar- und Mobiliarmiete. Die zeitweise Überlassung von beweglichen Sachen zum Gebrauch stellt sich im englischen Recht als eine Kategorie des »bailment« dar. Mit dem »law of bailment« kennt das englische Recht eine »independent source of obligations«, die das Eigentümer-Besitzer-Verhältnis im Sinne des BGB, die Miete sowie sämtliche Rechtsverhältnisse regelt, bei denen jemand eine fremde Sache wissentlich besitzt.Während sich die Pflichtenstellung des Mieters aus dem »law of bailment« ergibt, folgt sie für den Vermieter namentlich aus dem im Supply of Goods and Services Act 1982 kodifizierten »Common Law«. Die in diesem Act geregelten Pflichten werden ebenso dargestellt wie die im englischen Recht lange Zeit strittige Frage, welcher Haftungsstandard vom Vermieter geschuldet ist.
Lese-Probe zu „Die Mobiliarmiete im englischen und deutschen Recht / Schriften zum Internationalen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung (PDF)“
D. Kapitel 3: Die Mobiliarmiete im englischen und deutschen Recht bei auftretenden Leistungsstörungen (S. 151-152)In diesem Kapitelwird dieMobiliarmiete bei irregulärem Verlauf behandelt, also in den Fällen einer Verletzung der im zweiten Kapitel dargestellten Pflichten. Zunächst werden die Rechtsbehelfe des Mieters bei Pflichtverletzungen des Vermieters (I), sodann die Rechtsbehelfe des Vermieters bei Pflichtverletzungen des Mieters (II) und schließlich die Mechanismen der außerordentlichen Vertragsbeendigung (III) untersucht.
I. Pflichtverletzungen des Vermieters und Rechtsbehelfe des Mieters
Entsprechend dem Pflichtenprogramm des Vermieters ist für den Mieter von Interesse, welche Rechtsbehelfe ihm zur Verfügung stehen, wenn der Vermieter die Mietsache nicht überlässt / liefert, die Mietsache negative Qualitätsabweichungen aufweist oder er aufgrund von Drittrechten in der Ausübung der Gebrauchsmöglichkeit gestört wird.
1. Rechtsbehelfe des Mieters bei unterbliebener Überlassung
Verletzt der Vermieter seine Pflicht zur Überlassung der Mietsache bzw. zur delivery, kommen in beiden Rechtsordnungen zunächst nur vertragliche Rechtsbehelfe in Betracht:
a. Englisches Recht
Aus historischen Gründen geht das englische Recht dabei zunächst vom Vorrang des Schadensersatzrechtsbehelfs aus. Die Inanspruchnahme der vertragsuntreuen Partei auf Erfüllung der ihr obliegenden Vertragspflicht bildet hier die Ausnahme. Diesem Umstand Rechnung tragend, wird auch hier mit der Darstellung des Schadensersatzrechtsbehelfs begonnen:
aa. Schadensersatz (damages) als der grundsätzliche Rechtsbehelf Nach englischem Verständnis wird der schuldrechtliche Vertrag als ein Garantieversprechen aufgefasst, durch den der Schuldner die Erfüllung seiner vertraglich übernommen
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Leistungspflicht garantiert bzw. durch den er ein Versprechen zur Leistung von Schadensersatz bei nicht gehöriger Erfüllung abgibt790. Entsprechend wird von einem allgemeinen Begriff des Vertragsbruchs – breach of contract – ausgegangen, der bereits immer dann gegeben ist, wenn der Schuldner hinter seinem vertraglich übernommenen Pflichtenprogramm zurückbleibt.
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Autoren-Porträt von Kevin Poppen
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Osnabrück und Abschluss des 1. juristischen Staatsexamens im Jahre 2005 war Dr. Kevin Poppen bis 2008 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Karl-Heinz Gursky tätig. 2010 legte er vor dem niedersächsichen Justizprüfungsamt erfolgreich das zweite juristische Staatsexamen ab.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kevin Poppen
- 2010, 1. Auflage 2011, 268 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian von Bar, Martin Schmidt-Kessel, Hans Schulte-Nölke
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3862346684
- ISBN-13: 9783862346684
- Erscheinungsdatum: 08.12.2010
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