Die rechtliche Betreuung - ein Querschnitt durch Geschichte, aktueller Betreuungslage und möglicher zukünftiger Perspektive (PDF)
ein Querschnitt durch Geschichte, aktueller Betreuungslage und möglicher zukünftiger Perspektive
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fakultät für soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung:...
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Produktinformationen zu „Die rechtliche Betreuung - ein Querschnitt durch Geschichte, aktueller Betreuungslage und möglicher zukünftiger Perspektive (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fakultät für soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Altenhilfe im Wandel der Jahrhunderte, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Betroffenen wurden also weitestgehend entrechtet und ¿fremdverwaltet¿.
Dieser Mangel an, mittlerweile grundgesetzlich verankerter, menschenwürdiger
Fürsorge, drängte somit den Gesetzgeber zu eine r Anpassung bzw. Neuregelung der
Betreuung dieser Klientel.
Das neue Betreuungsrecht regelt nun die rechtlichen Verantwortlichkeiten für einen
anderen Menschen, der selber nicht mehr in der Lage ist, seine eigenen
Angelegenheiten adäquat in Anspruch zu nehmen und auch gerecht zu werden.
Im Mittelpunkt stehen hier das Wohl des Betroffenen, die persönliche Betreuung und
die Stärkung der persönlichen Fürsorge mit dem Ziel, dem Betreuten ein Leben zu
gewährleisten, welches sich im wesentlichen nicht von dem unterscheidet, welches
ihm (evtl.) vorher möglich war.
Der zweite Aspekt des Betreuungsrechtes ist es, im Gegensatz zur früheren
Vormundschafts- und Gebrechlichkeitspflegschaft, den Betroffenen eine solche Hilfe
zu offerieren, dass sie ihre eigenen Angelegenheiten zum bestmöglichen Maße selber
erledigen und mitbestimmen können um das Gefühl der Eigenständigkeit und somit
auch die Lebensqualität in entscheidendem Maße zu erhalten.
Jedoch haben sich bereits einige Jahre nach diesen gesetzlichen Änderungen zum
Wohle des Betreuten, einige tief greifende Problemfelder aufgetan, welche die
Weiterführung des Betreuungsgesetzes im aktuellen Sinn erheblich erschweren. Diese
sind u. a.
- die konstante demographische Verschiebung und somit
- die erhebliche Zunahme an Betreuungen und die dadurch konstant gestiegenen
finanziellen Aufwendungen zur Bewerkstelligung dieser durch
Berufsbetreuungen
- die teilweise stark schwankenden Interpretationen der Auslegung und
Handhabung des Vergütungsrechtes
- fehlende Definierungen von Qualifikation und des allg. Berufsbildes des
Berufsbetreuers
(vgl. BT-Drucksache 13/10331, S. 4/5)
Diese und weitere Problemfelder drängen nun wiederum den Gesetzgeber zu einer
erneuten Überarbeitung der bestehenden gesetzlichen Verhältnisse innerhalb des
Betreuungsrechtes wie beispielsweise durch das Betreuungsrechtsänderungsgesetz
(BtÄndG).
Neben diesen neuerlichen Entwicklungen innerhalb des BtG, sollen in dieser
Hausarbeit ein geschichtlicher Grundriss über die Entwicklung des
Betreuungssystems in Deutschland sowie ein Querschnitt durch die aktuelle
Betreuungslage in ihrer Durchführung und Aufbau sowie ein Ausblick auf mögliche
Perspektiven des Betreuungswesens und dessen rechtlicher Praxis in Zukunft gegeben
werden.
Dieser Mangel an, mittlerweile grundgesetzlich verankerter, menschenwürdiger
Fürsorge, drängte somit den Gesetzgeber zu eine r Anpassung bzw. Neuregelung der
Betreuung dieser Klientel.
Das neue Betreuungsrecht regelt nun die rechtlichen Verantwortlichkeiten für einen
anderen Menschen, der selber nicht mehr in der Lage ist, seine eigenen
Angelegenheiten adäquat in Anspruch zu nehmen und auch gerecht zu werden.
Im Mittelpunkt stehen hier das Wohl des Betroffenen, die persönliche Betreuung und
die Stärkung der persönlichen Fürsorge mit dem Ziel, dem Betreuten ein Leben zu
gewährleisten, welches sich im wesentlichen nicht von dem unterscheidet, welches
ihm (evtl.) vorher möglich war.
Der zweite Aspekt des Betreuungsrechtes ist es, im Gegensatz zur früheren
Vormundschafts- und Gebrechlichkeitspflegschaft, den Betroffenen eine solche Hilfe
zu offerieren, dass sie ihre eigenen Angelegenheiten zum bestmöglichen Maße selber
erledigen und mitbestimmen können um das Gefühl der Eigenständigkeit und somit
auch die Lebensqualität in entscheidendem Maße zu erhalten.
Jedoch haben sich bereits einige Jahre nach diesen gesetzlichen Änderungen zum
Wohle des Betreuten, einige tief greifende Problemfelder aufgetan, welche die
Weiterführung des Betreuungsgesetzes im aktuellen Sinn erheblich erschweren. Diese
sind u. a.
- die konstante demographische Verschiebung und somit
- die erhebliche Zunahme an Betreuungen und die dadurch konstant gestiegenen
finanziellen Aufwendungen zur Bewerkstelligung dieser durch
Berufsbetreuungen
- die teilweise stark schwankenden Interpretationen der Auslegung und
Handhabung des Vergütungsrechtes
- fehlende Definierungen von Qualifikation und des allg. Berufsbildes des
Berufsbetreuers
(vgl. BT-Drucksache 13/10331, S. 4/5)
Diese und weitere Problemfelder drängen nun wiederum den Gesetzgeber zu einer
erneuten Überarbeitung der bestehenden gesetzlichen Verhältnisse innerhalb des
Betreuungsrechtes wie beispielsweise durch das Betreuungsrechtsänderungsgesetz
(BtÄndG).
Neben diesen neuerlichen Entwicklungen innerhalb des BtG, sollen in dieser
Hausarbeit ein geschichtlicher Grundriss über die Entwicklung des
Betreuungssystems in Deutschland sowie ein Querschnitt durch die aktuelle
Betreuungslage in ihrer Durchführung und Aufbau sowie ein Ausblick auf mögliche
Perspektiven des Betreuungswesens und dessen rechtlicher Praxis in Zukunft gegeben
werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Riemarzik
- 2004, 1. Auflage, 27 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638316939
- ISBN-13: 9783638316934
- Erscheinungsdatum: 19.10.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.55 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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