Die Selbstdarstellung im Sinne Erving Goffmans am Beispiel von Facebook (PDF)
Einleitung:
‘Bist du bei Facebook angemeldet?’ - Eine Frage, die beim Schließen einer Bekanntschaft nicht lange auf sich warten lässt. Eine Frage, die davon zeugt, dass sich die Nutzung der Sozialen Netzwerkseite tief in unser alltägliches Leben...
‘Bist du bei Facebook angemeldet?’ - Eine Frage, die beim Schließen einer Bekanntschaft nicht lange auf sich warten lässt. Eine Frage, die davon zeugt, dass sich die Nutzung der Sozialen Netzwerkseite tief in unser alltägliches Leben...
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Produktinformationen zu „Die Selbstdarstellung im Sinne Erving Goffmans am Beispiel von Facebook (PDF)“
Einleitung:
‘Bist du bei Facebook angemeldet?’ - Eine Frage, die beim Schließen einer Bekanntschaft nicht lange auf sich warten lässt. Eine Frage, die davon zeugt, dass sich die Nutzung der Sozialen Netzwerkseite tief in unser alltägliches Leben eingegraben hat und eine Folge eines rasanten Aufstiegs darstellt. Sechs Jahre nach der Freischaltung sind ungefähr ein Drittel der deutschen Bevölkerung und ein Zehntel der Weltbevölkerung Mitglied bei Facebook. Sekündlich kommen weltweit sieben neue Mitglieder hinzu.
‘Bist du bei Facebook angemeldet?’ – Eine Frage also, die häufig von beiden Seiten bejaht werden kann. Sie bewirkt, dass man sich auf Facebook ‘anfreundet’, das Profil des neu erworbenen Kontakts besucht und zum Betrachter einer Art der Selbstdarstellung wird, die es im Offline-Zeitalter in dieser Form nicht gegeben hat und nicht geben konnte. Es handelt sich um eine schriftliche und photographische Darstellung, in der der Profilinhaber zumeist sehr ausführlich und regelmäßig Auskunft über sich selbst, sein Leben und seine Beziehungen gibt. Ein Umstand, der den Datenschützer in Aufruhr versetzt, dem Soziologen jedoch einen willkommenen Anlass bietet, diese Form der Selbstdarstellung genauer unter die Lupe zu nehmen.
Erving Goffman nimmt erstmals eine soziologische Betrachtung der Selbstdarstellung vor, die sich im Gegensatz zur psychologischen nicht ihren individuellen Mustern, sondern ihrer sozialen Organisation widmet. Seine Publikation ‘Wir alle spielen Theater’ bildet seitdem eine wichtige Ausgangsbasis für weitere Untersuchungen der Selbstdarstellung. Die Tatsache, dass sie in den 1960er Jahren entstanden ist, zeigt jedoch, dass die computervermittelte Kommunikation ein neuartiges Untersuchungsfeld bietet, das Goffman nicht in Betracht ziehen konnte. Die vorliegende Arbeit analysiert, ob die von Goffman beschriebenen Muster der Selbstdarstellung auf Facebook vorzufinden sind. Welche Rahmenbedingungen nehmen maßgeblichen Einfluss auf die Selbstdarstellung auf Facebook? Wie verändern sich dadurch die Muster, die Goffman beschreibt?
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‘Bist du bei Facebook angemeldet?’ - Eine Frage, die beim Schließen einer Bekanntschaft nicht lange auf sich warten lässt. Eine Frage, die davon zeugt, dass sich die Nutzung der Sozialen Netzwerkseite tief in unser alltägliches Leben eingegraben hat und eine Folge eines rasanten Aufstiegs darstellt. Sechs Jahre nach der Freischaltung sind ungefähr ein Drittel der deutschen Bevölkerung und ein Zehntel der Weltbevölkerung Mitglied bei Facebook. Sekündlich kommen weltweit sieben neue Mitglieder hinzu.
‘Bist du bei Facebook angemeldet?’ – Eine Frage also, die häufig von beiden Seiten bejaht werden kann. Sie bewirkt, dass man sich auf Facebook ‘anfreundet’, das Profil des neu erworbenen Kontakts besucht und zum Betrachter einer Art der Selbstdarstellung wird, die es im Offline-Zeitalter in dieser Form nicht gegeben hat und nicht geben konnte. Es handelt sich um eine schriftliche und photographische Darstellung, in der der Profilinhaber zumeist sehr ausführlich und regelmäßig Auskunft über sich selbst, sein Leben und seine Beziehungen gibt. Ein Umstand, der den Datenschützer in Aufruhr versetzt, dem Soziologen jedoch einen willkommenen Anlass bietet, diese Form der Selbstdarstellung genauer unter die Lupe zu nehmen.
Erving Goffman nimmt erstmals eine soziologische Betrachtung der Selbstdarstellung vor, die sich im Gegensatz zur psychologischen nicht ihren individuellen Mustern, sondern ihrer sozialen Organisation widmet. Seine Publikation ‘Wir alle spielen Theater’ bildet seitdem eine wichtige Ausgangsbasis für weitere Untersuchungen der Selbstdarstellung. Die Tatsache, dass sie in den 1960er Jahren entstanden ist, zeigt jedoch, dass die computervermittelte Kommunikation ein neuartiges Untersuchungsfeld bietet, das Goffman nicht in Betracht ziehen konnte. Die vorliegende Arbeit analysiert, ob die von Goffman beschriebenen Muster der Selbstdarstellung auf Facebook vorzufinden sind. Welche Rahmenbedingungen nehmen maßgeblichen Einfluss auf die Selbstdarstellung auf Facebook? Wie verändern sich dadurch die Muster, die Goffman beschreibt?
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Bibliographische Angaben
- Autor: Ann-Sophie Margan
- 2014, 78 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3842840454
- ISBN-13: 9783842840454
- Erscheinungsdatum: 07.03.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.76 MB
- Ohne Kopierschutz
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