Die Tobin Steuer (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Hochschule Ansbach - Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Ansbach (FB Wirtschaft), Veranstaltung: Aktuelle Entwicklungen in Bank und...
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Produktinformationen zu „Die Tobin Steuer (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Hochschule Ansbach - Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Ansbach (FB Wirtschaft), Veranstaltung: Aktuelle Entwicklungen in Bank und Finanzwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tobin-Steuer ist das Konzept einer Devisentransaktionssteuer. Der
amerikanische Ökonom James Tobin äußerte seine Idee einer Besteuerung von
Devisengeschäften erstmalig 1972 in einer Vorlesung an der Princeton University1.
Er entwickelte diese Idee weiter und veröffentlichte sie im Eastern Economic Journal
19782 . Dass solch ein Konzept überhaupt entstand, ist auf den Zusammenbruch des
Bretton-Woods-Geld-Dollar- Standards zurückzuführen. Ziel dieser Steuer war nach
Ansicht von Tobin, ein gewisses Maß an nationaler Autonomie in der nationalen
Geldpolitik zu wahren und gleichzeitig die Wechselkurse weitgehendst zu
stabilisieren3. Er wollte kurzfristige Spekulationsgeschäfte, welche sich seiner Ansicht
nach destabilisierend auf den Finanzmarkt auswirken, verhindern, ohne dabei den
langfristigen Investitionen Schaden zuzufügen. Der amerikanische Nobelpreisträger
für Wirtschaft (1981) verstarb am 11. März 2002 im Alter von 84 Jahren.
Anfangs fand die Idee kaum Beachtung. Erst Mitte der Neunziger Jahre, als man auf
der Suche nach neuen Einnahmequellen für die internationale Entwicklungshilfe war
und mehrere Krisen, wie die Mexikokrise 94¿ oder Crashs in Südostasien, Brasilien
etc., die Finanzwelt erschütterten, erlebte das Konzept Tobins eine Renaissance4.
Als Motor der Bewegung für eine Regulierung der Finanzmärkte kann die
französische Organisation ATTAC (Association pour une Taxation des Transaktions
financieres pour i¿Aide aux Citoyens) gesehen werden, deren Bewegung sich
zahlreiche Organisationen in Europa, Nordamerika und auch in einigen
Entwicklungsländern angeschlossen haben.
Im Folgenden wird die Funktionsweise der Tobin-Steuer genauer untersucht. Danach
wird dargelegt welche Ziele damit verfolgt werden und anschließend wird auf die
Kritik eines solchen Konzeptes eingegangen. Schließlich werden eine
Zusammenfassung und ein kurzes Resümee folgen.
1 Vgl. Wahl und Waldow (2001), S.4.
2 Vgl. Tobin (1978) ,S.153.
3 Vgl. Tobin (2001) ,Absatz 3.
4 Vgl. Wahl und Waldow (2001), S.4.
amerikanische Ökonom James Tobin äußerte seine Idee einer Besteuerung von
Devisengeschäften erstmalig 1972 in einer Vorlesung an der Princeton University1.
Er entwickelte diese Idee weiter und veröffentlichte sie im Eastern Economic Journal
19782 . Dass solch ein Konzept überhaupt entstand, ist auf den Zusammenbruch des
Bretton-Woods-Geld-Dollar- Standards zurückzuführen. Ziel dieser Steuer war nach
Ansicht von Tobin, ein gewisses Maß an nationaler Autonomie in der nationalen
Geldpolitik zu wahren und gleichzeitig die Wechselkurse weitgehendst zu
stabilisieren3. Er wollte kurzfristige Spekulationsgeschäfte, welche sich seiner Ansicht
nach destabilisierend auf den Finanzmarkt auswirken, verhindern, ohne dabei den
langfristigen Investitionen Schaden zuzufügen. Der amerikanische Nobelpreisträger
für Wirtschaft (1981) verstarb am 11. März 2002 im Alter von 84 Jahren.
Anfangs fand die Idee kaum Beachtung. Erst Mitte der Neunziger Jahre, als man auf
der Suche nach neuen Einnahmequellen für die internationale Entwicklungshilfe war
und mehrere Krisen, wie die Mexikokrise 94¿ oder Crashs in Südostasien, Brasilien
etc., die Finanzwelt erschütterten, erlebte das Konzept Tobins eine Renaissance4.
Als Motor der Bewegung für eine Regulierung der Finanzmärkte kann die
französische Organisation ATTAC (Association pour une Taxation des Transaktions
financieres pour i¿Aide aux Citoyens) gesehen werden, deren Bewegung sich
zahlreiche Organisationen in Europa, Nordamerika und auch in einigen
Entwicklungsländern angeschlossen haben.
Im Folgenden wird die Funktionsweise der Tobin-Steuer genauer untersucht. Danach
wird dargelegt welche Ziele damit verfolgt werden und anschließend wird auf die
Kritik eines solchen Konzeptes eingegangen. Schließlich werden eine
Zusammenfassung und ein kurzes Resümee folgen.
1 Vgl. Wahl und Waldow (2001), S.4.
2 Vgl. Tobin (1978) ,S.153.
3 Vgl. Tobin (2001) ,Absatz 3.
4 Vgl. Wahl und Waldow (2001), S.4.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Spranger
- 2003, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638177610
- ISBN-13: 9783638177610
- Erscheinungsdatum: 19.03.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.51 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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