Die Verführung der jungen Sennerin (ePub)

DIE VERFÜHRUNG DER JUNGEN SENNERIN Eine Erotik Kurzgeschichte in bayrischer Mundart Ich bin die Leni. Und ich bin eine junge Sennerin im Berchtesgadener Land. Den ganzen Sommer bin ich oben auf der Hochalm und pass auf die Küh auf. Normalerweise bin ich immer alleine und das macht mir auch nichts aus. Aber in diesem Jahr ist es ein wenig anders. Denn der Bauer hat auch den Jackl mit hochgeschickt. Er soll eine n neuen Stall bauen. Doch der Bursch ist mir irgendwie unangenehm. Ich bin ja wirklich nicht gschamig, aber wenn man ständig das Gefühl hat, als ob man von den Blicken ausgezogen wird? Schön ist das nicht. Und irgendwann kommt es so, wie es kommen muss. Der Jackl kann seine Gefühle nicht mehr im Zaum halten. Mit knapper Not kann ich ihm entwischen. Mein ganzes Dirndl hat er dabei zerrissen. Ich möchte nicht wissen, was da sonst hätt passieren können. Ich flüchte mich hoch auf die Almwiese zu meinen Rindviechern. Doch dann zieht ein gewaltiges Gewitter auf. Es ist zu spät, wieder runter auf die Hüttn zu gehen. Doch dann geschieht etwas anderes. Der Jackl hat sich auf die Suche nach mir gemacht. Er hat eingesehen, dass er da ganz schön Mist gebaut hat und möchte seinen Fehler wieder gut machen. Und dann gesteht er mir seine Liebe. Was geschieht mit mir? Was geschieht mit uns? Draußen auf der Hochalm passiert plötzlich noch etwas viel Gewaltigeres mit uns als das Tosen des Gewitters.... Diese Geschichte ist in bayrischer Mundart geschrieben. Um einen Eindruck zu vermitteln, füge ich eine kleine Leseprobe an: "Ah geh.... Leni.... Do is doch nix dabei. Mia san doch alle zwoa jung und koaner is irgendwia gbunden. Hob di ned so. I bin so hoaß auf di." I will zruck gehn, doch i kumm ned weit. Denn do is da Schrank vo der Kuchl hinta mia. Mei Herz fangt o, ganz schnell zum schlagn. "Lass mia mei Fried, Jackl. I mog etz ned. Des is nimma lustig." "Oba Leni... Des macht dia bestimmt a so viel Freid wie mia. Lass uns doch a bisserl Spaß mitanander hobn. Sonst is¿s doch a so langweilig do herom." "Und do moanst, dass du zum Zeitvertreib a bisserl mit mia ficka willst. Des schlog dia aus¿m Kopf. I bin a anständigs Madel. Ich bin koane zum Zeitvertreib."