Die Wahl energiepolitischer Instrumente - Eine vergleichende Analyse ihrer Ursachen in Großbritannien, den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland (PDF)
Eine vergleichende Analyse ihrer Ursachen in Großbritannien, den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Institut für Umweltstrategien), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Instrumente zur Förderung...
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Produktinformationen zu „Die Wahl energiepolitischer Instrumente - Eine vergleichende Analyse ihrer Ursachen in Großbritannien, den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Institut für Umweltstrategien), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Instrumente zur Förderung erneuerbarer
Energien in verschiedenen europäischen Ländern gewählt wurden, um den Anteil der
erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung zu erhöhen. Dabei liegt der Fokus auf den
Gründen, die sich für die Wahl eines Förderinstruments - aus einer Reihe von möglichen
Instrumenten - finden lassen. Es wird die These vertreten, dass es Faktoren gibt, die die
Instrumentenwahl beeinflussen. Da ein Zeitraum von über zehn Jahren betrachtet wird
(1990-2002) ist auch relevant, ob die Entscheidung für ein Instrument Bestand hatte, oder
ob im Laufe der Jahre ein anderes Instrument gewählt wurde und welche Gründe sich dafür
finden lassen. Politische Akteure sehen sich zunehmend vor die Frage gestellt, mit welchen Strategien sie
dem weltweit wachsenden Energiebedarf und den damit verbundenen Folgeproblemen
begegnen können, insbesondere dem Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre
und der Endlichkeit fossiler Brennstoffe. Von den energiebedingten CO2-Emissionen im
Jahr 1999 in Deutschland in Höhe von 833 Mio. t entfielen 43 % (357 Mio. t) auf den Bereich
Energieerzeugung und -umwandlung, 22 % auf den Bereich Transport und Verkehr
und ca. 15 % auf die privaten Haushalte; die restlichen 21 % verteilen sich auf Industrie,
Handel, Dienstleistungen und Gewerbe (vgl. BMWI 2001b:74). Da die Energieerzeugung
und -umwandlung für den größten Teil der CO2-Emissionen verantwortlich ist, erscheint es
sinnvoll, hier mit Einsparmaßnahmen anzusetzen. Dafür gibt es mehrere Optionen: Die
meistdiskutierten sind Energieeinspar- und Energieeffizienzstrategien sowie der Einsatz
von erneuerbaren Energien (EE)1. Regenerative Energien zu fördern ist unter rein volkswirtschaftlichen
Gesichtspunkten (Wohlfahrtssteigerung gemessen am Bruttoinlandsprodukt)
oft nicht der kostengünstigste Weg (vgl. DÜNGEN 1993:42), aber angesichts der endlichen
fossilen Ressourcen wird langfristig ein Übergang zu einem neuen Energiesystem
unausweichlich sein. [...]
1 Unter EE werden im folgenden Wind- und Wasserkraft, solare Strahlungsenergie, Geothermie, Biomasse,
sowie Deponie-, Klär- und Grubengas verstanden, analog zu §1 Erneuerbare-Energien-Gesetz (vgl. EEG
2000). Für die betrachteten Länder gilt die jeweils vorgestellte nationale Definition von EE. Die Begriffe
regenerative Energien und alternative Energiequellen werden synonym verwendet.
Energien in verschiedenen europäischen Ländern gewählt wurden, um den Anteil der
erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung zu erhöhen. Dabei liegt der Fokus auf den
Gründen, die sich für die Wahl eines Förderinstruments - aus einer Reihe von möglichen
Instrumenten - finden lassen. Es wird die These vertreten, dass es Faktoren gibt, die die
Instrumentenwahl beeinflussen. Da ein Zeitraum von über zehn Jahren betrachtet wird
(1990-2002) ist auch relevant, ob die Entscheidung für ein Instrument Bestand hatte, oder
ob im Laufe der Jahre ein anderes Instrument gewählt wurde und welche Gründe sich dafür
finden lassen. Politische Akteure sehen sich zunehmend vor die Frage gestellt, mit welchen Strategien sie
dem weltweit wachsenden Energiebedarf und den damit verbundenen Folgeproblemen
begegnen können, insbesondere dem Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre
und der Endlichkeit fossiler Brennstoffe. Von den energiebedingten CO2-Emissionen im
Jahr 1999 in Deutschland in Höhe von 833 Mio. t entfielen 43 % (357 Mio. t) auf den Bereich
Energieerzeugung und -umwandlung, 22 % auf den Bereich Transport und Verkehr
und ca. 15 % auf die privaten Haushalte; die restlichen 21 % verteilen sich auf Industrie,
Handel, Dienstleistungen und Gewerbe (vgl. BMWI 2001b:74). Da die Energieerzeugung
und -umwandlung für den größten Teil der CO2-Emissionen verantwortlich ist, erscheint es
sinnvoll, hier mit Einsparmaßnahmen anzusetzen. Dafür gibt es mehrere Optionen: Die
meistdiskutierten sind Energieeinspar- und Energieeffizienzstrategien sowie der Einsatz
von erneuerbaren Energien (EE)1. Regenerative Energien zu fördern ist unter rein volkswirtschaftlichen
Gesichtspunkten (Wohlfahrtssteigerung gemessen am Bruttoinlandsprodukt)
oft nicht der kostengünstigste Weg (vgl. DÜNGEN 1993:42), aber angesichts der endlichen
fossilen Ressourcen wird langfristig ein Übergang zu einem neuen Energiesystem
unausweichlich sein. [...]
1 Unter EE werden im folgenden Wind- und Wasserkraft, solare Strahlungsenergie, Geothermie, Biomasse,
sowie Deponie-, Klär- und Grubengas verstanden, analog zu §1 Erneuerbare-Energien-Gesetz (vgl. EEG
2000). Für die betrachteten Länder gilt die jeweils vorgestellte nationale Definition von EE. Die Begriffe
regenerative Energien und alternative Energiequellen werden synonym verwendet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Vera Herhaus
- 2003, 1. Auflage, 126 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638206599
- ISBN-13: 9783638206594
- Erscheinungsdatum: 16.07.2003
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eBook Informationen
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