Digitaltechnik / Viewegs Fachbücher der Technik (PDF)
Lehr- und Übungsbuch für Elektrotechniker und Informatiker
Heutzutage sind Kenntnisse der Digitaltechnik für das Verständnis von vielen technischen Anwendungen der Mikrocomputertechnik und Telekommunikation unerlässlich.
Dieses Lehr- und Übungsbuch stellt praxisnah und lückenlos die Grundlagen der...
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Produktinformationen zu „Digitaltechnik / Viewegs Fachbücher der Technik (PDF)“
Heutzutage sind Kenntnisse der Digitaltechnik für das Verständnis von vielen technischen Anwendungen der Mikrocomputertechnik und Telekommunikation unerlässlich.
Dieses Lehr- und Übungsbuch stellt praxisnah und lückenlos die Grundlagen der Digitaltechnik bis hin zur Programmierung einfacher Mikroprozessoren dar. Die Darstellung der booleschen Algebra und die verwendeten Symbole entsprechen der geltenden DIN-Norm. Die bewährte Einführung in VHDL, sowie die ausführliche Behandlung des weit verbreiteten Mikrocontrollers 68HC11 ermöglichen auch in dieser 5. Auflage mit weiteren Übungsaufgaben am Ende eines jeden Kapitels und deren Lösung im Anhang ein erfolgreiches Selbststudium. Im Kapitel Synchrone Schaltwerke sind neue Beispiele eingefügt und vorhandene erweitert worden. In weiteren Kapiteln wurden die Inhalte Digitale Speicher und Programmierbare Logikbausteine aktualisiert und überarbeitet, insbesondere die Themen FPGA und CPLD durch die Verwendung neuester Bauelemente als Beispiele.
Dieses Lehr- und Übungsbuch stellt praxisnah und lückenlos die Grundlagen der Digitaltechnik bis hin zur Programmierung einfacher Mikroprozessoren dar. Die Darstellung der booleschen Algebra und die verwendeten Symbole entsprechen der geltenden DIN-Norm. Die bewährte Einführung in VHDL, sowie die ausführliche Behandlung des weit verbreiteten Mikrocontrollers 68HC11 ermöglichen auch in dieser 5. Auflage mit weiteren Übungsaufgaben am Ende eines jeden Kapitels und deren Lösung im Anhang ein erfolgreiches Selbststudium. Im Kapitel Synchrone Schaltwerke sind neue Beispiele eingefügt und vorhandene erweitert worden. In weiteren Kapiteln wurden die Inhalte Digitale Speicher und Programmierbare Logikbausteine aktualisiert und überarbeitet, insbesondere die Themen FPGA und CPLD durch die Verwendung neuester Bauelemente als Beispiele.
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14 Programmierbare Logikbausteine (S. 189-190)Sollen Schaltwerke oder Schaltnetze aufgebaut werden, so gibt es verschiedene Möglichkeiten der Realisierung. Aus Kostengründen wird man nach Möglichkeit Standardbauelemente bevorzugen, die in großen Stückzahlen gefertigt werden können. Es stellt sich daher die Frage, wie Standardbauelemente den speziellen Anforderungen der einzelnen Kunden angepasst werden können. Der Halbleitermarkt bietet die folgenden Alternativen: Kombination von niedrig integrierten Standard-IC auf einer Leiterplatte Hierbei werden in der Regel einzelne Gatter und niedrig integrierte SSI und MSI-IC (SSI = small scale integration, MSI = medium scale integration) miteinander auf einer Leiterplatte (PCB = printed circuit board) verschaltet.
Diese Vorgehensweise hat eine sehr hohe Flexibilität. Allerdings haben die Bauelemente eine sehr hohe Leistungsaufnahme, da alle Gatter am Ausgang einen Leitungstreiber aufweisen müssen. Außerdem sind derartige Schaltungen in der Fertigung sehr teuer. Sie eignen sich eher für geringe Stückzahlen. Denkbar sind auch Logiken aus einzelnen Dioden und Transistoren. Diese Vorgehensweise wird heute wegen des hohen Montage- und Prüfaufwandes nur noch in Ausnahmefällen beschritten, wie zum Beispiel bei der wired or"-Verknüpfung. Anwenderspezifische Software Hierunter fällt im Wesentlichen der Mikroprozessor.
Er erhält seine hohe Flexibilität durch die Software, mit der sein Verhalten den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden kann. Anwenderspezifische Hardware Flexibilität kann durch die Verwendung kundenspezifischer integrierter Schaltungen erreicht werden. Diese Schaltungen sind unter dem Oberbegriff ASIC ( = application specific integrated circuit) zusammengefasst. Dies sind Schaltungen, die durch physikalische Veränderungen oder durch ein Konfigurationsprogramm an bestimmte Anforderungen angepasst werden können. ASIC umfassen sowohl kundenspezifisch hergestellte IC (Vollkundendesign)
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mit speziell für den Kunden zugeschnittener Logik als auch Standardbausteine, in denen durch den Kunden mit Stromstößen Verbindungen geöffnet werden können, um ein bestimmtes Verhalten zu erzielen.
14.1 ASIC-Familien
Es existiert heute eine Vielzahl von verschiedenen ASIC-Familien. Man kann ASIC grob unterscheiden nach: Programmierbare Logik-IC (PLD) Die Klasse der programmierbaren Logik-IC (Bild 14-1) hat sich als erste ASIC-Familie etabliert. Aus der Sicht der Hersteller sind die programmierbaren Logik-IC Standard-Bausteine, da sie für alle Kunden identisch gefertigt werden können. Durch die Programmiermöglichkeit von matrixförmig angeordneten UND- und ODER-Matrizen kann der Kunde im Haus die Schaltung so strukturieren, wie er sie benötigt. Halbkundendesign-ASICs Hier handelt es sich um ASIC, die matrixförmig angeordnete Gatter besitzen und die vom Hersteller durch die Strukturierung der Verbindungsleitungen den Kundenwünschen angepasst werden können. Die einzelnen Gatter sind vom Hersteller getestet und ihr Verhalten ist genau bekannt, so dass eine Bibliothek von Zellen vorliegt, die vom Anwender mit Hilfe von Design- Software zu einer kompletten Schaltung zusammengesetzt werden können. Halbkundendesign ASIC haben geringere Entwicklungskosten als Vollkundendesign ASIC, sie sind aber auch langsamer. Da sie die Chipfläche weniger gut ausnutzen, sind die Kosten pro Chip höher als beim Vollkundendesign-ASIC. In dieser Gruppe findet man die Gate-Arrays und die Standardzellen- ASIC.
14.1 ASIC-Familien
Es existiert heute eine Vielzahl von verschiedenen ASIC-Familien. Man kann ASIC grob unterscheiden nach: Programmierbare Logik-IC (PLD) Die Klasse der programmierbaren Logik-IC (Bild 14-1) hat sich als erste ASIC-Familie etabliert. Aus der Sicht der Hersteller sind die programmierbaren Logik-IC Standard-Bausteine, da sie für alle Kunden identisch gefertigt werden können. Durch die Programmiermöglichkeit von matrixförmig angeordneten UND- und ODER-Matrizen kann der Kunde im Haus die Schaltung so strukturieren, wie er sie benötigt. Halbkundendesign-ASICs Hier handelt es sich um ASIC, die matrixförmig angeordnete Gatter besitzen und die vom Hersteller durch die Strukturierung der Verbindungsleitungen den Kundenwünschen angepasst werden können. Die einzelnen Gatter sind vom Hersteller getestet und ihr Verhalten ist genau bekannt, so dass eine Bibliothek von Zellen vorliegt, die vom Anwender mit Hilfe von Design- Software zu einer kompletten Schaltung zusammengesetzt werden können. Halbkundendesign ASIC haben geringere Entwicklungskosten als Vollkundendesign ASIC, sie sind aber auch langsamer. Da sie die Chipfläche weniger gut ausnutzen, sind die Kosten pro Chip höher als beim Vollkundendesign-ASIC. In dieser Gruppe findet man die Gate-Arrays und die Standardzellen- ASIC.
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Autoren-Porträt von Klaus Fricke-Neuderth
Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke ist Professor an der Hochschule Fulda mit den Schwerpunkten Elektronik und Digitaltechnik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Fricke-Neuderth
- 2007, 5Aufl. 2007, 318 Seiten, Deutsch
- Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
- ISBN-10: 3834890383
- ISBN-13: 9783834890382
- Erscheinungsdatum: 06.10.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 2.68 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"Die Lektüre [ ] kann auch so manchem gestandenen Elektrotechniker nützlich sein, denn so kompakt erhält man selten eine derartige Informationsfülle."Design & Elektronik, 08-2009
Zur 4. Auflage:
"Die 'Digitaltechnik' ist eine systematische Einführung in das gesamte Fachgebiet. [...] Das Buch eignet sich wegen seines systematischen Aufbaus und insbesondere wegen der Verständnisfragen am Ende jedes Kapitels für die Begleitung entsprechender Vorlesungen und zum Selbststudium."
Elektronik, 18.10.2005
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