Martin oder Zwei linke Hände (PDF)
Alles ist wichtig, immer ist alles gerade besonders wichtig, denkt Martin. Nur mich, mich nehmen sie nicht wichtig, Vater nicht und Mama auch nicht. Ich bin ihnen egal .Ich kann glücklich sein oder traurig - sie merken es gar nicht. Warum ist das so, warum...
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Produktinformationen zu „Martin oder Zwei linke Hände (PDF)“
Alles ist wichtig, immer ist alles gerade besonders wichtig, denkt Martin. Nur mich, mich nehmen sie nicht wichtig, Vater nicht und Mama auch nicht. Ich bin ihnen egal .Ich kann glücklich sein oder traurig - sie merken es gar nicht. Warum ist das so, warum haben sie sich so verändert? Es steht was in der Zeitung von mir. Ich hab's Vater gesagt. Aber er hat mir nicht einmal zugehört. - Martin hat Kummer in seiner Familie, und obendrein wird ihm auch noch ständig seine ältere Schwester Evelin als Vorbild hingestellt. Ein Glück nur, dass es Tante Wally gibt, die "Pfefferschote", wie sie der LPG-Vorsitzende wegen ihres losen Mundwerks nennt. Bei ihr kann Martin sein Herz ausschütten. Und sie ist es schließlich auch, die ein großes Unglück verhindern hilft.
LESEPROBE:
Der "Rote Pfeil" war die Sensation des Tages. Obwohl Jochen mit dem Bus fahren sollte wegen seiner Atembeschwerden, war er an der Chaussee hinter Martin auf das Tandem gestiegen.
"Wir haben bestimmt sechzig Sachen haben wir drauf!", schrie er und schwitzte, als sie die Teerstraße entlangpreschten.
"Mindestens achtzig!", schrie Martin zurück und trampelte kraftvoll, obwohl ihm vom Fahrtwind die Augen tränten. Ihm war, als flöge er, und berauscht von einem ungeheuren Glücksgefühl kurvte er als Abschluss einmal um den Schulhof. Sie sollten ihn alle sehen, ihn und sein feuerrotes Tandem! Und sie sahen ihn alle und kamen gerannt, schrien durcheinander, bewundernd, staunend oder auch ein bisschen neidisch. Frau Bloch drohte nur kurz mit dem Zeigefinger und blickte dann schnell woandershin.
"Einwandfrei!"
"Klasse!"
"Lass uns mal!"
"Haste das allein gebaut?"
Plötzlich ruderte Äffi durch das Gedrängel. "Super, super, dein Straßenhobel! Universell einsetzbar. Kannst 'n Freund mitnehmen oder 'ne flotte Biene ..."
"Oder deine Oma zum Zahnarzt kutschieren!", piepste irgendein Knirps dazwischen. Und alle brüllten vor Lachen.
Später in der Pause beschlossen die Jungen der 6 a, mehrere Tandems zu bauen. Die wollten sie dann während der geplanten Klassenfahrt im Mai benutzen, jeder mit einem Mädchen aus der Klasse als Beifahrer auf dem "Ladysitz". Kichernd gaben die Mädchen ihr Einverständnis.
"Und zur nächsten Altstoffsammlung mit Hänger hinten dran!", bestimmte Udo Zack-zack. "Dann schlagen wir alle. Aber dichthalten! Klassengeheimnis!"
"Ehrensache!"
Und Martin genoss die Bewunderung und war glücklich und vergaß die hässlichen Szenen, die sich am Wochenende zu Hause abgespielt hatten.
LESEPROBE:
Der "Rote Pfeil" war die Sensation des Tages. Obwohl Jochen mit dem Bus fahren sollte wegen seiner Atembeschwerden, war er an der Chaussee hinter Martin auf das Tandem gestiegen.
"Wir haben bestimmt sechzig Sachen haben wir drauf!", schrie er und schwitzte, als sie die Teerstraße entlangpreschten.
"Mindestens achtzig!", schrie Martin zurück und trampelte kraftvoll, obwohl ihm vom Fahrtwind die Augen tränten. Ihm war, als flöge er, und berauscht von einem ungeheuren Glücksgefühl kurvte er als Abschluss einmal um den Schulhof. Sie sollten ihn alle sehen, ihn und sein feuerrotes Tandem! Und sie sahen ihn alle und kamen gerannt, schrien durcheinander, bewundernd, staunend oder auch ein bisschen neidisch. Frau Bloch drohte nur kurz mit dem Zeigefinger und blickte dann schnell woandershin.
"Einwandfrei!"
"Klasse!"
"Lass uns mal!"
"Haste das allein gebaut?"
Plötzlich ruderte Äffi durch das Gedrängel. "Super, super, dein Straßenhobel! Universell einsetzbar. Kannst 'n Freund mitnehmen oder 'ne flotte Biene ..."
"Oder deine Oma zum Zahnarzt kutschieren!", piepste irgendein Knirps dazwischen. Und alle brüllten vor Lachen.
Später in der Pause beschlossen die Jungen der 6 a, mehrere Tandems zu bauen. Die wollten sie dann während der geplanten Klassenfahrt im Mai benutzen, jeder mit einem Mädchen aus der Klasse als Beifahrer auf dem "Ladysitz". Kichernd gaben die Mädchen ihr Einverständnis.
"Und zur nächsten Altstoffsammlung mit Hänger hinten dran!", bestimmte Udo Zack-zack. "Dann schlagen wir alle. Aber dichthalten! Klassengeheimnis!"
"Ehrensache!"
Und Martin genoss die Bewunderung und war glücklich und vergaß die hässlichen Szenen, die sich am Wochenende zu Hause abgespielt hatten.
Autoren-Porträt von Barbara Kühl
Barbara Kühl, geb. von StärkGeboren 1939 in Heydebreck/Oberschlesien; aufgewachsen auf der Insel Poel und im Berliner Randgebiet; Abitur;
lebt in Bad Kleinen; verheiratet, zwei Kinder;
tätig in verschiedenen Verwaltungsfunktionen;
nebenberuflich entstanden kleinere literarische Arbeiten und Publikationen für die Presse;
ab 1978 freiberuflich tätig als Kinderbuchautorin;
1980 Förderpreis des Kinderbuchverlages Berlin;
Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR bis 1990, danach bis 1992 VS;...
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Kühl
- Altersempfehlung: 8 - 12 Jahre
- 2014, 189 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION digital
- ISBN-10: 386394688X
- ISBN-13: 9783863946883
- Erscheinungsdatum: 27.06.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.06 MB
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