Seh ich Raben, ruf ich, Brüder (ePub)
Bilder und Gedichte
Zu 51 von ihm gemalten Bildern hat Johannes Helm Gedichte geschrieben. Werner Stockfisch schrieb ein ausführliches Vorwort zur Wertung des Wort- und Bildkünstlers Johannes Helm:
"Indem der Maler uns etwas vom Land um sein Haus im mecklenburgischen zeigt,...
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Produktinformationen zu „Seh ich Raben, ruf ich, Brüder (ePub)“
Zu 51 von ihm gemalten Bildern hat Johannes Helm Gedichte geschrieben. Werner Stockfisch schrieb ein ausführliches Vorwort zur Wertung des Wort- und Bildkünstlers Johannes Helm:
"Indem der Maler uns etwas vom Land um sein Haus im mecklenburgischen zeigt, der Dichter den Morgen und den Abend besingt, erzählt er uns eigentlich von sich. Manchmal glaubt man ein Märchen zu sehen oder zu lesen, eins vom Fliegen beispielsweise, und manchmal sind Dinge beisammen, die in der Wirklichkeit auseinander sind. Gleichviel, dies ist mein Leben, sagt er, und das ist wohl auch eine Frage nach dem unseren. ...
Helms Gedichte handeln von demselben, es ist ja derselbe Mensch. Aber sie sind anders. Die Bilder sind nicht Illustrationen zu seinen Gedichten, die Gedichte beschreiben nicht seine Bilder. Im Wort, auch im verdichteten Vers, liegen Bericht und Reflexion. So erzählt uns Johannes Helm, wie er den Sommer und den Winter, Wind und Regen, Pflanzen und Tiere erlebt, und von den Nachbarn, von Martha und Frieda und den Katzen, weiß er auch etwas.
Und Tiere als Zeichen des Lebendigen, des Freien und des Schönen, wie in den Bildern. Ich zähle in den Gedichten dreizehn Vogelarten, es können sogar noch mehr sein. Und Farben: außer Grün, Gelb, Rot, Violett, Blau auch Kamillenfarben, Bleigefärbt, Gold und Silber, Weiß und Schwarz, Licht und Schatten.
Nein, seine Gedichte sind keine Beschreibungen fürs Schullesebuch. Sie entfalten die Ruhe des Herzens, die er gefunden hat und täglich neu finden muss: Stille (Der Morgen), Milde (Regenlob), Freundlichkeit (Tante Martha), Humor (Knöterich), unverstellt sein (Die Güte) und immer wieder eine unstillbare Erlebnisfähigkeit (Gartentage). Und noch manches mehr; wir können es nachlesen.
Helms Gedichte bekennen sich wie seine Bilder zu einer einfachen und verständlichen Sprache; das ist alles andere als Einfalt. Sie verzichten nicht auf den Reim. Das bedeutet: Die Mitteilung erfolgt auf poetische Weise; es wird nicht einfach notiert, sondern an der Form gearbeitet, bis sie leichtfüßig daherkommt. Einige Gedichte handeln davon ...."
"Indem der Maler uns etwas vom Land um sein Haus im mecklenburgischen zeigt, der Dichter den Morgen und den Abend besingt, erzählt er uns eigentlich von sich. Manchmal glaubt man ein Märchen zu sehen oder zu lesen, eins vom Fliegen beispielsweise, und manchmal sind Dinge beisammen, die in der Wirklichkeit auseinander sind. Gleichviel, dies ist mein Leben, sagt er, und das ist wohl auch eine Frage nach dem unseren. ...
Helms Gedichte handeln von demselben, es ist ja derselbe Mensch. Aber sie sind anders. Die Bilder sind nicht Illustrationen zu seinen Gedichten, die Gedichte beschreiben nicht seine Bilder. Im Wort, auch im verdichteten Vers, liegen Bericht und Reflexion. So erzählt uns Johannes Helm, wie er den Sommer und den Winter, Wind und Regen, Pflanzen und Tiere erlebt, und von den Nachbarn, von Martha und Frieda und den Katzen, weiß er auch etwas.
Und Tiere als Zeichen des Lebendigen, des Freien und des Schönen, wie in den Bildern. Ich zähle in den Gedichten dreizehn Vogelarten, es können sogar noch mehr sein. Und Farben: außer Grün, Gelb, Rot, Violett, Blau auch Kamillenfarben, Bleigefärbt, Gold und Silber, Weiß und Schwarz, Licht und Schatten.
Nein, seine Gedichte sind keine Beschreibungen fürs Schullesebuch. Sie entfalten die Ruhe des Herzens, die er gefunden hat und täglich neu finden muss: Stille (Der Morgen), Milde (Regenlob), Freundlichkeit (Tante Martha), Humor (Knöterich), unverstellt sein (Die Güte) und immer wieder eine unstillbare Erlebnisfähigkeit (Gartentage). Und noch manches mehr; wir können es nachlesen.
Helms Gedichte bekennen sich wie seine Bilder zu einer einfachen und verständlichen Sprache; das ist alles andere als Einfalt. Sie verzichten nicht auf den Reim. Das bedeutet: Die Mitteilung erfolgt auf poetische Weise; es wird nicht einfach notiert, sondern an der Form gearbeitet, bis sie leichtfüßig daherkommt. Einige Gedichte handeln davon ...."
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Helm
- 2013, 126 Seiten, Deutsch
- Verlag: EDITION digital
- ISBN-10: 3863949633
- ISBN-13: 9783863949631
- Erscheinungsdatum: 02.04.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 69 MB
- Ohne Kopierschutz
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