Eine ökonomische Analyse des Finanzsystems der Türkei unter besonderer Berücksichtung des geplanten EU-Beitritts (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit ihrem offiziellen Antrag am 31. Juli 1959 auf Assoziierung mit der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hat die Türkei bereits vor über 43 Jahren die Basis für eine Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union...
Mit ihrem offiziellen Antrag am 31. Juli 1959 auf Assoziierung mit der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hat die Türkei bereits vor über 43 Jahren die Basis für eine Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union...
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Produktinformationen zu „Eine ökonomische Analyse des Finanzsystems der Türkei unter besonderer Berücksichtung des geplanten EU-Beitritts (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit ihrem offiziellen Antrag am 31. Juli 1959 auf Assoziierung mit der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hat die Türkei bereits vor über 43 Jahren die Basis für eine Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) gelegt. Mit der Unterzeichnung des Assoziationsabkommens am 12. September 1963 ist die Türkei seit dem 1. Dezember 1964 assoziiertes Mitglied der EU. Nach 23 Jahren Assoziation mit der Gemeinschaft stellte die türkische Regierung am 14. April 1987 einen Antrag auf den EU-Beitritt. Der Ablehnung am 13. Dezember 1997 auf dem EU-Gipfel in Luxemburg folgte nach knapp zwei Jahren auf dem EU-Gipfel in Helsinki am 11. Dezember 1999 der offizielle Status des Beitrittskandidaten. Entscheidend für den Meinungsumschwung in der EU waren Reformsignale der Regierung unter Ministerpräsident Bülent Ecevit, die verbesserten nachbarschaftlichen Beziehungen zu Griechenland sowie die Befürwortung eines EU-Beitritts durch die amerikanische Regierung. Mit der Anerkennung der Türkei als Beitrittskandidat ist dem Land nach langjähriger Zusammenarbeit mit der EU ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft gelungen. Auf dem Kopenhagener EU-Gipfel am 13. Dezember 2002 wurde der Türkei, im Gegensatz zu dessen Erwartungen, kein festes Datum für den Beginn der Beitrittsverhandlungen genannt, welches insbesondere von EU-Ländern wie England, Italien, Spanien und Griechenland sowie vom NATO-Verbündeten, den Vereinigten Staaten von Amerika gefordert wurde. Nach dem EU-Kompromiss soll die Türkei hinsichtlich politischer und wirtschaftlicher Reformen Ende 2004 abermals bewertet werden. Wohingegen, je nach Ausgang dieser Prüfung, nach einem Beschluss, der dann voraussichtlich 25 Mitgliedsstaaten, die Beitrittsverhandlungen im Jahr 2005 beginnen sollen. Aus dieser Situation heraus ergeben sich zwei zentrale Problemstellungen, die das weitere Vorgehen der türkischen Regierung bis zum besagten Termin bestimmen werden:
- Die Erfüllung der politischen Kriterien
- Demokratie und Rechtsstaatlichkeit;
- Menschenrechte und Minderheitenschutz;
- Zypern-Politik.
Die Erfüllung der wirtschaftlichen Kriterien
- Funktionsfähige Marktwirtschaft;
- Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck und den Marktkräften innerhalb der Union standzuhalten.
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Analyse der ökonomischen Kriterien eines türkischen EU-Beitritts. Die Bedeutung der politischen Kriterien finden aufgrund der [...]
Mit ihrem offiziellen Antrag am 31. Juli 1959 auf Assoziierung mit der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hat die Türkei bereits vor über 43 Jahren die Basis für eine Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) gelegt. Mit der Unterzeichnung des Assoziationsabkommens am 12. September 1963 ist die Türkei seit dem 1. Dezember 1964 assoziiertes Mitglied der EU. Nach 23 Jahren Assoziation mit der Gemeinschaft stellte die türkische Regierung am 14. April 1987 einen Antrag auf den EU-Beitritt. Der Ablehnung am 13. Dezember 1997 auf dem EU-Gipfel in Luxemburg folgte nach knapp zwei Jahren auf dem EU-Gipfel in Helsinki am 11. Dezember 1999 der offizielle Status des Beitrittskandidaten. Entscheidend für den Meinungsumschwung in der EU waren Reformsignale der Regierung unter Ministerpräsident Bülent Ecevit, die verbesserten nachbarschaftlichen Beziehungen zu Griechenland sowie die Befürwortung eines EU-Beitritts durch die amerikanische Regierung. Mit der Anerkennung der Türkei als Beitrittskandidat ist dem Land nach langjähriger Zusammenarbeit mit der EU ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft gelungen. Auf dem Kopenhagener EU-Gipfel am 13. Dezember 2002 wurde der Türkei, im Gegensatz zu dessen Erwartungen, kein festes Datum für den Beginn der Beitrittsverhandlungen genannt, welches insbesondere von EU-Ländern wie England, Italien, Spanien und Griechenland sowie vom NATO-Verbündeten, den Vereinigten Staaten von Amerika gefordert wurde. Nach dem EU-Kompromiss soll die Türkei hinsichtlich politischer und wirtschaftlicher Reformen Ende 2004 abermals bewertet werden. Wohingegen, je nach Ausgang dieser Prüfung, nach einem Beschluss, der dann voraussichtlich 25 Mitgliedsstaaten, die Beitrittsverhandlungen im Jahr 2005 beginnen sollen. Aus dieser Situation heraus ergeben sich zwei zentrale Problemstellungen, die das weitere Vorgehen der türkischen Regierung bis zum besagten Termin bestimmen werden:
- Die Erfüllung der politischen Kriterien
- Demokratie und Rechtsstaatlichkeit;
- Menschenrechte und Minderheitenschutz;
- Zypern-Politik.
Die Erfüllung der wirtschaftlichen Kriterien
- Funktionsfähige Marktwirtschaft;
- Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck und den Marktkräften innerhalb der Union standzuhalten.
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Analyse der ökonomischen Kriterien eines türkischen EU-Beitritts. Die Bedeutung der politischen Kriterien finden aufgrund der [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Fatih Sahin
- 2003, 1. Auflage, 126 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832468137
- ISBN-13: 9783832468132
- Erscheinungsdatum: 16.05.2003
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