Eine polytechnische Grundausbildung -Allgemeinbildende Schulen in der DDR (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 15 Punkte (sehr gut), Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fachbereich Neueste Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Grundzüge der Geschichte...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
13.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Eine polytechnische Grundausbildung -Allgemeinbildende Schulen in der DDR (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 15 Punkte (sehr gut), Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fachbereich Neueste Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Grundzüge der Geschichte der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll die Entwicklung der Allgemeinbildenden Schulen in der DDR im
Vergleich zu denen der BRD nachgezeichnet werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem
größten Unterschied zum Westdeutschen Schulmodell, nämlich dem hohen Stellenwert des
berufsvorbereitenden, polytechnischen Unterrichts in den allgemeinbildenden Oberschulen
der DDR. Dieser soll hier im ideologischen und praktischen Kontext der DDRBildungspolitik
näher beleuchtet und bewertet werden.
In einer quellenkundlichen Arbeit mit relativ beschränkten Anspruch wie dieser kann leider
nicht jede These auf ihre hundertprozentige Stic hhaltigkeit überprüft werden. Dazu fehlt
allein schon der Zugang zu den Quellen. Deshalb stützen sich die Aussagen dieser Arbeit
hauptsächlich auf Gesetzestexte, Lehrpläne und andere rechtlich relativ unanfechtbare
Quellen, da die Gefahr von Propaganda oder Verzerrung der Wirklichkeit hier relativ gering
erscheint..
Für die Betrachtung der intentionellen Unterschiede der beiden deutschen Bildungssysteme
waren besonders das "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland" vom 23. Mai
1949 mit den Änderungen vom 12. Mai 1969, die "Verfassungen der Deutschen
Demokratischen Republik" vom 7. Oktober 1949 und 6. April 1968 sowie das
"Familiengesetzbuch der DDR" in der Fassung vom 20.Dezember 1965 hilfreich. Als
grundlegende Gesetzestexte beschreiben sie den Anspruch der jeweiligen Staatsform an die
Erziehungs/Bildungspolitik in eindrucksvoller Form und sind dadurch, dass politische
Handlungen in einer Demokratie verfassungstreu sein sollten, Quellen von deren praktischer
Umsetzung ,zumindest bedingt ausgegangen werden kann.
Eine interessante Interpretationen der bildungspolitischen Ziele der BRD zeigt der "Strukturplan
für das Deutsche Bildungswesen", der 1970 vom Deutschen Bildungsrat verfasst
wurde, um die Notwendigkeit der schulischen Chancengleichheit noch einmal vor Augen zu
führen. Auf DDR-Seite zeigen die "Aufgabenstellungen des Ministeriums für Volksbildung
und des Zentralrates der FDJ", welche 1969 in der Deutschen Lehrerzeitung
erschienen, die Vorstellungen der DDR-Führung zur weiteren Entwicklung der
staatsbürgerlichen Erziehung in der DDR auf. [...]
Vergleich zu denen der BRD nachgezeichnet werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem
größten Unterschied zum Westdeutschen Schulmodell, nämlich dem hohen Stellenwert des
berufsvorbereitenden, polytechnischen Unterrichts in den allgemeinbildenden Oberschulen
der DDR. Dieser soll hier im ideologischen und praktischen Kontext der DDRBildungspolitik
näher beleuchtet und bewertet werden.
In einer quellenkundlichen Arbeit mit relativ beschränkten Anspruch wie dieser kann leider
nicht jede These auf ihre hundertprozentige Stic hhaltigkeit überprüft werden. Dazu fehlt
allein schon der Zugang zu den Quellen. Deshalb stützen sich die Aussagen dieser Arbeit
hauptsächlich auf Gesetzestexte, Lehrpläne und andere rechtlich relativ unanfechtbare
Quellen, da die Gefahr von Propaganda oder Verzerrung der Wirklichkeit hier relativ gering
erscheint..
Für die Betrachtung der intentionellen Unterschiede der beiden deutschen Bildungssysteme
waren besonders das "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland" vom 23. Mai
1949 mit den Änderungen vom 12. Mai 1969, die "Verfassungen der Deutschen
Demokratischen Republik" vom 7. Oktober 1949 und 6. April 1968 sowie das
"Familiengesetzbuch der DDR" in der Fassung vom 20.Dezember 1965 hilfreich. Als
grundlegende Gesetzestexte beschreiben sie den Anspruch der jeweiligen Staatsform an die
Erziehungs/Bildungspolitik in eindrucksvoller Form und sind dadurch, dass politische
Handlungen in einer Demokratie verfassungstreu sein sollten, Quellen von deren praktischer
Umsetzung ,zumindest bedingt ausgegangen werden kann.
Eine interessante Interpretationen der bildungspolitischen Ziele der BRD zeigt der "Strukturplan
für das Deutsche Bildungswesen", der 1970 vom Deutschen Bildungsrat verfasst
wurde, um die Notwendigkeit der schulischen Chancengleichheit noch einmal vor Augen zu
führen. Auf DDR-Seite zeigen die "Aufgabenstellungen des Ministeriums für Volksbildung
und des Zentralrates der FDJ", welche 1969 in der Deutschen Lehrerzeitung
erschienen, die Vorstellungen der DDR-Führung zur weiteren Entwicklung der
staatsbürgerlichen Erziehung in der DDR auf. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Rein
- 2004, 1. Auflage, 14 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638269698
- ISBN-13: 9783638269698
- Erscheinungsdatum: 19.04.2004
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.56 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Eine polytechnische Grundausbildung -Allgemeinbildende Schulen in der DDR"
0 Gebrauchte Artikel zu „Eine polytechnische Grundausbildung -Allgemeinbildende Schulen in der DDR“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Eine polytechnische Grundausbildung -Allgemeinbildende Schulen in der DDR".
Kommentar verfassen