Eine Untreue Seele (ePub)
Klappentext:
Hans und Jasmin wollen ihrer wilden Ehe ein Ende bereiten, doch der Dorfpfarrer weigert sich, sie zu trauen. Dann wird die Treue von Hans von jemand ganz besonderem auf die Probe gestellt: von ihrer gemeinsamen Freundin Andrea und - vom...
Hans und Jasmin wollen ihrer wilden Ehe ein Ende bereiten, doch der Dorfpfarrer weigert sich, sie zu trauen. Dann wird die Treue von Hans von jemand ganz besonderem auf die Probe gestellt: von ihrer gemeinsamen Freundin Andrea und - vom...
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Produktinformationen zu „Eine Untreue Seele (ePub)“
Klappentext:
Hans und Jasmin wollen ihrer wilden Ehe ein Ende bereiten, doch der Dorfpfarrer weigert sich, sie zu trauen. Dann wird die Treue von Hans von jemand ganz besonderem auf die Probe gestellt: von ihrer gemeinsamen Freundin Andrea und - vom Teufel persönlich!
***
Leseprobe:
"Tut mir leid, seit 1736 werden in dieser Kirche keine Paare mehr getraut." Der sonst so freundlich schauende Pfarrer Knopf blickte das junge Paar entschlossen an. Seine blauen Augen mit den vielen Lachfältchen blickten ernst und traurig. Normalerweise war er nicht so kurz angebunden. Daher schlug er jetzt versöhnlich vor: "Mein Kollege in Sankt Marien wird Sie bestimmt gerne trauen. Glauben Sie mir, es ist besser so!"
Verblüfft blickten Hans Zimmermann und Jasmin Huber einander an. Konnte das wahr sein? Warum wollte man sie in dieser Dorfkirche nicht trauen? Warum mussten sie dreißig Kilometer von ihrem Wohnort entfernt heiraten? Der Satz ihres Pfarrers hatte ja fast wie eine Warnung geklungen.
"Aber Sie führen doch auch Beerdigungen durch. Ich meine, dieses Gotteshaus ist wunderschön", wandte Hans Huber ein und schaute sich mit seinen graublauen Augen prüfend in der halbdunklen Umgebung um. Es roch nach verwelkten Blumen, Weihrauch und altem Papier. Heiligenstatuen standen in den steinernen Nischen des Mittelschiffes, im Nebenschiff befand sich ein kleiner Marienaltar, vor dem endlose Reihen von Kerzen in unterschiedlichen Brennstadien leuchteten. Größere Kerzen brannten vor dem Hauptaltar. Ihr Licht spiegelte sich in dem blank geputzten Holz der Sitzbänke. Elektrisches Licht gab es hier nicht, wie Hans verwundert feststellte. Hinter dem Altar hing statt des üblichen Kreuzes ein riesiges Gemälde der Kreuzigung, mit schwerem, verschnörkeltem Goldrahmen darum. Die Farben wirkten in der dämmrigen Atmosphäre überraschend lebendig.
Dem kleinen Priester mit dem rundlichen Bauch und ebensolchem Gesicht war diese Frage sichtlich unangenehm, daher erwiderte er harscher als gewollt: "Ja, genau. Beerdigungen werden hier durchgeführt. Und die Heilige Messe am Sonntag. Aber das ist auch alles. Keine Taufen, keine Hochzeiten. Anordnung vom Bischof."
Zu weiteren Auskünften war er nicht bereit und wandte sich ab. "Ich habe zu tun, bitte suchen Sie den Pfarrer von Sankt Marien mit Ihrem Anliegen auf", sagte er im Weggehen. Hans und Jasmin, beide dreiundzwanzig Jahre alt, sahen sich verdutzt an.
Hans und Jasmin wollen ihrer wilden Ehe ein Ende bereiten, doch der Dorfpfarrer weigert sich, sie zu trauen. Dann wird die Treue von Hans von jemand ganz besonderem auf die Probe gestellt: von ihrer gemeinsamen Freundin Andrea und - vom Teufel persönlich!
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Leseprobe:
"Tut mir leid, seit 1736 werden in dieser Kirche keine Paare mehr getraut." Der sonst so freundlich schauende Pfarrer Knopf blickte das junge Paar entschlossen an. Seine blauen Augen mit den vielen Lachfältchen blickten ernst und traurig. Normalerweise war er nicht so kurz angebunden. Daher schlug er jetzt versöhnlich vor: "Mein Kollege in Sankt Marien wird Sie bestimmt gerne trauen. Glauben Sie mir, es ist besser so!"
Verblüfft blickten Hans Zimmermann und Jasmin Huber einander an. Konnte das wahr sein? Warum wollte man sie in dieser Dorfkirche nicht trauen? Warum mussten sie dreißig Kilometer von ihrem Wohnort entfernt heiraten? Der Satz ihres Pfarrers hatte ja fast wie eine Warnung geklungen.
"Aber Sie führen doch auch Beerdigungen durch. Ich meine, dieses Gotteshaus ist wunderschön", wandte Hans Huber ein und schaute sich mit seinen graublauen Augen prüfend in der halbdunklen Umgebung um. Es roch nach verwelkten Blumen, Weihrauch und altem Papier. Heiligenstatuen standen in den steinernen Nischen des Mittelschiffes, im Nebenschiff befand sich ein kleiner Marienaltar, vor dem endlose Reihen von Kerzen in unterschiedlichen Brennstadien leuchteten. Größere Kerzen brannten vor dem Hauptaltar. Ihr Licht spiegelte sich in dem blank geputzten Holz der Sitzbänke. Elektrisches Licht gab es hier nicht, wie Hans verwundert feststellte. Hinter dem Altar hing statt des üblichen Kreuzes ein riesiges Gemälde der Kreuzigung, mit schwerem, verschnörkeltem Goldrahmen darum. Die Farben wirkten in der dämmrigen Atmosphäre überraschend lebendig.
Dem kleinen Priester mit dem rundlichen Bauch und ebensolchem Gesicht war diese Frage sichtlich unangenehm, daher erwiderte er harscher als gewollt: "Ja, genau. Beerdigungen werden hier durchgeführt. Und die Heilige Messe am Sonntag. Aber das ist auch alles. Keine Taufen, keine Hochzeiten. Anordnung vom Bischof."
Zu weiteren Auskünften war er nicht bereit und wandte sich ab. "Ich habe zu tun, bitte suchen Sie den Pfarrer von Sankt Marien mit Ihrem Anliegen auf", sagte er im Weggehen. Hans und Jasmin, beide dreiundzwanzig Jahre alt, sahen sich verdutzt an.
Bibliographische Angaben
- Autor: Carola Kickers
- Altersempfehlung: Ab 18 Jahre
- 2018, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: Carola Kickers
- ISBN-10: 3958305350
- ISBN-13: 9783958305359
- Erscheinungsdatum: 24.01.2018
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.24 MB
- Ohne Kopierschutz
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