Einführung in das Internationale Management (PDF)
Eine institutionenökonomische Perspektive
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, denen Menschen und Organisationen heute unterliegen, verändern sich im Prozess der Globalisierung rasch und grundlegend. Management im internationalen Rahmen verlangt dabei ein Wissen, das über aktuell bestehende...
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Produktinformationen zu „Einführung in das Internationale Management (PDF)“
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, denen Menschen und Organisationen heute unterliegen, verändern sich im Prozess der Globalisierung rasch und grundlegend. Management im internationalen Rahmen verlangt dabei ein Wissen, das über aktuell bestehende Strukturen und Prozesse hinweg langfristig Bestand hat. Dieses Wissen schafft Orientierung und ist damit die zentrale Voraussetzung für Handlungskompetenz.
Der erste Teil dieses Lehrbuchs gibt eine Einführung in das Gebiet des Internationalen Managements aus institutionenökonomischer Perspektive. Im zweiten Teil werden die Spielregeln der Globalisierung, GATT, WTO, Europäische Verfassung, Handels- und Wettbewerbspolitik etc., aber auch die Rolle der Kultur und Fragen der Wirtschaftsethik erläutert. Im dritten Teil des Buches werden der Aufbau verteidigungsfähiger Wettbewerbsvorteile, die Koordination unterschiedlicher internationaler Geschäftstypen sowie Fragen des Markteintritts aufgegriffen. Der vierte Teil widmet sich den unternehmensinternen Herausforderungen internationaler Unternehmen, z.B. der Koordination und Motivation von Mitarbeitern oder dem Wissensmanagement im internationalen Kontext. Das Lehrbuch vermittelt dadurch die Fähigkeit, den die Globalisierung begleitenden Wandel zu begreifen, ihn zu interpretieren und aktiv mitzugestalten.
Das Buch richtet sich an Dozenten und Studierende der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere mit den Schwerpunkten Internationales Management und Organisation/Unternehmensführung in Bachelor- und Masterstudiengängen sowie an Teilnehmende und Dozierende an Berufsakademien und Weiterbildungsinstitutionen.
Prof. Dr. Albrecht Söllner ist Inhaber des Lehrstuhls für ABWL, insbesondere Internationales Management, an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.
Der erste Teil dieses Lehrbuchs gibt eine Einführung in das Gebiet des Internationalen Managements aus institutionenökonomischer Perspektive. Im zweiten Teil werden die Spielregeln der Globalisierung, GATT, WTO, Europäische Verfassung, Handels- und Wettbewerbspolitik etc., aber auch die Rolle der Kultur und Fragen der Wirtschaftsethik erläutert. Im dritten Teil des Buches werden der Aufbau verteidigungsfähiger Wettbewerbsvorteile, die Koordination unterschiedlicher internationaler Geschäftstypen sowie Fragen des Markteintritts aufgegriffen. Der vierte Teil widmet sich den unternehmensinternen Herausforderungen internationaler Unternehmen, z.B. der Koordination und Motivation von Mitarbeitern oder dem Wissensmanagement im internationalen Kontext. Das Lehrbuch vermittelt dadurch die Fähigkeit, den die Globalisierung begleitenden Wandel zu begreifen, ihn zu interpretieren und aktiv mitzugestalten.
Das Buch richtet sich an Dozenten und Studierende der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere mit den Schwerpunkten Internationales Management und Organisation/Unternehmensführung in Bachelor- und Masterstudiengängen sowie an Teilnehmende und Dozierende an Berufsakademien und Weiterbildungsinstitutionen.
Prof. Dr. Albrecht Söllner ist Inhaber des Lehrstuhls für ABWL, insbesondere Internationales Management, an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.
Lese-Probe zu „Einführung in das Internationale Management (PDF)“
"A Markt, Wettbewerb, Transaktionstypen (S. 201-202) 13 Der Markt als Koordinationsmechanismus internationaler Transaktionen
13.1 Der Markt als Koordinationsmechanismus und seine Wirkungsweise
Zwar läuft der Marktprozess in der Realität fast immer innerhalb existierender Spielregeln ab. Die Ursachen, die zu übergeordneten Spielregeln führen, wurden in Teil II des Buches diskutiert. Innerhalb dieser Spielregeln wirken dann aber wieder die Kräfte des Marktes. Der Markt bleibt somit diejenige Governance Struktur, die als Aus gangspunkt aller Überlegungen zur Koordination ökonomischer Aktivitäten zu sehen ist (vgl. auch Kapitel 2).
Der Markt fördert ein erwünschtes menschliches Verhalten, nämlich sich Mühe mit einer Sache zu geben, sich anzustrengen und eine möglichst gute Leistung erzielen zu wollen. Im Hervorrufen dieses Verhaltens liegt die sog. Anreizwirkung des Marktes. Der Mechanismus, der diesen Anreiz erzeugt, ist einfacher Natur. Er belohnt gute Leistungen und er bestraft schlechte Leistungen und er tut dies unmittelbar. Nichts anderes steht hinter der Preisabsatzfunktion, die den Zusammenhang zwischen Preisänderun gen und Änderungen der nachgefragten Menge wiedergibt. Auf Preisreduzierungen (= Leistungssteigerungen) erfolgt eine Ausweitung der Nachfrage und umgekehrt.
Auf vollkommenen Märkten mit homogenen Gütern ist der Preis tatsächlich das ent scheidende Kriterium für die Belohnung oder die Bestrafung der Marktteilnehmer. Auf unvollkommenen Märkten wird der Preismechanismus dagegen ersetzt durch einen Mechanismus subjektiv empfundener Werte. Es ist dann nicht mehr der Preis allein, sondern das gesamte Bündel von Leistungsmerkmalen, das zu Belohnung oder Bestrafung führt. Dieses Leistungsbündel beinhaltet neben dem Preis auch andere Leistungsmerkmale, wie die subjektiv wahrgenommene Produktqualität oder das als sympathisch oder unsympathisch empfundene Auftreten des Verhandlungspartners. Obwohl das vom
... mehr
Marktpartner beurteilte Leistungsbündel in den meisten Fällen weit über eine reine Bewertung des Preises hinausgeht, hat sich der Begriff des Preismecha nismus zur Beschreibung der Funktionsweise des Marktes eingebürgert.
Der Marktmechanismus kann prinzipiell nur innerhalb der in der institutionellen Umwelt implementierten Spielregeln wirksam werden. Darüber hinaus wird er durch den Grad der Arbeitsteilung in einer Gesellschaft oder Region in seiner Wirkung be stimmt. Je größer ein Markt ist, desto höher ist potentiell auch der Grad an Arbeitstei lung zwischen den Wirtschaftsakteuren und damit die Möglichkeit marktlicher Koor dination. Daher ist es sinnvoll neben der Betrachtung des Marktes als Governance Struktur auch eine Betrachtung des Marktes als relevanter Markt zu setzen, um die potentielle Ausdehnung und damit den Grad an Arbeitsteilung einschätzen zu kön nen.
Definition: relevante Markt
Der relevante Markt ist nach Plinke (2000) die (r)äumlich und zeitlich abgegrenzte Menge aller aktuellen und potentiellen Käufer, die ein ähnliches Problem haben sowie die Menge der aktuellen und potentiellen Anbieter, von denen diese Käufer erwarten, dass sie dieses Problem lösen können.""
Bereits in Kapitel 2 wurde festgestellt, dass aus ökonomischer Sicht vor allem Transaktionskosten die Grenzen des Marktes determinieren. Gleichzeitig wird durch die Defi nition des relevanten Marktes deutlich, dass relevante Wettbewerbsbeziehungen nicht nur innerhalb von Branchen existieren. Das folgende Beispiel zeigt die Sicht der Deutschen Bahn auf den relevanten Markt und den Wettbewerb. Deutlich wird im Wettbe werbsbericht 2007, dass sich die Bahn als Wettbewerber in einem Markt sieht, der keineswegs auf das Medium Schiene festgelegt ist. Die Deutsche Bahn muss in ihren Marktbeobachtungen sowohl den Schienenwettbewerb als auch andere nationale und internationale Anbieter von Transportleistungen berücksichtigen."
Der Marktmechanismus kann prinzipiell nur innerhalb der in der institutionellen Umwelt implementierten Spielregeln wirksam werden. Darüber hinaus wird er durch den Grad der Arbeitsteilung in einer Gesellschaft oder Region in seiner Wirkung be stimmt. Je größer ein Markt ist, desto höher ist potentiell auch der Grad an Arbeitstei lung zwischen den Wirtschaftsakteuren und damit die Möglichkeit marktlicher Koor dination. Daher ist es sinnvoll neben der Betrachtung des Marktes als Governance Struktur auch eine Betrachtung des Marktes als relevanter Markt zu setzen, um die potentielle Ausdehnung und damit den Grad an Arbeitsteilung einschätzen zu kön nen.
Definition: relevante Markt
Der relevante Markt ist nach Plinke (2000) die (r)äumlich und zeitlich abgegrenzte Menge aller aktuellen und potentiellen Käufer, die ein ähnliches Problem haben sowie die Menge der aktuellen und potentiellen Anbieter, von denen diese Käufer erwarten, dass sie dieses Problem lösen können.""
Bereits in Kapitel 2 wurde festgestellt, dass aus ökonomischer Sicht vor allem Transaktionskosten die Grenzen des Marktes determinieren. Gleichzeitig wird durch die Defi nition des relevanten Marktes deutlich, dass relevante Wettbewerbsbeziehungen nicht nur innerhalb von Branchen existieren. Das folgende Beispiel zeigt die Sicht der Deutschen Bahn auf den relevanten Markt und den Wettbewerb. Deutlich wird im Wettbe werbsbericht 2007, dass sich die Bahn als Wettbewerber in einem Markt sieht, der keineswegs auf das Medium Schiene festgelegt ist. Die Deutsche Bahn muss in ihren Marktbeobachtungen sowohl den Schienenwettbewerb als auch andere nationale und internationale Anbieter von Transportleistungen berücksichtigen."
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Autoren-Porträt von Albrecht Söllner
Prof. Dr. Albrecht Söllner ist Inhaber des Lehrstuhls für ABWL, insbesondere Internationales Management, an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.Bibliographische Angaben
- Autor: Albrecht Söllner
- 2007, 2008, 490 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834995487
- ISBN-13: 9783834995483
- Erscheinungsdatum: 08.12.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 4.16 MB
- Ohne Kopierschutz
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Pressezitat
"Das Buch besticht [...] durch die stringente Konzeption in enger Anlehnung an den institutionenökonomischen Ansatz und der damit einhergehenden spezifischen Auswahl der Inhalte. Zum besseren Verständnis der [...] allgemeinen Ausführungen trägt [...] der gelungene methodische Mix aus einer Vielzahl von Beispielen, Abbildungen und Tabellen sowie die Auflistung von gezielten Literaturhinweisen [...], Zusammenfassungen und Schlüsselbegriffen am Ende der jeweiligen Gliederungsabschnitte bei." Der Betriebswirt - Management in Wissenschaft und Praxis, 03/2008"Insgesamt ein äußerst lesenswertes Lehrbuch, das einen ungewöhnlichen, aber hochinteressanten Blick auf das internationale Management eröffnet und sich an Studenten mit den Schwerpunkten Organisation bzw. Unternehmensführung richtet." STUDIUM - Buchmagazin für Studierende, Sommersemester 2008
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