Einführung in die Krankenhaus-Kostenrechnung (PDF)
Anpassung an neue Rahmenbedingungen
Durch die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen findet in Krankenhäusern ein gravierender Umbruch im Rechnungswesen statt. Speziell der Kostenrechnung kommt jetzt eine wesentlich größere Bedeutung als Führungsinstrument zu.
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Produktinformationen zu „Einführung in die Krankenhaus-Kostenrechnung (PDF)“
Durch die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen findet in Krankenhäusern ein gravierender Umbruch im Rechnungswesen statt. Speziell der Kostenrechnung kommt jetzt eine wesentlich größere Bedeutung als Führungsinstrument zu.
Friedrich Keun und Roswitha Prott führen systematisch in die Krankenhaus-Kostenrechnung ein. Sie verknüpfen allgemeine Grundlagen mit krankenhausspezifischen Problemen. Eingehend werden die konkreten Auswirkungen der derzeit geltenden Entgeltsysteme analysiert. Dabei findet das ab 2004 obligatorisch anzuwendende DRG-Entgeltsystem in der sechsten Auflage besondere Berücksichtigung, insbesondere im Hinblick auf den Fallpauschalen-Katalog 2006 und die Neuabstimmung der Konvergenzphase.
"Einführung in die Krankenhaus-Kostenrechnung" richtet sich an Dozenten und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Krankenhausmanagement, Führungskräfte und Mitarbeiter in der Krankenhausverwaltung, an die Ärztliche Leitung sowie an die Pflegedienstleitung und Nachwuchskräfte.
Prof. Dr. Friedrich Keun lehrt Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Münster. Dipl.-Betriebswirtin (FH) Roswitha Prott ist Referentin der Hessischen Krankenhausgesellschaft e.V. in Eschborn.
Friedrich Keun und Roswitha Prott führen systematisch in die Krankenhaus-Kostenrechnung ein. Sie verknüpfen allgemeine Grundlagen mit krankenhausspezifischen Problemen. Eingehend werden die konkreten Auswirkungen der derzeit geltenden Entgeltsysteme analysiert. Dabei findet das ab 2004 obligatorisch anzuwendende DRG-Entgeltsystem in der sechsten Auflage besondere Berücksichtigung, insbesondere im Hinblick auf den Fallpauschalen-Katalog 2006 und die Neuabstimmung der Konvergenzphase.
"Einführung in die Krankenhaus-Kostenrechnung" richtet sich an Dozenten und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Krankenhausmanagement, Führungskräfte und Mitarbeiter in der Krankenhausverwaltung, an die Ärztliche Leitung sowie an die Pflegedienstleitung und Nachwuchskräfte.
Prof. Dr. Friedrich Keun lehrt Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Münster. Dipl.-Betriebswirtin (FH) Roswitha Prott ist Referentin der Hessischen Krankenhausgesellschaft e.V. in Eschborn.
Lese-Probe zu „Einführung in die Krankenhaus-Kostenrechnung (PDF)“
3.1.2 Ermittlung der Wirtschaftliehkeit und der Leistungsfiihigkeit (S. 131-132)Die Ermittlung, Beurteilung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit ist ftir das Krankenhaus ein wesentlicher Zweck der Kosten- und Leisttmgsrechnung. Okonomisches Wirtschaften im Krankenhaus bedeutet, die erforderlichen plörztlich-pflegerischen Magnahmen mit dem geringst m6glichen Mittelein- satz zu erreichen.
Die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit nach betriebswirt- schaftlichen Gesichtspunkten wird dabei durch die Relation von Istkosten zu Sollkosten gemessen. Sollkosten sind die jeweils durch umfangreiche Untersuchungen festgelegten (minimalen) Kosten je Leistungseinheit bzw. Kostenstelle, mit denen das vorgegebene Leistungsspektrum zu erreichen ist. Bei einem wirtschaftlich arbeitenden Krankenhaus halten sich die Istkosten, die tatsächlichen zum Eneichen der Leistungen anfallen, im Rahmen dieser im vorhinein festgelegten Sollkosten.
Voraussetzung zur Wirtschaftlichkeitsbeurteilung ist jedoch die quantitative und ! oder qualitative Meßbarkeit der zu untersuchenden Kosten bzw. Lei- stungen. Neben der mengen- und wertmügen Ermittlung des Faktoreinsat- zes mug auch das Krankenhausprodukt, d.h., die Durchfürung arztlich- pflegerischer Magnahmen in einer bestimmten Art, Menge und Qualitgt be-stimmbar sein. Obwohl gerade letzteres Kriterium - Qualität - nur schwer meßbar ist, kommt der Wirtschaftlichkeit seit dem Gesundheitsstrukturgesetz besondere Bedeutung zu. Die tagesgleichen Pflegesätze mtissen medizi- nisch leistungsgerecht sein und einem Krankenhaus bei wirtschaftlicher Betriebsfahrung ermöglichen, den Versorgungsauftrag zu erfallen.
Auch durch den in w 5 BPflV vorgesehenen extemen Krankenhausvergleieh sollten die Wirtschaftlichkeit und die Möglichkeit der Beurteilung von Wirtschaftlichkeiten an Bedeutung gewinnen. Die wirtschaftliche Leistungserstellung wird mit den DRGs im Laufe der Konvergenzphase
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trod danach noch wesentlich an Bedeutung gewinnen. Wenn die Preise für die Krankenhausleistungen landesweit festgesetzt werden, wird es far das einzelne Krankenhaus überlebenswichtig, die vereinbarten Leistungen wirtschaftlich zu erbringen, Kostentreiber aufzuspiiren, Abläufe zu optimieren und im Leistungsspektrum Schwerpunkte zu setzen. Wichtige Hilfsmittel sind hierzu interne und externe Vergleiche.
3.1.2.1 Innerbetrieblieher
Vergleich Im innerbetrieblichen Zeitvergleich werden z.B. Istzahlen wichtiger Ko- stenarten (z.B. Arznei-, Hell- und Hilfsmittel, Blutersatzstoffe, Implantate) vergangener Perioden einander gegentibergestellt. Die daraus zu erkennen- den Abweichungen haben jedoch nur geringe Aussagekraft, da kein Mag- stab zur Bewertung der erreichten Wirtschaftlichkeit bestimmbar ist.
Der innerbetriebliche Vergleich kann auch als Soll-Ist-Vergleieh im Rah- men einer Plankostenrechnung durchgeftihrt werden. Etwaige Abweichun- gender Istkosten von den Sollkosten mtissen auf ihre Ursachen hin tiber- prtfft werden.
Beispiel: Im Vergleich zu den Plankosten sind höhere Istkosten im medizinischen Bedarf ermittelt worden. Diese können
- auf Mehrverbrauch aufgrund einer höheren Leistungszahl,
- auf PreiserhOhungen der Lieferapotheke oder
- auf größeren Schwund, z.B. durch Ablauf des Verfallsdatums zurackgefahrt werden. Wenn es m~glich ist, die Ursachen festzustellen, k~nnen gleichzeitig An- satzpunkte zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ermittelt werden.
3.1.2.1 Innerbetrieblieher
Vergleich Im innerbetrieblichen Zeitvergleich werden z.B. Istzahlen wichtiger Ko- stenarten (z.B. Arznei-, Hell- und Hilfsmittel, Blutersatzstoffe, Implantate) vergangener Perioden einander gegentibergestellt. Die daraus zu erkennen- den Abweichungen haben jedoch nur geringe Aussagekraft, da kein Mag- stab zur Bewertung der erreichten Wirtschaftlichkeit bestimmbar ist.
Der innerbetriebliche Vergleich kann auch als Soll-Ist-Vergleieh im Rah- men einer Plankostenrechnung durchgeftihrt werden. Etwaige Abweichun- gender Istkosten von den Sollkosten mtissen auf ihre Ursachen hin tiber- prtfft werden.
Beispiel: Im Vergleich zu den Plankosten sind höhere Istkosten im medizinischen Bedarf ermittelt worden. Diese können
- auf Mehrverbrauch aufgrund einer höheren Leistungszahl,
- auf PreiserhOhungen der Lieferapotheke oder
- auf größeren Schwund, z.B. durch Ablauf des Verfallsdatums zurackgefahrt werden. Wenn es m~glich ist, die Ursachen festzustellen, k~nnen gleichzeitig An- satzpunkte zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ermittelt werden.
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Autoren-Porträt von Friedrich Keun, Roswitha Prott
Prof. Dr. Friedrich Keun lehrt Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Münster. Dipl.-Betriebswirtin (FH) Roswitha Prott ist Referentin der Hessischen Krankenhausgesellschaft e.V. in Eschborn.Bibliographische Angaben
- Autoren: Friedrich Keun , Roswitha Prott
- 2007, 6Aufl. 2006, 257 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834990531
- ISBN-13: 9783834990532
- Erscheinungsdatum: 08.10.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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