Einführung in die Statistik (PDF)
Einführung in die Statistik
Anwendungsorientierte Methoden zur Datenauswertung
2007. VIII, 222 S., br.
ISBN 978-3-486-58200-0
Die Anwendung statistischer Verfahren wird heute...
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Gerhard Marinell, Gabriele Steckel-Berger
Einführung in die Statistik
Anwendungsorientierte Methoden zur Datenauswertung
2007. VIII, 222 S., br.
ISBN 978-3-486-58200-0
Die Anwendung statistischer Verfahren wird heute wesentlich durch die Verfügbarkeit von statistischer Software erleichtert. Das Erstellen von Häufigkeitsverteilungen, Maßzahlen, Schätzintervallen und Tests erfolgt nach Eingabe der Daten »auf Knopfdruck«. Dieser Vorteil hat aber auch seine Schattenseiten. Oft fehlt das Verständnis für die Rechenverfahren, die der Computer anwendet. Die Folge sind fehlerhafte oder falsche Interpretationen der Computerergebnisse. Dieses Buch soll helfen, einfache univariate und multivariate statistische Verfahren zu verstehen, um solche Fehlinterpretationen zu vermeiden. Dazu wird jedes Verfahren an einem einfachen numerischen Beispiel durchgerechnet und erklärt.
Die umfassende und anschauliche Einführung in die Grundlagen der Statistik.
Dieses Buch hilft, einfache univariate und multivariate statistische Verfahren zu verstehen. Dazu wird jedes Verfahren an einem einfachen numerischen Beispiel durchgerechnet und erklärt.
Für die beschriebenen Verfahren haben die Autoren ein anwenderfreundliches Softwarepaket für Mathcad 13 erstellt, das zum Download von der Homepage http://homepage.uibk.ac.at/~c40314/default.htm ,zur Verfügung steht.
Das Buch richtet sich an Studierende des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaftslehre sowie an Studierende der Volkswirtschaftslehre oder der Wirtschaftswissenschaft an Universitäten, Fachhochschulen und Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien.
Über die Autoren
Gerhard Marinell
Gerhard Marinell studierte von 1960 – 1964 Volkswirtschaft und anschließend Mathematik. Nach seiner Habilitation für Statistik 1968 wurde er 1972 zum Professor für Statistik an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck ernannt.
Gabriele Steckel-Berger
Gabriele Steckel-Berger studierte von 1980-1984 Betriebswirtschaftslehre. Nach Abschluss ihres Magisterstudiums war sie Assistentin am Institut für Statistik der Universität Innsbruck und promovierte 1986.
Von Februar bis Juli 1989 absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt am Institut für Statistik und Ökonometrie des Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrums der Universität Basel, Schweiz. Seit ihrer Habilitation 1994 für das Fach Statistik ist sie als Professorin am Institut für Statistik der Universität Innsbruck tätig.
7_1 Loglineare Modelle
7_2 Kategoriale Regression
7_3 Korrespondenzanalyse
Univariat - Multivariat
Wenn man die Stichproben der Käufer der Spielkonsole Yoki, der Nichtkäufer und der Unentschlossenen im Hinblick auf ihr Durchschnittsalter analysiert, dann handelt es sich um eine univariate Analyse. Die einzige Variable die den eventuellen Unterschied zwischen den drei Grundgesamtheiten der Käufer, Nichtkäufer und Unentschlossenen misst, ist das Alter. Wenn man noch zusätzlich das Einkommen der Befragten hinzunimmt, dann liegt eine multivariate Analyse vor. Der eventuelle Unterschied wird durch die zwei Variablen Alter und Einkommen gemessen.
Diese Unterscheidung kann man nicht nur bei metrisch skalierten Antworten wie Alter und Einkommen machen, sondern auch bei nominal skalierten Antworten. Werden die Käufer der Spielkonsole, die Nichtkäufer und die Unentschlossenen z. B. im Hinblick auf die Beurteilung der Handlichkeit der Spielkonsole analysiert, dann handelt es sich um eine univariate Analyse. Wird neben der Handlichkeit auch noch die Beurteilung des Designs herangezogen, dann ist die Analyse multivariat.
Im multivariaten Fall werden also mindestens zwei Variable bei der Analyse berücksichtigt, die den Unterschied bzw. den Zusammenhang messen. Dies gilt sowohl für nominal skalierte Antworten wie ordinal und metrisch skalierte Antworten. Einige multivariate Verfahren für nominal skalierte Antworten werden in diesem Kapitel dargestellt und einige multivariate Verfahren für metrisch skalierte Antworten im folgenden Kapitel.
Vorschau
Im Abschnitt 7_1, Loglineare Modelle, wird der Frage nachgegangen, welche Wechselwirkungen zwischen der Kaufabsicht, dem Geschlecht und dem Familienbestand bestehen. Kann man z. B. allgemein annehmen, dass zwischen Kaufabsicht und Geschlecht keine
Interessiert man sich für die Frage, wie die Kaufabsicht für die Spielkonsole Yoki durch Geschlecht und Familienstand beeinflusst wird, dann findet man die Antwort im Abschnitt 7_2, Kategoriale Regression. In diesem Abschnitt wird untersucht, ob und wie es die beiden unabhängigen Variablen Geschlecht und Familienstand erlauben, die Kaufabsicht vorher zusagen.
Im Abschnitt 7_3 wird die Korrespondenzanalyse beschrieben. Sie dient dazu, Antworten verschiedener Fragen auf Grund ihrer so genannten Euklidischen Abstände zusammen zu fassen. Dies soll eine einfache Interpretation der komplexen Zusammenhänge zwischen den Antworten erlauben. Durch welche Merkmale sind z. B. die Käufer der Spielkonsole Yoki, die Nichtkäufer und die Unentschlossenen gekennzeichnet? Ist der typische Käufer männlich, ledig und unter 25 Jahre alt?
7_1 Loglineare Modelle
Welche Wechselwirkung besteht zwischen den Fragen nach dem Geschlecht, der Kaufabsicht und dem Familienstand? Welches Modell beschreibt diese Abhängigkeiten am besten? Kann man z. B. annehmen, dass männlich Ledige eine stärkere Kaufabsicht haben als weiblich Ledige oder umgekehrt? Bei einer Werbeveranstaltung für die neue Spielkonsole Yoki wurden 200 Besuchern folgende Fragen gestellt:
1. Geschlecht? mit den Antworten "Weiblich" oder "Männlich".
2. Werden Sie die Spielkonsole Yoki kaufen? mit den Antworten "Ja" oder "Nein". 3. Familienstand? mit den Antwortmöglichkeiten "Ledig" und "Verheiratet".
Von Februar bis Juli 1989 absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt am Institut für Statistik und Ökonometrie des Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrums der Universität Basel, Schweiz. Seit ihrer Habilitation 1994 für das Fach Statistik ist sie als Professorin am Institut für Statistik der Universität Innsbruck tätig.
- Autoren: Gerhard Marinell , Gabriele Steckel-Berger
- 2007, Deutsch
- Verlag: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH
- ISBN-10: 3486582003
- ISBN-13: 9783486582000
- Erscheinungsdatum: 01.01.2007
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