Die zehnte Prophezeiung von Celestine / Esoterisches Wissen (ePub)
Das zweite Buch von Celestine
Mit einer neuen, in sich abgeschlossenen Erzählung nimmt James Redfield in diesem Buch die Geschichte von Celestine wieder auf und schickt seine Leser auf die atemberaubende Suche nach der zehnten Prophezeiung, in der ein neuer Schlüssel zum Überleben der...
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Produktinformationen zu „Die zehnte Prophezeiung von Celestine / Esoterisches Wissen (ePub)“
Mit einer neuen, in sich abgeschlossenen Erzählung nimmt James Redfield in diesem Buch die Geschichte von Celestine wieder auf und schickt seine Leser auf die atemberaubende Suche nach der zehnten Prophezeiung, in der ein neuer Schlüssel zum Überleben der Menschheit verborgen ist. Die Geschichte der zehnten Prophezeiung ist eine Parabel voller verblüffender Erkenntnisse, die unseren Blickwinkel erweitern und unserem Leben einen neuen Sinn geben können. James Redfield lässt die Vision einer neuen Spiritualität vor unseren Augen auferstehen, die uns verändern kann... und vielleicht sogar die ganze Welt.
Lese-Probe zu „Die zehnte Prophezeiung von Celestine / Esoterisches Wissen (ePub)“
Die zehnte Prophezeiung von Celestine von James RedfieldBildliche Vorschau
Ich trat an den Rand des Felsvorsprungs und blickte gen Norden auf die Landschaft unter mir. Vor mir ausgebreitet lag ein weitläufiges Bergtal der Appalachen von sechs bis sieben Meilen Länge, ungefähr fünf Meilen Breite und von atemberaubender Schönheit. Ein Fluss schlängelte sich längs durch das Tal, an grünen Flächen offenen Wiesenlands vorbei und zwischen dichten, herbstlich bunten Wäldern hindurch. Dies waren alte Wälder mit Bäumen, die Hunderte von Metern in die Höhe ragten.
Ich warf einen kurzen Blick auf die handgezeichnete Landkarte in meiner Hand. Alles in diesem Tal entsprach der Darstellung genau: die steile Klippe, auf der ich jetzt stand, der Pfad, der ins Tal hinabführte, die Wiesen und der Fluß, selbst die sanft anschwellenden Hügelketten im Hintergrund. Es mußte sich um den Platz handeln, den Charlene auf ihrer flüchtigen Skizze dargestellt hatte. Aber was hatte sie dazu bewogen? Das Stück Papier war in ihrem Büro gefunden worden. Aber warum war Charlene so plötzlich verschwunden?
Mehr als ein Monat war vergangen, seit Charlene ihre Kollegen in dem Forschungsunternehmen, wo sie arbeitete, zum letztenmal kontaktiert hatte, und als Frank Carter, ein enger Mitarbeiter, endlich auf die Idee gekommen war, mich anzurufen, klang seine Stimme deutlich alarmiert.
»Wir wissen, daß sie gern ihre eigenen Wege geht«, hatte er gesagt. »Aber so lange ist sie noch nie verschwunden, schon gar nicht, wenn sie feste Termine mit langjährigen Klienten hatte. Da stimmt etwas nicht.«
»Wie kamen Sie darauf, mich anzurufen?«, fragte ich.
... mehr
Daraufhin beschrieb er den Inhalt des Briefes, der in Charlenes Büro gefunden worden war. Ich hatte ihn vor Monaten an Charlene geschickt, um ihr meine Erlebnisse in Peru zu schildern. Carter erklärte, daß ein Zettel dabeigelegen habe, auf dem mein Name und meine Telefonnummer standen.
»Ich rufe jeden bekannten von ihr an, dessen Nummer ich finden kann«, fügte er hinzu. »Aber bis jetzt weiß scheinbar keiner, was los ist. Aus dem Brief ging hervor, daß Sie mit ihr befreundet sind, und so habe ich gehofft, Sie hätten vielleicht was von ihr gehört.«
»Tut mir leid«, sagte ich. »Ich habe seit vier Monaten nicht mehr mit ihr gesprochen.«
Während ich die Worte aussprach, kam es mir selbst unwahrscheinlich vor, daß inzwischen soviel Zeit vergangen sein sollte. Kurz nach dem Eintreffen meines Briefes hatte Charlene eine längere Nachricht auf meinem Anrufbeantworter hinterlassen, in der sie ihre Erregung über die Entdeckung der Erkenntnisse zum Ausdruck brachte und die Geschwindigkeit hervorhob, mir der sich dieses Wissen jetzt offenbar verbreitete. Dann fiel mir ein, daß ich Charlenes Botschaft zwar mehrfach angehört, sie aber nie zurückgerufen hatte, weil ich meinte, es auf später verschieben zu können - auf den nächsten Tag vielleicht, oder den übernächsten, wenn ich innerlich beriet dazu wäre. Ein solches Gespräch, so meinte ich, verlangte eine klare Zusammenfassung des Inhaltes und ausführliche Erklärungen zum Manuskript, und dazu benötigte ich noch etwas Zeit zum Nachdenken, denn ich hatte die Ereignisse noch nicht verdaut.
In Wahrheit war mir der Sinn der Prophezeiungen natürlich weiterhin nur teilweise verständlich. Sicher, die Fähigkeit, mich mit einer inneren, spirituellen Energie zu verbinden, war mir erhalten geblieben, was ein großer Trost war, wenn ich daran dachte. Daß meine Liebesaffäre mit Majorie endgültig beendet war und ich den größten Teil meiner Zeit nun allein verbrachte. Auch hatte ich weiterhin die Fähigkeit, meine Eingebungen, Träume und die Leuchtkraft eines Raumes oder einer Landschaft bewußt zu erleben. Dennoch war die Tatsache, daß schicksalhafte Fügungen sich von Natur aus nur sporadisch ergeben, zum Problem für mich geworden.
Ich konnte mich beispielsweise mit Energie ausfüllen und damit die momentan dringlichste Frage in meinem Leben aufspüren, worauf mir gewöhnlich ein klares Bild eingegeben wurde, das mir zeigte, was ich tun und wohin ich mich wenden sollte, um der Antwort auf die Spur zu kommen. Aber selbst wenn ich meine Eingebungen entsprechend gehandelt hatte, geschah nur selten etwas Bedeutungsvolles, und ich konnte beim besten Willen keine Botschaft oder sonderliche Fügung wahrnehmen.
Dies galt speziell in Fällen, wo die Institution mir aufgetragen hatte, einen Bekannten zu besuchen, einen Freund, oder jemanden, mit dem ich häufig zu tun hatte. Hin und wieder entdeckten wir dann vielleicht einen neuen Anasatzpunkt des gemeinsamen Interesses, aber ebenso häufig wurde meine Initiative trotz stärkster Energiezufuhr von meiner Seite rundweg abgeschmettert, oder - noch schlimmer - unser anfänglicher Eifer entgleiste und wurde schließlich unter einer Flut unberechenbarer Irritation und Gefühle begraben.
Solche Fehlschläge hielten mich zwar nicht davon ab, den Prozeß fortzuführen, doch war mir inzwischen klargeworden, daß etwas fehlte, wenn ich die Erkenntnisse auf lange Sicht in die Praxis umsetzten wollte. In Peru war ich vom Strom der Ereignisse getragen worden und hatte zumeist spontan reagiert - mit einer Art von Urvertrauen, das aus nackter Verzweiflung geboren wird. Wieder daheim angekommen und mit meiner gewohnten Umgebung konfrontiert, nicht selten von ausgesprochenem Skeptikern umgeben, kam mir offenbar die notwendige Erwartungshaltung abhanden bzw. der feste Glaube, daß meine Eingebungen wirklich zu etwas führen könnten. Womöglich hatte ich einen bedeutenden Teil meines Wissens wieder vergessen. ... oder noch gar nicht entdeckt.
»Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll«, hatte Charlenes Kollege gesagt. »Ich glaube, sie hat eine Schwester irgendwo in New York. Sie wissen nicht zufällig, wie man sie erreichen kann? Oder kennen Sie jemanden, der ihre Nummer wissen könnte?«
»Es tut mir leid«, wiederholte ich. »Ich habe keine Ahnung. Charlene und ich haben gerade erst begonnen, unsere alte Freundschaft wieder aufzuwärmen. An ihre Verwandten erinnere ich mich auch nicht, und wer ihre jetzigen Freunde sind, weiß ich auch nicht.«
»Also ich glaube, ich melde die Sache jetzt der Polizei, es sei denn, Sie haben einen besseren Vorschlag.«
»Nein, aber ich glaube, das lassen wir lieber noch. Gibt es sonst noch irgendwelche Hinweise auf ihren mögliche Aufenthaltsort?«
»Nur eine Art Skizze; möglicherweise eine Ortsbeschreibung. Es ist schwer zu sagen.«
Später hatte er mir die besagten Papiere aus Charlenes Büro per Fax geschickt, darunter auch die flüchtige Zeichnung von sich kreuzenden Strichen und zahlen mit vagen Markierungen am Rand. Und nachdem ich in meinem Schreibzimmer die Ziffern der Zeichnung mit den Nummern der Landstraßen in einem Straßenatlas verglichen hatte, stieß ich auf ein Gebiet weiter südlich, das der Skizze exakt zu entsprechen schein.
Kurz darauf hatte ich Charlene plötzlich sehr deutlich vor mir gesehen: dasselbe Bild, das sich mir damals in Peru schon aufgedrängt hatte, als ich von der Existenz einer Zehnten Erkenntnis hörte. War ihr Verschwinden in irgendeiner Weise mit dem Manuskript verknüpft?
Copyright © Ullstein Verlag.
Daraufhin beschrieb er den Inhalt des Briefes, der in Charlenes Büro gefunden worden war. Ich hatte ihn vor Monaten an Charlene geschickt, um ihr meine Erlebnisse in Peru zu schildern. Carter erklärte, daß ein Zettel dabeigelegen habe, auf dem mein Name und meine Telefonnummer standen.
»Ich rufe jeden bekannten von ihr an, dessen Nummer ich finden kann«, fügte er hinzu. »Aber bis jetzt weiß scheinbar keiner, was los ist. Aus dem Brief ging hervor, daß Sie mit ihr befreundet sind, und so habe ich gehofft, Sie hätten vielleicht was von ihr gehört.«
»Tut mir leid«, sagte ich. »Ich habe seit vier Monaten nicht mehr mit ihr gesprochen.«
Während ich die Worte aussprach, kam es mir selbst unwahrscheinlich vor, daß inzwischen soviel Zeit vergangen sein sollte. Kurz nach dem Eintreffen meines Briefes hatte Charlene eine längere Nachricht auf meinem Anrufbeantworter hinterlassen, in der sie ihre Erregung über die Entdeckung der Erkenntnisse zum Ausdruck brachte und die Geschwindigkeit hervorhob, mir der sich dieses Wissen jetzt offenbar verbreitete. Dann fiel mir ein, daß ich Charlenes Botschaft zwar mehrfach angehört, sie aber nie zurückgerufen hatte, weil ich meinte, es auf später verschieben zu können - auf den nächsten Tag vielleicht, oder den übernächsten, wenn ich innerlich beriet dazu wäre. Ein solches Gespräch, so meinte ich, verlangte eine klare Zusammenfassung des Inhaltes und ausführliche Erklärungen zum Manuskript, und dazu benötigte ich noch etwas Zeit zum Nachdenken, denn ich hatte die Ereignisse noch nicht verdaut.
In Wahrheit war mir der Sinn der Prophezeiungen natürlich weiterhin nur teilweise verständlich. Sicher, die Fähigkeit, mich mit einer inneren, spirituellen Energie zu verbinden, war mir erhalten geblieben, was ein großer Trost war, wenn ich daran dachte. Daß meine Liebesaffäre mit Majorie endgültig beendet war und ich den größten Teil meiner Zeit nun allein verbrachte. Auch hatte ich weiterhin die Fähigkeit, meine Eingebungen, Träume und die Leuchtkraft eines Raumes oder einer Landschaft bewußt zu erleben. Dennoch war die Tatsache, daß schicksalhafte Fügungen sich von Natur aus nur sporadisch ergeben, zum Problem für mich geworden.
Ich konnte mich beispielsweise mit Energie ausfüllen und damit die momentan dringlichste Frage in meinem Leben aufspüren, worauf mir gewöhnlich ein klares Bild eingegeben wurde, das mir zeigte, was ich tun und wohin ich mich wenden sollte, um der Antwort auf die Spur zu kommen. Aber selbst wenn ich meine Eingebungen entsprechend gehandelt hatte, geschah nur selten etwas Bedeutungsvolles, und ich konnte beim besten Willen keine Botschaft oder sonderliche Fügung wahrnehmen.
Dies galt speziell in Fällen, wo die Institution mir aufgetragen hatte, einen Bekannten zu besuchen, einen Freund, oder jemanden, mit dem ich häufig zu tun hatte. Hin und wieder entdeckten wir dann vielleicht einen neuen Anasatzpunkt des gemeinsamen Interesses, aber ebenso häufig wurde meine Initiative trotz stärkster Energiezufuhr von meiner Seite rundweg abgeschmettert, oder - noch schlimmer - unser anfänglicher Eifer entgleiste und wurde schließlich unter einer Flut unberechenbarer Irritation und Gefühle begraben.
Solche Fehlschläge hielten mich zwar nicht davon ab, den Prozeß fortzuführen, doch war mir inzwischen klargeworden, daß etwas fehlte, wenn ich die Erkenntnisse auf lange Sicht in die Praxis umsetzten wollte. In Peru war ich vom Strom der Ereignisse getragen worden und hatte zumeist spontan reagiert - mit einer Art von Urvertrauen, das aus nackter Verzweiflung geboren wird. Wieder daheim angekommen und mit meiner gewohnten Umgebung konfrontiert, nicht selten von ausgesprochenem Skeptikern umgeben, kam mir offenbar die notwendige Erwartungshaltung abhanden bzw. der feste Glaube, daß meine Eingebungen wirklich zu etwas führen könnten. Womöglich hatte ich einen bedeutenden Teil meines Wissens wieder vergessen. ... oder noch gar nicht entdeckt.
»Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll«, hatte Charlenes Kollege gesagt. »Ich glaube, sie hat eine Schwester irgendwo in New York. Sie wissen nicht zufällig, wie man sie erreichen kann? Oder kennen Sie jemanden, der ihre Nummer wissen könnte?«
»Es tut mir leid«, wiederholte ich. »Ich habe keine Ahnung. Charlene und ich haben gerade erst begonnen, unsere alte Freundschaft wieder aufzuwärmen. An ihre Verwandten erinnere ich mich auch nicht, und wer ihre jetzigen Freunde sind, weiß ich auch nicht.«
»Also ich glaube, ich melde die Sache jetzt der Polizei, es sei denn, Sie haben einen besseren Vorschlag.«
»Nein, aber ich glaube, das lassen wir lieber noch. Gibt es sonst noch irgendwelche Hinweise auf ihren mögliche Aufenthaltsort?«
»Nur eine Art Skizze; möglicherweise eine Ortsbeschreibung. Es ist schwer zu sagen.«
Später hatte er mir die besagten Papiere aus Charlenes Büro per Fax geschickt, darunter auch die flüchtige Zeichnung von sich kreuzenden Strichen und zahlen mit vagen Markierungen am Rand. Und nachdem ich in meinem Schreibzimmer die Ziffern der Zeichnung mit den Nummern der Landstraßen in einem Straßenatlas verglichen hatte, stieß ich auf ein Gebiet weiter südlich, das der Skizze exakt zu entsprechen schein.
Kurz darauf hatte ich Charlene plötzlich sehr deutlich vor mir gesehen: dasselbe Bild, das sich mir damals in Peru schon aufgedrängt hatte, als ich von der Existenz einer Zehnten Erkenntnis hörte. War ihr Verschwinden in irgendeiner Weise mit dem Manuskript verknüpft?
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Autoren-Porträt von James Redfield
James Redfield studierte Soziologie an der Universität in Auburn, Alabama. Er begann neben seiner Arbeit als Therapeut in der Kinderhilfe sein erstes Buch zu schreiben. Im Mai 1993 veröffentlichte er im Selbstverlag Die Prophezeiungen von Celestine, das schnell zum Kultbuch wurde. James Redfield arbeitet und lebt mit seiner Frau in Florida und leitet Workshops und Meditationsgruppen, die sich mit der Veränderung des menschlichen Bewusstseins in unserem Millenium befassen.
Bibliographische Angaben
- Autor: James Redfield
- 2013, 2. Auflage, 352 Seiten, Deutsch
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- ISBN-10: 384370788X
- ISBN-13: 9783843707886
- Erscheinungsdatum: 11.10.2013
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