Existenzgründung für Frauen (ePub)

"Der Businessplan (S. 185-186)

Sicher haben Sie schon von dem inzwischen fast berühmten Businessplan gehört. Er ist ein absolutes Muss, wenn Sie den Gründungszuschuss von der Arge beantragen wollen, aber auch bei Krediten von der Bank werden Sie nicht darum herumkommen, einen aussagefähigen und überzeugenden Businessplan zu schreiben. Ich persönlich bin der Auffassung, dass jede Gründerin, also auch die Freiberuflerin ohne große Ausgaben für Büro, Personal oder Waren einen Businessplan schreiben sollte, er sorgt für Klarheit und Struktur. Wenn Sie ihn regelmäßig aktualisieren, können Sie die Geschäftsentwicklung gut verfolgen.

Was ist ein Businessplan?

Im Businessplan stellen Sie Ihre Geschäftsidee vor, erläutern Ihr Angebot, Ihr Produkt, beschreiben die Marktsituation inklusive Analyse der Mitbewerber, erläutern die Chancen und Risiken und geben eine möglichst genaue Schätzung über den voraussichtlichen Kapitalbedarf ab. Hinzu kommt eine Art Lebenslauf, Sie beschreiben Ihren Werdegang und begründen, warum Sie und Ihr Produkt am Markt erfolgreich sein werden.

Der Liquiditätsplan wird am besten in einer Excel-Tabelle erstellt. Üblich sind drei Jahre, wobei das erste und zweite Jahr geschätzt, das dritte Jahr nur grob geschätzt werden kann. Ehe Sie sich an Ihren Geschäftsplan machen, sollten Sie ein bisschen im Netz recherchieren, es gibt unzählige Vorlagen und Empfehlungen, Sie können auch vorgefertigte Muster kaufen, da sind der Tabellenteil mit Excel und der Textteil mit Word bereits angelegt. Es hängt einfach von Ihrer Geschäftsidee und Ihrem Finanzbedarf ab, wie umfangreich Ihr Businessplan sein soll.

Gliederung eines Businessplans

1. Summary
In der sog. Summary, nicht mehr als eine Seite, fassen Sie