Featherton: Stürmische Eskapaden (ePub)
Roman
Herrlich romantisch und mitreißend – ein Liebesroman zum Träumen und Schmunzeln!
Abends ist sie Lady Genevieve. Nachts Lady Eros. Doch bei Tage ist sie die verarmte Jenny Penny, die ein bescheidenes Leben als Dienstmädchen führt. Als sie den gut...
Abends ist sie Lady Genevieve. Nachts Lady Eros. Doch bei Tage ist sie die verarmte Jenny Penny, die ein bescheidenes Leben als Dienstmädchen führt. Als sie den gut...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Featherton: Stürmische Eskapaden (ePub)“
Herrlich romantisch und mitreißend – ein Liebesroman zum Träumen und Schmunzeln!
Abends ist sie Lady Genevieve. Nachts Lady Eros. Doch bei Tage ist sie die verarmte Jenny Penny, die ein bescheidenes Leben als Dienstmädchen führt. Als sie den gut aussehenden Callum Campbell Lord Argyll kennenlernt, droht ihr sinnlich-sündhaftes Rollenspiel aufzufliegen. Denn Callum führt sie nicht nur zu den rauschenden Festen, er gewinnt auch ihr Herz. Wird er sie noch lieben, wenn er die Wahrheit erfährt?
Abends ist sie Lady Genevieve. Nachts Lady Eros. Doch bei Tage ist sie die verarmte Jenny Penny, die ein bescheidenes Leben als Dienstmädchen führt. Als sie den gut aussehenden Callum Campbell Lord Argyll kennenlernt, droht ihr sinnlich-sündhaftes Rollenspiel aufzufliegen. Denn Callum führt sie nicht nur zu den rauschenden Festen, er gewinnt auch ihr Herz. Wird er sie noch lieben, wenn er die Wahrheit erfährt?
Lese-Probe zu „Featherton: Stürmische Eskapaden (ePub)“
Das wissenschaftliche Tagebuch von Miss Genevieve Penny 20. Dezember 1817 Ich habe eine bedeutende wissenschaftliche Entdeckung gemacht - eine Entdeckung, die mein Leben unwiderruflich verändern wird. Durch das Kreuzen zweier besonders kräftiger und aromatischer Formen der Mitcham-Minze ist es mir gelungen, ein ätherisches Öl von unvergleichlicher Wirkkraft zu gewinnen. Leider kann ich mich nicht erinnern, welche zwei Formen es waren, da ich mir solch langweilige Einzelheiten nie merken kann. Aus diesem Grunde habe ich mir mein elegantes, neues wissenschaftliches Journal mit edlem marmoriertem Einband, Lesebändchen aus Satin und weichem Lederrücken zugelegt. Ich habe es heute gekauft, zusammen mit einer wunderschönen Cairngorm-Brosche, die ich im Schaufenster von Bartleby's gesehen habe. Bartleby's ist mein Lieblingsgeschäft in der ganzen Milsom Street, wenn nicht in ganz Bath. Aber ich schweife ab. Durch einen glücklichen Zufall fand ich heraus, dass dieses spezielle Öl die wundersame Wirkung hat, der Haut beim Auftragen augenblicklich einen strahlenden jugendlichen Teint zu verleihen. Bislang sind keine nachteiligen Nebenwirkungen aufgetreten, daher werde ich damit beginnen, ein halbes Dutzend Tiegel mit Pfefferminzcreme für die Featherton-Ladys abzufüllen. Sie werden sich sicher darüber freuen, ebenso wie der Besitzer von Bartleby's, denn die Guinee, die die Feathertons mir zweifellos geben werden, muss ich umgehend für die Abzahlung meiner angeschriebenen Einkäufe verwenden, bevor ich in dem Geschäft Ladenverbot bekomme. Bath, England 2. Januar 1818 Genevieve Penny fuhr herum und schaute bestürzt drein, so als traue sie ihren Ohren nicht. "Was, bitte, meinst du damit, sie hätte die Creme da unten aufgetragen? Mein Gott, Annie, es ist eine Gesichtscreme. Hast du ihrer Ladyschaft den Verwendungszweck denn nicht erklärt?" "Natürlich habe ich das, Jenny. Ich bin ja schließlich nicht blöd." Ihre Freundin, eine Zofe wie sie selbst, verdrehte vielsagend die Augen
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und pflanzte sich mit ihrem prallen Hinterteil auf den Hocker vor dem mit Kräutern übersäten Arbeitstisch. "Aber wie kann ich ahnen, dass Lady Avery und der Viscount eine sinnlichere Anwendung für die Creme geplant hatten?" "Und jetzt will sie einen eigenen Tiegel haben?" Jenny schob nervös eine herabbaumelnde dunkelbraune Locke zurück hinter ihr Ohr. "Ich habe dir einen der Cremetiegel der Feathertons geschenkt. Es sollte unser Geheimnis bleiben. Ich wollte nicht, dass deine Herrschaft von der Creme erfährt." Die Herrschaft? Was für ein schrecklicher Gedanke. Jennys Magen zog sich zusammen, als würde er von einem zu engen Korsett eingeschnürt, und sie rang nach Luft. Was, wenn die Featherton-Ladys von ihrem kleinen Geschenk erfuhren, hergestellt mit Zutaten, für die sie bezahlt hatten - und angemischt in ihrer eigenen Destillationskammer? Der Himmel stehe ihr bei. Sie könnte von heute auf morgen auf der Straße stehen, und das ohne eine Referenz! Und was sollte sie dann tun? An der Straßenecke stehen und Apfelsinen verkaufen, um sich ihr tägliches Brot zu verdienen? Sie packte Annie bei den Schultern. "Du hast deiner Herrin doch nicht erzählt, dass ich dir die Creme gegeben habe?" "Nee, natürlich nicht. Ich hab gesagt, ich hätte sie von einer Freundin." Doch während sie sprach, wanderten ihre scharfen Augen über den Tisch zu den versiegelten Tongefäßen am anderen Ende. Sie befreite sich mit einem Ruck ihres drallen Körpers aus Jennys Griff und eilte hinüber. "Du hast also noch welche, ja?" Annie öffnete den Deckel, hob den Tiegel an ihre Nase und atmete mit einem zufriedenen Seufzen tief ein. "Nun, meine Lady möchte vorab gleich mal zwei Dosen von der Prickelcreme -" Jenny schoss heißes Blut in die Wangen. "Meine Güte, hör auf, sie so zu nennen! Es ist keine Prickelcreme. Es ist eine Pfefferminzgesichtscreme." "Du kannst es nennen, wie du willst, aber ich hab selbst ein bisschen davon ausprobiert. Du weißt schon ... dort." Annie wurde krebsrot und wandte den Blick ab. "Und ich muss gestehen, Jenny, wie sich das angefühlt hat, da unten, das war ... einfach sündhaft. Ich bezweifle nicht, dass es das Verlangen meiner Lady zu neuem Leben erweckt hat." Jenny hörte, wie Annie den Tontiegel auf den Tisch zurückstellte, doch sie hörte auch noch etwas anderes. Ihre Ohren nahmen das leise, doch unverkennbare Klirren von Münzen wahr. Als Annie sich umdrehte, holte sie einen schweren Seidenbeutel aus ihrem Korb und drückte ihn Jenny in die Hand. "Meine Herrin hat mir aufgetragen, der Crememacherin das hier zu geben, wenn sich die Crememacherin überreden ließe, ihr noch heute zwei Tiegel zu überlassen." Jenny zog die Satinkordel des Beutels auf und schüttelte einen wahren Berg an Münzen auf den Tisch. Das war ein Vermögen für eine Kammerzofe wie sie. Ein wahrlich segensreiches Vermögen! Ihr wurden die Knie weich, und Jenny sackte auf einen Hocker, ohne ihre Augen von dem funkelnden Reichtum losreißen zu können. "Du kannst doch zwei Töpfe erübrigen, oder, Jenny? Ihre Ladyschaft wäre sehr ungehalten, wenn ich ohne ihre Creme nach Hause käme." Jenny nickte geistesabwesend und schob ihr zwei von den drei Tontiegeln hin. Es war eindeutig nicht die Verwendung, für die ihre Creme bestimmt gewesen war. Doch was blieb ihr anderes übrig, als sich zu fügen? Dies war mehr Geld, als sie je in ihrem Leben gesehen hatte. "Prächtig. Ich wusste ja, dass du einlenken würdest." Annie stellte die Töpfe sorgfältig in ihren Korb und deckte sie diskret mit einem Leinentuch zu. "Ich muss mich sputen. Hab nämlich nicht viel Zeit, musst du wissen. Ich muss Lady Avery für den Feuer-und-Eis-Ball heute Abend ankleiden." "Natürlich." Jenny schaute auf den grob gezimmerten Tisch und den einsamen Tontiegel, der inmitten der gehackten und zerstoßenen Kräuter stand. "Nur noch einer übrig", murmelte sie vor sich hin. Annie stemmte die Faust in ihre ausladende Hüfte. "Nur noch einer? Willst du damit sagen, das ist alles, was du noch an Vorrat hast? Nun, Herzchen, ich an deiner Stelle würde unbedingt mehr von der Prickelcreme machen, und zwar auf der Stelle." "Wieso sollte ich mehr brauchen?" Jenny zog argwöhnisch die Augenbrauen hoch, während eine düstere Ahnung in ihr keimte. Annies Ohrläppchen leuchteten feuerrot unter ihrer schneeweißen Morgenhaube. "Nun ja ... ich habe ganz zufällig gehört, wie Lady Avery Lady Oliver von ihrer aufregenden Entdeckung einer Wundercreme erzählt hat.
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Autoren-Porträt von Kathryn Caskie
Kathryn Caskie interessiert sich schon seit Langem für Geschichte, und sie liebt historische Gegenstände. Daher war niemand in ihrer Familie überrascht, als sie ihre Karriere im Bereich Medien und Marketing an den Nagel hängte, um sich ganz dem Schreiben historischer Liebesromane zu widmen. Die größte Inspiration für ihre Romane sind ihr Mann und ihre zwei Töchter, mit denen sie in einem 200 Jahre alten Quäkerhaus am Fuß der Blue Ridge Mountains lebt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kathryn Caskie
- 2009, Deutsch
- Übersetzer: Ute Thiemann
- Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
- ISBN-10: 3641026628
- ISBN-13: 9783641026622
- Erscheinungsdatum: 03.08.2009
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- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.49 MB
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