Ferre, Buche! (ePub)
Vorwärts in die Vergangenheit. Ein Traum
Der Charme, mit dem uns bisweilen eine kleine alte Stadt empfängt, liegt zumeist in einer nur ihr zukommenden Besonderheit, der es eben zu verdanken ist, daß dieses kleine und alte Städtchen mit Recht einzigartig genannt werden darf. Mögen andere Städte...
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Produktinformationen zu „Ferre, Buche! (ePub)“
Der Charme, mit dem uns bisweilen eine kleine alte Stadt empfängt, liegt zumeist in einer nur ihr zukommenden Besonderheit, der es eben zu verdanken ist, daß dieses kleine und alte Städtchen mit Recht einzigartig genannt werden darf. Mögen andere Städte ihren Fernsehturm haben, ihr Hofbräuhaus oder ihren berühmten Dom: Buchen im Odenwald, die Perle des Madonnenländchens, hat sein Stadttor, und jeder, der die Altstadt betreten oder verlassen will, muß unweigerlich dieses Tor passieren.
Eine winzige, aber alles entscheidende Kleinigkeit ist es, die das Tor und damit die ganze Stadt unverwechselbar macht. Verläßt nämlich der von all' den Sehenswürdigkeiten halb trunkene Fremde die Altstadt durch das besagte Tor, dann wird er einer merkwürdigen steinernen Gestalt inne, die ihm sein, pardon, entblößtes Hinterteil entgegenstreckt und zwar so echt und in eindeutiger Haltung, daß er unwillkürlich einen oder auch zwei Schritte zurücktritt.
Natürlich, die Buchener wissen Bescheid und haben sich an derlei Segnungen ihres Bleckers, jener sagenumwobenen Gestalt aus der mittelalterlichen Stadtgeschichte, gewöhnt, mehr noch, wenn die Narretei im Februar ausbricht und ihre Stadt sich in ein wahres Tollhaus verwandelt, werden sie selbst zu Blecker-Gestalten, die sich mit einem kräftigen "Hinne houch" begrüßen, was den das merkwürdige Treiben betrachtenden Fremden zu mancherlei, zugegeben auch unfeinen Vermutungen verleiten mag.
Eine winzige, aber alles entscheidende Kleinigkeit ist es, die das Tor und damit die ganze Stadt unverwechselbar macht. Verläßt nämlich der von all' den Sehenswürdigkeiten halb trunkene Fremde die Altstadt durch das besagte Tor, dann wird er einer merkwürdigen steinernen Gestalt inne, die ihm sein, pardon, entblößtes Hinterteil entgegenstreckt und zwar so echt und in eindeutiger Haltung, daß er unwillkürlich einen oder auch zwei Schritte zurücktritt.
Natürlich, die Buchener wissen Bescheid und haben sich an derlei Segnungen ihres Bleckers, jener sagenumwobenen Gestalt aus der mittelalterlichen Stadtgeschichte, gewöhnt, mehr noch, wenn die Narretei im Februar ausbricht und ihre Stadt sich in ein wahres Tollhaus verwandelt, werden sie selbst zu Blecker-Gestalten, die sich mit einem kräftigen "Hinne houch" begrüßen, was den das merkwürdige Treiben betrachtenden Fremden zu mancherlei, zugegeben auch unfeinen Vermutungen verleiten mag.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eberhard Ackermann
- 2014, 1. Auflage, 176 Seiten, Deutsch
- Verlag: Books on Demand
- ISBN-10: 3735765092
- ISBN-13: 9783735765093
- Erscheinungsdatum: 06.05.2014
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eBook Informationen
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