Figuren Handeln und Konzeption in Thomas Manns "Zauberberg" (ePub)
Eine Analyse der Hauptfiguren und ihre Bedeutung für den Protagonisten Hans Castorp
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Literatur der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: A....
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Produktinformationen zu „Figuren Handeln und Konzeption in Thomas Manns "Zauberberg" (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Literatur der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Einleitung
Thomas Mann schrieb in einem seiner Briefe an den Wiener Philologen Paul Amann: Ich
hatte vor dem Kriege eine grössere Erzählung begonnen, [...], worin ein junger Mensch sich
mit der verführerischsten Macht, dem Tode, auseinanderzusetzen hat und auf komischschauerliche
Art durch die Gegensätze von Humanität und Romantik, Fortschritt und
Reaktion, Gesundheit und Krankheit geführt wird, aber mehr orientierend und der
Wissenschaft halber als entscheidend. Dieser junge Mensch - Hans Castorp - begibt sich
unbeabsichtigt auf eine Bildungsreise, die sieben Jahre seines Lebens dauern wird. Unterwegs
begegnet er Menschen, die ihn mit Politik, Philosophie, aber auch mit Liebe, Krankheit und
Tod konfrontieren. Castorp durchläuft einen Reifeprozess, aus dem er am Ende `gesteigert¿
hervorgeht.
Der Erzähler bezeichnete Hans Castorp einmal als `unser unheldischer Held¿ (814) - im
Verlaufe dieser Arbeit wird deutlich, dass der Protagonist zwar kein typischer Held ist, jedoch
Aspekte des heldischen durchaus erkennbar sind, die sich in Castorps Ausspruch Mit mir
aber ist es was anderes (804) auf den Punkt bringen lassen. Bis es soweit ist, muss er sich dem
Einfluss von Joachim Ziemßen, Hofrat Behrens, Madame Chauchat, Lodovico Settemrini,
Leo Naphta und Mynheer Peeperkorn stellen, die als Hauptfiguren im Mittelpunkt der
Untersuchungen stehen sollen.
Betrachtet werden sie hinsichtlich ihrer Konstituierung, Konturierung und
Funktionalisierung. Wie werden die Figuren eingeführt? Wann und Wie erfährt der Leser
über sie? Wie sind sie gezeichnet? In welcher Beziehung stehen sie zum Protagonisten? -
Diese Fragestellungen stecken den theoretischen Rahmen ab. Dem Punkt Funktionalisierung
(Welchen Einfluss haben die Hauptfiguren auf den Protagonisten? Auf welche Weise sind sie
für ihn bedeutsam?) kommt dabei eine besondere Wichtigkeit zu, beinhaltet er doch die
`Steigerung¿ Castorps.
[...]
Thomas Mann schrieb in einem seiner Briefe an den Wiener Philologen Paul Amann: Ich
hatte vor dem Kriege eine grössere Erzählung begonnen, [...], worin ein junger Mensch sich
mit der verführerischsten Macht, dem Tode, auseinanderzusetzen hat und auf komischschauerliche
Art durch die Gegensätze von Humanität und Romantik, Fortschritt und
Reaktion, Gesundheit und Krankheit geführt wird, aber mehr orientierend und der
Wissenschaft halber als entscheidend. Dieser junge Mensch - Hans Castorp - begibt sich
unbeabsichtigt auf eine Bildungsreise, die sieben Jahre seines Lebens dauern wird. Unterwegs
begegnet er Menschen, die ihn mit Politik, Philosophie, aber auch mit Liebe, Krankheit und
Tod konfrontieren. Castorp durchläuft einen Reifeprozess, aus dem er am Ende `gesteigert¿
hervorgeht.
Der Erzähler bezeichnete Hans Castorp einmal als `unser unheldischer Held¿ (814) - im
Verlaufe dieser Arbeit wird deutlich, dass der Protagonist zwar kein typischer Held ist, jedoch
Aspekte des heldischen durchaus erkennbar sind, die sich in Castorps Ausspruch Mit mir
aber ist es was anderes (804) auf den Punkt bringen lassen. Bis es soweit ist, muss er sich dem
Einfluss von Joachim Ziemßen, Hofrat Behrens, Madame Chauchat, Lodovico Settemrini,
Leo Naphta und Mynheer Peeperkorn stellen, die als Hauptfiguren im Mittelpunkt der
Untersuchungen stehen sollen.
Betrachtet werden sie hinsichtlich ihrer Konstituierung, Konturierung und
Funktionalisierung. Wie werden die Figuren eingeführt? Wann und Wie erfährt der Leser
über sie? Wie sind sie gezeichnet? In welcher Beziehung stehen sie zum Protagonisten? -
Diese Fragestellungen stecken den theoretischen Rahmen ab. Dem Punkt Funktionalisierung
(Welchen Einfluss haben die Hauptfiguren auf den Protagonisten? Auf welche Weise sind sie
für ihn bedeutsam?) kommt dabei eine besondere Wichtigkeit zu, beinhaltet er doch die
`Steigerung¿ Castorps.
[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Kathleen Bärs
- 2010, 1. Auflage, 29 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640646584
- ISBN-13: 9783640646586
- Erscheinungsdatum: 21.06.2010
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eBook Informationen
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