Financial Planning in der BRD (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Financial Planning ist eine aus den USA stammende honorarpflichtige Beratungsphilosophie, die in der BRD seit Ende der 80er Jahre vereinzelt vermögenden Privatkunden angeboten wird und erst in den letzten Jahren stärker in den...
Das Financial Planning ist eine aus den USA stammende honorarpflichtige Beratungsphilosophie, die in der BRD seit Ende der 80er Jahre vereinzelt vermögenden Privatkunden angeboten wird und erst in den letzten Jahren stärker in den...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Financial Planning in der BRD (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Financial Planning ist eine aus den USA stammende honorarpflichtige Beratungsphilosophie, die in der BRD seit Ende der 80er Jahre vereinzelt vermögenden Privatkunden angeboten wird und erst in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Sie beinhaltet ähnlich der Finanzplanung von Unternehmen eine vollständige Erfassung der gesamten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in einer Privatbilanz sowie die Erfassung der Einnahmen und Ausgaben in einer persönlichen Gewinn- und Verlustrechnung. Ebenso werden relevante persönliche Daten, Wünsche, Ziele und Risikoneigungen des Kunden unter Einbeziehung von steuerlichen und rechtlichen Faktoren erfaßt. Mit Hilfe einer computergestützten Vernetzung aller Daten wird einerseits eine Zeitpunkt bezogene Finanzanalyse erstellt und andererseits werden dem Kunden Wege einer strategischen Optimierung seiner Vermögenssituation aufgezeigt.
Den Ergebnissen einer Studie der Commerz Finanz-Management GmbH in Frankfurt, Marktführer im Bereich des Financial Planning in der BRD, zufolge zeigt die Vermögensstruktur von Spitzenverdienern und Besitzern großer Vermögen oft ein ungünstiges Bild mit geringer Rendite nach Steuern auf. Laut Studie liegt die Gesamtrendite der Vermögensanlagen nach Steuern bei 3,85% pro Jahr. Durch eine bessere Strukturierung des Vermögens mit Hilfe des Financial Planning läßt sich die durchschnittliche Jahresrendite auf 5,3% nach Steuern erhöhen, ohne dabei ein höheres Risiko für den Anleger einzugehen. Bei 64% der Vermögenden und Besserverdienenden ergeben sich im Unglücksfall der Berufsunfähigkeit (seit 01.01.2001 gilt für nach dem 02.01.1961 geborene Personen das neue Gesetz zur Erwerbsfähigkeit und Erwerbsminderungsrente) Versorgungslücken, die zu einer Unterversorgung der Familie führen.
Neben der geringen Nachsteuerrendite und Performance ist das Vermögen oftmals unter Steuer-, Risiko-, Absicherungs- und Liquiditätsgesichtspunkten falsch strukturiert bzw. stimmt auch nicht mit den eigentlichen Zielen und Vorstellungen des privaten Anlegers überein. Ebenso wird die Komplexität und Vernetzung von Finanzdienstleistungen für Privatpersonen unterschätzt, und Problemstellungen wie z.B. die von immer größerer Bedeutung werdende private Altersvorsorge, eine zielgerichtete Anlagestrategie und der Zeitaufwand für eine effektive Betreuung oder Verwaltung des Vermögens werden falsch eingeschätzt. Eine weitere Ursache liegt in der Tatsache, dass die Struktur eines Vermögens oftmals aufgrund von Geschäftsbeziehungen des Kunden zu verschiedenen Banken, Versicherungen, Immobilienmaklern, Anlage-, Steuer- und Kreditberatern eher zufällig zustande gekommen ist.
Diese Problemstellungen sind Ausgangslage und Grundüberlegung des ganzheitlich angelegten Financial Planning.
Gang der Untersuchung:
Aufbauend auf diesen Problemstellungen ist die Zielsetzung dieser Arbeit, das Thema Financial Planning in der BRD im Sinne der Definition im Kapitel 1.3 dieser Arbeit vorzustellen. Zur Realisierung der angestrebten Zielsetzung gliedert sich die Arbeit wie im Inhaltsverzeichnis dargestellt in sechs Kapitel.
Der Einleitung nachfolgend wird im zweiten Kapitel das Financial Planning in den entsprechenden Kontext eingeordnet und eine entsprechende Marktübersicht in der BRD gegeben. Im dritten Kapitel wird durch den Aufbau und die Methodik die konzeptionelle Basis des Financial Planning gelegt. Den inhaltlichen Kern dieses Kapitels bilden dabei die Erstellung und der Aufbau eines Finanzplans. Die Nachfrageperspektive mit den unterschiedlichen Nutzen des Financial Planning aus Sicht des Kunden bestimmt das vierte Kapitel. Das nachfolgende fünfte Kapitel beleuchtet das Thema aus der Anbietersicht mit den beiden Kernbereichen Nutzen und Erfolgsfaktoren des Financial Planning. Im sechsten Kapitel erfolgt eine zusammenfassende Schlußbetrachtung des Themas mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung und Bedeutung des Financial Planning im Rahmen des Private Banking in der BRD.
Nachdem im vorhergehenden Abschnitt Problemstellung und Zielsetzung dargestellt worden sind, grenzt dieser Abschnitt den Rahmen der Arbeit und die relevanten Begriffe ein und gibt eine Definition des Financial Planning. Um eine angemessene Bearbeitung des Themas in dem vorgegebenen formalen Rahmen zu gewährleisten, wird die Bearbeitung durch geeignete Abgrenzungen fokussiert.
In der BRD werden von Banken und Finanzdienstleistern verschiedene Arten der Finanzplanung für Privatpersonen mit unterschiedlichen Beratungsansätzen angeboten, die zudem auch in der Literatur unter verschiedenen Bezeichnungen geführt werden. Grundlage dieser Beratungsansätze ist ein produktorientierter, problemorientierter, zielgruppenorientierter oder ein individueller bedarfsorientierter Ansatz. Gemeinsame Zielsetzung dieser Ansätze ist der einzelne Produktverkauf gegen Bezahlung über die Provision aus den vermittelten Geschäften.
Im Gegensatz dazu verfolgt das Financial Planning den umfassenden Ansatz, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Kundensituation auf Honorarbasis vor dem reinen Produktverkauf steht. Abhängig von dem durch den Anbieter gewählten Beratungsansatz werden Bezeichnungen wie Vermögensanalyse, strategische Vermögensplanung, Private Finanzplanung, Vermögensstrukturanalyse, Vorsorgeplanung, Vermögensstrukturberatung, Finanzcheck, Financial Planning und Financial Consulting oft synonym verwendet. Grundlage dieser Arbeit ist das Financial Planning im Sinne der nachfolgenden Definition, die erstmals eine grundlegende, wissenschafts-theoretische und praktisch überprüfte Definition des Financial Planning und elementarer Leistungsmerkmale ableitet:
Financial Planning ist eine ganzheitliche Beratungsdienstleistung, die als ein systematisch koordinierter Planungsprozess - bestehend aus Auftragsvergabe, Datenaufnahme, Analyse und Planung, Dokumentation, Betreuung mit Realisierung und periodischer Kontrolle - organisiert ist.
Financial Planning soll Privatpersonen in ihren möglichen Rollen als wirtschaftlich handelnde Individuen, Haushalte oder Unternehmer in die Lage versetzen, ihre durch den Eintritt oder die Erwartung bestimmter Lebensereignisse ausgelösten finanziellen Ziele zu konkretisieren und unter Berücksichtigung der spezifischen finanziellen, rechtlichen, persönlichen und familiären Ausgangslage sowie externer Rahmenbedingungen optimal zu erreichen. Financial Planning ist auf Basis der Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung durchzuführen.
Die Begriffe Private Finanzplanung und Finanzplanung stehen in dieser Arbeit synonym für den englischen Begriff des Financial Planning im Sinne der vorhergehenden Definition.
Aufgrund der Zielsetzung und dem gegebenen formalen Umfang dieser Arbeit werden keine konkreten Finanzprodukte, Anlagetheorien und -strategien, mathematische Verfahren, Prognoserechnungen, Verfahren der Planungsrechnung und Funktionsweisen einzelner Softwareprogramme erläutert.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis dargestellt in sechs Kapitel.
Der Einleitung nachfolgend wird im zweiten Kapitel das Financial Planning in den entsprechenden Kontext eingeordnet und eine entsprechende Marktübersicht in der BRD gegeben. Im dritten Kapitel wird durch den Aufbau und die Methodik die konzeptionelle Basis des Financial Planning gelegt. Den inhaltlichen Kern dieses Kapitels bilden dabei die Erstellung und der Aufbau eines Finanzplans. Die Nachfrageperspektive mit den unterschiedlichen Nutzen des Financial Planning aus Sicht des Kunden bestimmt das vierte Kapitel. Das nachfolgende fünfte Kapitel beleuchtet das Thema aus der Anbietersicht mit den beiden Kernbereichen Nutzen und Erfolgsfaktoren des Financial Planning. Im sechsten Kapitel erfolgt eine zusammenfassende Schlußbetrachtung des Themas mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung und Bedeutung des Financial Planning im Rahmen des Private Banking in der BRD.
Nachdem im vorhergehenden Abschnitt Problemstellung und Zielsetzung dargestellt worden sind, grenzt dieser Abschnitt den Rahmen der Arbeit und die relevanten Begriffe ein und gibt eine Definition des Financial Planning. Um eine angemessene Bearbeitung des Themas in dem vorgegebenen formalen Rahmen zu gewährleisten, wird die Bearbeitung durch geeignete Abgrenzungen fokussiert.
In der BRD werden von Banken und Finanzdienstleistern verschiedene Arten der Finanzplanung für Privatpersonen mit unterschiedlichen Beratungsansätzen angeboten, die zudem auch in der Literatur unter verschiedenen Bezeichnungen geführt werden. Grundlage dieser Beratungsansätze ist ein produktorientierter, problemorientierter, zielgruppenorientierter oder ein individueller bedarfsorientierter Ansatz. Gemeinsame Zielsetzung dieser Ansätze ist der einzelne Produktverkauf gegen Bezahlung über die Provision aus den vermittelten Geschäften.
Im Gegensatz dazu verfolgt das Financial Planning den umfassenden Ansatz, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Kundensituation auf Honorarbasis vor dem reinen Produktverkauf steht. Abhängig von dem durch den Anbieter gewählten Beratungsansatz werden Bezeichnungen wie Vermögensanalyse, strategische Vermögensplanung, Private Finanzplanung, Vermögensstrukturanalyse, Vorsorgeplanung, Vermögensstrukturberatung, Finanzcheck, Financial Planning und Financial Consulting oft synonym verwendet. Grundlage dieser Arbeit ist das Financial Planning im Sinne der nachfolgenden Definition, die erstmals eine grundlegende, wissenschafts-theoretische und praktisch überprüfte Definition des Financial Planning und elementarer Leistungsmerkmale ableitet:
Financial Planning ist eine ganzheitliche Beratungsdienstleistung, die als ein systematisch koordinierter Planungsprozess - bestehend aus Auftragsvergabe, Datenaufnahme, Analyse und Planung, Dokumentation, Betreuung mit Realisierung und periodischer Kontrolle - organisiert ist.
Financial Planning soll Privatpersonen in ihren möglichen Rollen als wirtschaftlich handelnde Individuen, Haushalte oder Unternehmer in die Lage versetzen, ihre durch den Eintritt oder die Erwartung bestimmter Lebensereignisse ausgelösten finanziellen Ziele zu konkretisieren und unter Berücksichtigung der spezifischen finanziellen, rechtlichen, persönlichen und familiären Ausgangslage sowie externer Rahmenbedingungen optimal zu erreichen. Financial Planning ist auf Basis der Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung durchzuführen.
Die Begriffe Private Finanzplanung und Finanzplanung stehen in dieser Arbeit synonym für den englischen Begriff des Financial Planning im Sinne der vorhergehenden Definition.
Aufgrund der Zielsetzung und dem gegebenen formalen Umfang dieser Arbeit werden keine konkreten Finanzprodukte, Anlagetheorien und -strategien, mathematische Verfahren, Prognoserechnungen, Verfahren der Planungsrechnung und Funktionsweisen einzelner Softwareprogramme erläutert.
Inhaltsverzeichnis:
GliederungI
Verzeichnis der AbbildungenIII
AbkürzungsverzeichnisIV
1.Einleitung1
1.1Problemstellung und Zielsetzung1
1.2Vorgehensweise3
1.3Abgrenzungen und Definition des Financial Planning3
2.Marktübersicht in der Bundesrepublik Deutschland6
2.1Bedeutung des Private Banking6
2.2Einordnung des Financial Planning in das Private Banking7
2.3Zielkunden des Financial Planning8
2.4Anbieter und Leistungen des Financial Planning11
2.5Struktur des Geldvermögens Privater Haushalte in der BRD14
3.Aufbau und Methodik des Financial Planning16
3.1Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung (GOF)16
3.2Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzberatung (GoFb)18
3.3Ablauf der Erstellung eines Finanzplanes18
3.3.1Auftragsvergabe18
3.3.2Datenaufnahme19
3.3.3Analyse und Planung20
3.3.4Dokumentation20
3.3.5Betreuung und Aktualisierung20
3.4Grundstruktur und Instrumente eines Finanzplanes22
3.5Gesetzliche Rahmenbedingungen des Financial Planning27
3.5.1Einschränkung der Beratungsinhalte28
3.5.2Beratungshaftung nach dem Wertpapierhandelsgesetz30
3.5.3Das Beratungshonorar und seine steuerliche Behandlung31
4.Nachfragedimension des Financial Planning34
4.1Verhalten und Ziele privater Anleger34
4.2Kundennutzen des Financial Planning35
4.2.1Asset Allocation36
4.2.2Steuerstrategie und Erbschaftsplanung38
4.2.3Vorsorge und Risikoplanung41
4.3Honorar kontra Provision aus Sicht des Nachfragers42
5.Angebotsdimension des Financial Planning44
5.1Anbieternutzen des Financial Planning44
5.1.1Financial Planning als Kundenbindungsinstrument44
5.1.2Ökonomischer Nutzen des Financial Planning45
5.1.3Akquisitionsmöglichkeiten48
5.1.4Beratungskompetenz und Imagegewinn49
5.2Erfolgsfaktoren des Financial Planning50
5.2.1Mitarbeiterprofil und Ausbildung50
5.2.2Internes und externes Marketing52
5.2.3Organisation von Erstellung und Vertrieb53
5.2.4Beratungssoftware für Financial Planning54
5.3Honorar kontra Provision aus Sicht des Anbieters56
6.Schlussbetrachtung und Ausblick58
Literaturverzeichnis60
Versicherung selbständiger Arbeit67
Das Financial Planning ist eine aus den USA stammende honorarpflichtige Beratungsphilosophie, die in der BRD seit Ende der 80er Jahre vereinzelt vermögenden Privatkunden angeboten wird und erst in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Sie beinhaltet ähnlich der Finanzplanung von Unternehmen eine vollständige Erfassung der gesamten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in einer Privatbilanz sowie die Erfassung der Einnahmen und Ausgaben in einer persönlichen Gewinn- und Verlustrechnung. Ebenso werden relevante persönliche Daten, Wünsche, Ziele und Risikoneigungen des Kunden unter Einbeziehung von steuerlichen und rechtlichen Faktoren erfaßt. Mit Hilfe einer computergestützten Vernetzung aller Daten wird einerseits eine Zeitpunkt bezogene Finanzanalyse erstellt und andererseits werden dem Kunden Wege einer strategischen Optimierung seiner Vermögenssituation aufgezeigt.
Den Ergebnissen einer Studie der Commerz Finanz-Management GmbH in Frankfurt, Marktführer im Bereich des Financial Planning in der BRD, zufolge zeigt die Vermögensstruktur von Spitzenverdienern und Besitzern großer Vermögen oft ein ungünstiges Bild mit geringer Rendite nach Steuern auf. Laut Studie liegt die Gesamtrendite der Vermögensanlagen nach Steuern bei 3,85% pro Jahr. Durch eine bessere Strukturierung des Vermögens mit Hilfe des Financial Planning läßt sich die durchschnittliche Jahresrendite auf 5,3% nach Steuern erhöhen, ohne dabei ein höheres Risiko für den Anleger einzugehen. Bei 64% der Vermögenden und Besserverdienenden ergeben sich im Unglücksfall der Berufsunfähigkeit (seit 01.01.2001 gilt für nach dem 02.01.1961 geborene Personen das neue Gesetz zur Erwerbsfähigkeit und Erwerbsminderungsrente) Versorgungslücken, die zu einer Unterversorgung der Familie führen.
Neben der geringen Nachsteuerrendite und Performance ist das Vermögen oftmals unter Steuer-, Risiko-, Absicherungs- und Liquiditätsgesichtspunkten falsch strukturiert bzw. stimmt auch nicht mit den eigentlichen Zielen und Vorstellungen des privaten Anlegers überein. Ebenso wird die Komplexität und Vernetzung von Finanzdienstleistungen für Privatpersonen unterschätzt, und Problemstellungen wie z.B. die von immer größerer Bedeutung werdende private Altersvorsorge, eine zielgerichtete Anlagestrategie und der Zeitaufwand für eine effektive Betreuung oder Verwaltung des Vermögens werden falsch eingeschätzt. Eine weitere Ursache liegt in der Tatsache, dass die Struktur eines Vermögens oftmals aufgrund von Geschäftsbeziehungen des Kunden zu verschiedenen Banken, Versicherungen, Immobilienmaklern, Anlage-, Steuer- und Kreditberatern eher zufällig zustande gekommen ist.
Diese Problemstellungen sind Ausgangslage und Grundüberlegung des ganzheitlich angelegten Financial Planning.
Gang der Untersuchung:
Aufbauend auf diesen Problemstellungen ist die Zielsetzung dieser Arbeit, das Thema Financial Planning in der BRD im Sinne der Definition im Kapitel 1.3 dieser Arbeit vorzustellen. Zur Realisierung der angestrebten Zielsetzung gliedert sich die Arbeit wie im Inhaltsverzeichnis dargestellt in sechs Kapitel.
Der Einleitung nachfolgend wird im zweiten Kapitel das Financial Planning in den entsprechenden Kontext eingeordnet und eine entsprechende Marktübersicht in der BRD gegeben. Im dritten Kapitel wird durch den Aufbau und die Methodik die konzeptionelle Basis des Financial Planning gelegt. Den inhaltlichen Kern dieses Kapitels bilden dabei die Erstellung und der Aufbau eines Finanzplans. Die Nachfrageperspektive mit den unterschiedlichen Nutzen des Financial Planning aus Sicht des Kunden bestimmt das vierte Kapitel. Das nachfolgende fünfte Kapitel beleuchtet das Thema aus der Anbietersicht mit den beiden Kernbereichen Nutzen und Erfolgsfaktoren des Financial Planning. Im sechsten Kapitel erfolgt eine zusammenfassende Schlußbetrachtung des Themas mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung und Bedeutung des Financial Planning im Rahmen des Private Banking in der BRD.
Nachdem im vorhergehenden Abschnitt Problemstellung und Zielsetzung dargestellt worden sind, grenzt dieser Abschnitt den Rahmen der Arbeit und die relevanten Begriffe ein und gibt eine Definition des Financial Planning. Um eine angemessene Bearbeitung des Themas in dem vorgegebenen formalen Rahmen zu gewährleisten, wird die Bearbeitung durch geeignete Abgrenzungen fokussiert.
In der BRD werden von Banken und Finanzdienstleistern verschiedene Arten der Finanzplanung für Privatpersonen mit unterschiedlichen Beratungsansätzen angeboten, die zudem auch in der Literatur unter verschiedenen Bezeichnungen geführt werden. Grundlage dieser Beratungsansätze ist ein produktorientierter, problemorientierter, zielgruppenorientierter oder ein individueller bedarfsorientierter Ansatz. Gemeinsame Zielsetzung dieser Ansätze ist der einzelne Produktverkauf gegen Bezahlung über die Provision aus den vermittelten Geschäften.
Im Gegensatz dazu verfolgt das Financial Planning den umfassenden Ansatz, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Kundensituation auf Honorarbasis vor dem reinen Produktverkauf steht. Abhängig von dem durch den Anbieter gewählten Beratungsansatz werden Bezeichnungen wie Vermögensanalyse, strategische Vermögensplanung, Private Finanzplanung, Vermögensstrukturanalyse, Vorsorgeplanung, Vermögensstrukturberatung, Finanzcheck, Financial Planning und Financial Consulting oft synonym verwendet. Grundlage dieser Arbeit ist das Financial Planning im Sinne der nachfolgenden Definition, die erstmals eine grundlegende, wissenschafts-theoretische und praktisch überprüfte Definition des Financial Planning und elementarer Leistungsmerkmale ableitet:
Financial Planning ist eine ganzheitliche Beratungsdienstleistung, die als ein systematisch koordinierter Planungsprozess - bestehend aus Auftragsvergabe, Datenaufnahme, Analyse und Planung, Dokumentation, Betreuung mit Realisierung und periodischer Kontrolle - organisiert ist.
Financial Planning soll Privatpersonen in ihren möglichen Rollen als wirtschaftlich handelnde Individuen, Haushalte oder Unternehmer in die Lage versetzen, ihre durch den Eintritt oder die Erwartung bestimmter Lebensereignisse ausgelösten finanziellen Ziele zu konkretisieren und unter Berücksichtigung der spezifischen finanziellen, rechtlichen, persönlichen und familiären Ausgangslage sowie externer Rahmenbedingungen optimal zu erreichen. Financial Planning ist auf Basis der Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung durchzuführen.
Die Begriffe Private Finanzplanung und Finanzplanung stehen in dieser Arbeit synonym für den englischen Begriff des Financial Planning im Sinne der vorhergehenden Definition.
Aufgrund der Zielsetzung und dem gegebenen formalen Umfang dieser Arbeit werden keine konkreten Finanzprodukte, Anlagetheorien und -strategien, mathematische Verfahren, Prognoserechnungen, Verfahren der Planungsrechnung und Funktionsweisen einzelner Softwareprogramme erläutert.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis dargestellt in sechs Kapitel.
Der Einleitung nachfolgend wird im zweiten Kapitel das Financial Planning in den entsprechenden Kontext eingeordnet und eine entsprechende Marktübersicht in der BRD gegeben. Im dritten Kapitel wird durch den Aufbau und die Methodik die konzeptionelle Basis des Financial Planning gelegt. Den inhaltlichen Kern dieses Kapitels bilden dabei die Erstellung und der Aufbau eines Finanzplans. Die Nachfrageperspektive mit den unterschiedlichen Nutzen des Financial Planning aus Sicht des Kunden bestimmt das vierte Kapitel. Das nachfolgende fünfte Kapitel beleuchtet das Thema aus der Anbietersicht mit den beiden Kernbereichen Nutzen und Erfolgsfaktoren des Financial Planning. Im sechsten Kapitel erfolgt eine zusammenfassende Schlußbetrachtung des Themas mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung und Bedeutung des Financial Planning im Rahmen des Private Banking in der BRD.
Nachdem im vorhergehenden Abschnitt Problemstellung und Zielsetzung dargestellt worden sind, grenzt dieser Abschnitt den Rahmen der Arbeit und die relevanten Begriffe ein und gibt eine Definition des Financial Planning. Um eine angemessene Bearbeitung des Themas in dem vorgegebenen formalen Rahmen zu gewährleisten, wird die Bearbeitung durch geeignete Abgrenzungen fokussiert.
In der BRD werden von Banken und Finanzdienstleistern verschiedene Arten der Finanzplanung für Privatpersonen mit unterschiedlichen Beratungsansätzen angeboten, die zudem auch in der Literatur unter verschiedenen Bezeichnungen geführt werden. Grundlage dieser Beratungsansätze ist ein produktorientierter, problemorientierter, zielgruppenorientierter oder ein individueller bedarfsorientierter Ansatz. Gemeinsame Zielsetzung dieser Ansätze ist der einzelne Produktverkauf gegen Bezahlung über die Provision aus den vermittelten Geschäften.
Im Gegensatz dazu verfolgt das Financial Planning den umfassenden Ansatz, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Kundensituation auf Honorarbasis vor dem reinen Produktverkauf steht. Abhängig von dem durch den Anbieter gewählten Beratungsansatz werden Bezeichnungen wie Vermögensanalyse, strategische Vermögensplanung, Private Finanzplanung, Vermögensstrukturanalyse, Vorsorgeplanung, Vermögensstrukturberatung, Finanzcheck, Financial Planning und Financial Consulting oft synonym verwendet. Grundlage dieser Arbeit ist das Financial Planning im Sinne der nachfolgenden Definition, die erstmals eine grundlegende, wissenschafts-theoretische und praktisch überprüfte Definition des Financial Planning und elementarer Leistungsmerkmale ableitet:
Financial Planning ist eine ganzheitliche Beratungsdienstleistung, die als ein systematisch koordinierter Planungsprozess - bestehend aus Auftragsvergabe, Datenaufnahme, Analyse und Planung, Dokumentation, Betreuung mit Realisierung und periodischer Kontrolle - organisiert ist.
Financial Planning soll Privatpersonen in ihren möglichen Rollen als wirtschaftlich handelnde Individuen, Haushalte oder Unternehmer in die Lage versetzen, ihre durch den Eintritt oder die Erwartung bestimmter Lebensereignisse ausgelösten finanziellen Ziele zu konkretisieren und unter Berücksichtigung der spezifischen finanziellen, rechtlichen, persönlichen und familiären Ausgangslage sowie externer Rahmenbedingungen optimal zu erreichen. Financial Planning ist auf Basis der Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung durchzuführen.
Die Begriffe Private Finanzplanung und Finanzplanung stehen in dieser Arbeit synonym für den englischen Begriff des Financial Planning im Sinne der vorhergehenden Definition.
Aufgrund der Zielsetzung und dem gegebenen formalen Umfang dieser Arbeit werden keine konkreten Finanzprodukte, Anlagetheorien und -strategien, mathematische Verfahren, Prognoserechnungen, Verfahren der Planungsrechnung und Funktionsweisen einzelner Softwareprogramme erläutert.
Inhaltsverzeichnis:
GliederungI
Verzeichnis der AbbildungenIII
AbkürzungsverzeichnisIV
1.Einleitung1
1.1Problemstellung und Zielsetzung1
1.2Vorgehensweise3
1.3Abgrenzungen und Definition des Financial Planning3
2.Marktübersicht in der Bundesrepublik Deutschland6
2.1Bedeutung des Private Banking6
2.2Einordnung des Financial Planning in das Private Banking7
2.3Zielkunden des Financial Planning8
2.4Anbieter und Leistungen des Financial Planning11
2.5Struktur des Geldvermögens Privater Haushalte in der BRD14
3.Aufbau und Methodik des Financial Planning16
3.1Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung (GOF)16
3.2Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzberatung (GoFb)18
3.3Ablauf der Erstellung eines Finanzplanes18
3.3.1Auftragsvergabe18
3.3.2Datenaufnahme19
3.3.3Analyse und Planung20
3.3.4Dokumentation20
3.3.5Betreuung und Aktualisierung20
3.4Grundstruktur und Instrumente eines Finanzplanes22
3.5Gesetzliche Rahmenbedingungen des Financial Planning27
3.5.1Einschränkung der Beratungsinhalte28
3.5.2Beratungshaftung nach dem Wertpapierhandelsgesetz30
3.5.3Das Beratungshonorar und seine steuerliche Behandlung31
4.Nachfragedimension des Financial Planning34
4.1Verhalten und Ziele privater Anleger34
4.2Kundennutzen des Financial Planning35
4.2.1Asset Allocation36
4.2.2Steuerstrategie und Erbschaftsplanung38
4.2.3Vorsorge und Risikoplanung41
4.3Honorar kontra Provision aus Sicht des Nachfragers42
5.Angebotsdimension des Financial Planning44
5.1Anbieternutzen des Financial Planning44
5.1.1Financial Planning als Kundenbindungsinstrument44
5.1.2Ökonomischer Nutzen des Financial Planning45
5.1.3Akquisitionsmöglichkeiten48
5.1.4Beratungskompetenz und Imagegewinn49
5.2Erfolgsfaktoren des Financial Planning50
5.2.1Mitarbeiterprofil und Ausbildung50
5.2.2Internes und externes Marketing52
5.2.3Organisation von Erstellung und Vertrieb53
5.2.4Beratungssoftware für Financial Planning54
5.3Honorar kontra Provision aus Sicht des Anbieters56
6.Schlussbetrachtung und Ausblick58
Literaturverzeichnis60
Versicherung selbständiger Arbeit67
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcel Krede
- 2001, 77 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplom.de
- ISBN-10: 3832445447
- ISBN-13: 9783832445447
- Erscheinungsdatum: 25.09.2001
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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- Ohne Kopierschutz
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