Franz Schubert: "Die schöne Müllerin" - zyklisch-analytische Aspekte - (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Zur Geschichte:
Den Grundstein des Liederzyklus Die schöne Müllerin legte im Winter 1816/17 ein Kreis junger Leute, darunter Wilhelm Müller, Achim v. Arnim, Wilhelm Hensel, Ludwig Rellstab, Hensels Schwester Luise und die...
Zur Geschichte:
Den Grundstein des Liederzyklus Die schöne Müllerin legte im Winter 1816/17 ein Kreis junger Leute, darunter Wilhelm Müller, Achim v. Arnim, Wilhelm Hensel, Ludwig Rellstab, Hensels Schwester Luise und die...
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Produktinformationen zu „Franz Schubert: "Die schöne Müllerin" - zyklisch-analytische Aspekte - (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Zur Geschichte:
Den Grundstein des Liederzyklus Die schöne Müllerin legte im Winter 1816/17 ein Kreis junger Leute, darunter Wilhelm Müller, Achim v. Arnim, Wilhelm Hensel, Ludwig Rellstab, Hensels Schwester Luise und die Tochter des Gastgebers im Hause Staatsrats von Stägemann: Hedwig. In regelmäßigen Zusammenkünften stellten sie, inspiriert durch Paisiellos opera buffa La Molinara ein Liederspiel zusammen, in dem Rose, die schöne Müllerin vom Müllerburschen, vom Jäger ebenso wie vom Junker und vom Gärtnerknaben umworben wird. Jedem der Anwesenden wurde eine Rolle zuteil, für die vom Spielenden selbst die Gedichte zu verfassen waren. Wilhelm Müller, der eine größere Anzahl verfasste, dichtete dabei seine heimliche Schwärmerei für die Müllerin Luise Hensel mit hinein, um deren Gunst sich ebenfalls Clemens Brentano, der Jäger erfolglos bemühte.
Der Komponist Ludwig Berger, der zehn von den, auf diese Weise entstandenen Gedichte vertonte, ermunterte später Wilhelm Müller, aus der entstandenen Geschichte einen zusammenhängenden Zyklus zu formen, woraufhin in den Jahren 1818-1820 Die schöne Müllerin entstand. Diese neue Sammlung verzichtet innerhalb ihrer Handlung auf den Junker und den Gärtnerknaben und enthält außer den zwanzig von Schubert vertonten Gedichten drei weitere: Das Mühlenleben, Erster Schmerz, letzter Scherz und Blümlein Vergissmeinnicht sowie einen Pro- und einen Epilog.
Der Grund des Auslassens dieser Gedichte sowie des Pro- und des Epilogs des Dichters muss für Schubert in der zu realen Darstellung der Handlung gelegen haben. So sind gerade das Nicht-genau-Wissen, das Verschleiern, das sehr subtile Durchschimmern der äußeren Realität und die naive Realität des Müllerburschen, den gesamten Zyklus durchziehende Kennzeichen, als eine Relation der Handlung und der ihr zugrunde liegenden Ausdeutung in der Musik.
Zur Analyse:
Im folgenden soll dieses Verhältnis: Was sagt der Text und was verrät die Musik? im Mittelpunkt stehen. Welche kompositorischen Mittel sind es, die den Zyklus als Ganzes zusammenschweißen?
Angesichts der Kürze einer solchen Arbeit ist es notwendig, sich auf einzelne Gesichtspunkte zu beschränken. Mein Hauptaugenmerk soll dabei in erster Linie der Harmonik und der Tonartenanlage im Gesamten dienen. Die Frage, in welcher Relation sich das gerade Geschehene mit der Vergangenheit und der Zukunft befindet, möchte ich für jedes Lied neu stellen und dabei ebenso auf die […]
Zur Geschichte:
Den Grundstein des Liederzyklus Die schöne Müllerin legte im Winter 1816/17 ein Kreis junger Leute, darunter Wilhelm Müller, Achim v. Arnim, Wilhelm Hensel, Ludwig Rellstab, Hensels Schwester Luise und die Tochter des Gastgebers im Hause Staatsrats von Stägemann: Hedwig. In regelmäßigen Zusammenkünften stellten sie, inspiriert durch Paisiellos opera buffa La Molinara ein Liederspiel zusammen, in dem Rose, die schöne Müllerin vom Müllerburschen, vom Jäger ebenso wie vom Junker und vom Gärtnerknaben umworben wird. Jedem der Anwesenden wurde eine Rolle zuteil, für die vom Spielenden selbst die Gedichte zu verfassen waren. Wilhelm Müller, der eine größere Anzahl verfasste, dichtete dabei seine heimliche Schwärmerei für die Müllerin Luise Hensel mit hinein, um deren Gunst sich ebenfalls Clemens Brentano, der Jäger erfolglos bemühte.
Der Komponist Ludwig Berger, der zehn von den, auf diese Weise entstandenen Gedichte vertonte, ermunterte später Wilhelm Müller, aus der entstandenen Geschichte einen zusammenhängenden Zyklus zu formen, woraufhin in den Jahren 1818-1820 Die schöne Müllerin entstand. Diese neue Sammlung verzichtet innerhalb ihrer Handlung auf den Junker und den Gärtnerknaben und enthält außer den zwanzig von Schubert vertonten Gedichten drei weitere: Das Mühlenleben, Erster Schmerz, letzter Scherz und Blümlein Vergissmeinnicht sowie einen Pro- und einen Epilog.
Der Grund des Auslassens dieser Gedichte sowie des Pro- und des Epilogs des Dichters muss für Schubert in der zu realen Darstellung der Handlung gelegen haben. So sind gerade das Nicht-genau-Wissen, das Verschleiern, das sehr subtile Durchschimmern der äußeren Realität und die naive Realität des Müllerburschen, den gesamten Zyklus durchziehende Kennzeichen, als eine Relation der Handlung und der ihr zugrunde liegenden Ausdeutung in der Musik.
Zur Analyse:
Im folgenden soll dieses Verhältnis: Was sagt der Text und was verrät die Musik? im Mittelpunkt stehen. Welche kompositorischen Mittel sind es, die den Zyklus als Ganzes zusammenschweißen?
Angesichts der Kürze einer solchen Arbeit ist es notwendig, sich auf einzelne Gesichtspunkte zu beschränken. Mein Hauptaugenmerk soll dabei in erster Linie der Harmonik und der Tonartenanlage im Gesamten dienen. Die Frage, in welcher Relation sich das gerade Geschehene mit der Vergangenheit und der Zukunft befindet, möchte ich für jedes Lied neu stellen und dabei ebenso auf die […]
Bibliographische Angaben
- Autor: Ronny Günther
- 2003, 59 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplom.de
- ISBN-10: 3832474250
- ISBN-13: 9783832474256
- Erscheinungsdatum: 12.11.2003
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- Dateiformat: PDF
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- Ohne Kopierschutz
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