Frauen im Mittelalter (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Technische Universität Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Ende des Mittelalters? Wirtschaft und Gesellschaft zwischen 15. und...
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Produktinformationen zu „Frauen im Mittelalter (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Technische Universität Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Ende des Mittelalters? Wirtschaft und Gesellschaft zwischen 15. und 16. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Das Leben der Frauen verlief unter männlicher
Hegemonie, der Raum der Frau war von der Außenwelt abgeschlossen und mit
strengen Pflichten und wenigen Rechten abgesteckt. Eine Rolle im öffentlichen
Leben wurde der Frau nicht eingeräumt, und krass gesehen wurde die Frau auf ein
Objekt reduziert, dessen Erziehung auf die Beherrschung von Handarbeiten und
häuslichen Tätigkeiten reduziert war, welches keusch auf die Ehe vorbereitet wurde,
an den Ehemann übergeben wurde, der seine Frau nach "Gutdünken" lenkte und
leitete.2
Und doch waren die Frauen eine feste Stütze der Familien, nicht nur in
Notsituationen wie beispielsweise beim Tod des Ehemannes. Viele erfüllten ihre
Aufgabe bei der Sicherung und Mehrung des Vermögens und dem sozialen Ansehen
ihrer Familie sowie der Erziehung der Kinder. Und so sollte man das Leben der Frau
im Mittelalter nicht nur als "Aneinanderreihung von erduldeten Erniedrigungen,
sondern auch als ein aktives Eingehen auf historisch gebotene Chancen" 3sehen.
Besonders hervorheben bei meiner Bearbeitung möchte ich neben den
allgemeinen Lebens- und Arbeitsverhältnissen die rechtliche Stellung der Frau im
Mittelalter. Daraus möchte ich insbesondere die Lage der Frauen ihren "Eheherren"
gegenüber ableitend betrachten. Aufgrund der großen Bedeutung der
Alphabetisierung der Menschen allgemein, werde ich außerdem auf die
Bildungsmöglichkeiten der Mädchen und Frauen im Mittelalter eingehen. Denn durch
das Lesen, Schreiben und Rechnen eröffnete sich den Frauen eine große
Möglichkeit, sich in die Arbeitswelt zu integrieren und sich dadurch Rechte zu
erkämpfen.
Das späte Mittelalter erweist sich trotz der katastrophenhaften Zeit aufgrund der Pest
und des "Hundertjährigen Krieges" ,der Endzeitvorstellung und der religiösen
Raserei, wirtschaftlichen Krisen und der Kulturkritik als Zeit des Aufbruchs und der
Neuerungen.
2 Vgl.: Elisabeth Tiller, Frau im Spiegel: die Selben und die Andere zwischen Welt und Text: von Herren, Fremden und Frauen,
ein 16. Jahrhundert, Frankfurt am Main; Berlin; Bern; New York; Paris; Wien: Lang, 1996 Teil 1, S.443/444
3 Vgl. :Erika Uitz, Die Frau in der mittelalterlichen Stadt, durchgesehene und verbesserte Auflage, Verlag Herder Freiburg im
Breisgau, 1992, S.192
Hegemonie, der Raum der Frau war von der Außenwelt abgeschlossen und mit
strengen Pflichten und wenigen Rechten abgesteckt. Eine Rolle im öffentlichen
Leben wurde der Frau nicht eingeräumt, und krass gesehen wurde die Frau auf ein
Objekt reduziert, dessen Erziehung auf die Beherrschung von Handarbeiten und
häuslichen Tätigkeiten reduziert war, welches keusch auf die Ehe vorbereitet wurde,
an den Ehemann übergeben wurde, der seine Frau nach "Gutdünken" lenkte und
leitete.2
Und doch waren die Frauen eine feste Stütze der Familien, nicht nur in
Notsituationen wie beispielsweise beim Tod des Ehemannes. Viele erfüllten ihre
Aufgabe bei der Sicherung und Mehrung des Vermögens und dem sozialen Ansehen
ihrer Familie sowie der Erziehung der Kinder. Und so sollte man das Leben der Frau
im Mittelalter nicht nur als "Aneinanderreihung von erduldeten Erniedrigungen,
sondern auch als ein aktives Eingehen auf historisch gebotene Chancen" 3sehen.
Besonders hervorheben bei meiner Bearbeitung möchte ich neben den
allgemeinen Lebens- und Arbeitsverhältnissen die rechtliche Stellung der Frau im
Mittelalter. Daraus möchte ich insbesondere die Lage der Frauen ihren "Eheherren"
gegenüber ableitend betrachten. Aufgrund der großen Bedeutung der
Alphabetisierung der Menschen allgemein, werde ich außerdem auf die
Bildungsmöglichkeiten der Mädchen und Frauen im Mittelalter eingehen. Denn durch
das Lesen, Schreiben und Rechnen eröffnete sich den Frauen eine große
Möglichkeit, sich in die Arbeitswelt zu integrieren und sich dadurch Rechte zu
erkämpfen.
Das späte Mittelalter erweist sich trotz der katastrophenhaften Zeit aufgrund der Pest
und des "Hundertjährigen Krieges" ,der Endzeitvorstellung und der religiösen
Raserei, wirtschaftlichen Krisen und der Kulturkritik als Zeit des Aufbruchs und der
Neuerungen.
2 Vgl.: Elisabeth Tiller, Frau im Spiegel: die Selben und die Andere zwischen Welt und Text: von Herren, Fremden und Frauen,
ein 16. Jahrhundert, Frankfurt am Main; Berlin; Bern; New York; Paris; Wien: Lang, 1996 Teil 1, S.443/444
3 Vgl. :Erika Uitz, Die Frau in der mittelalterlichen Stadt, durchgesehene und verbesserte Auflage, Verlag Herder Freiburg im
Breisgau, 1992, S.192
Bibliographische Angaben
- Autor: Kati Greiffenberg
- 2004, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638254577
- ISBN-13: 9783638254571
- Erscheinungsdatum: 17.02.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.42 MB
- Ohne Kopierschutz
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