Der Weg in die Heimat / Fürstenkrone Bd.122 (ePub)

Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen hoherschlagen lassen. Wer mochte nicht wissen, welche geheimen Wunsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und geniet "e;diese"e; Wirklichkeit. Baron von Bernhausen lehnte lssig an einer der dicken Sulen, die die Decke des groen Festsaales von Lichtenfelde trugen. Nachdenklich zog er an seiner Zigarette und sah den tanzenden Paaren zu. Sein ganz besonderes Augenmerk galt der schnen jungen Komtesse von Hugendorff. Wie ihr goldblondes Haar in dem Licht der kostbaren Kristalleuchter schimmerte. Wie leicht sie im Arm ihres Tnzers ber das Parkett glitt! Wie betont einfach und doch so wirkungsvoll ihr Kleid war, dessen zarte Fliederfarbe so wunderbar gegen ihr blondes Haar abstach.Der nchste Tanz mu mir gehren! dachte Bernhausen und drckte den Rest seiner Zigarette in einen der kleinen vergoldeten Aschenbecher. Unauffllig begab er sich in die Nhe der Komtesse, und kaum hatte die Kapelle die ersten Takte zum nchsten Tanz begonnen, als er sich auch schon vor ihr verneigte."e;Komtesse, Sie sehen bezaubernd aus. Ja, ich mchte sagen, Sie sind die Knigin dieses Festes"e;, erklrte er in seiner schmeichelnden Art, in der er den Damen Komplimente zu machen pflegte.Verenas Wangen berzogen sich mit einem rosigen Hauch. Konnte sie ihren Ohren noch trauen? Knigin dieses Festes hatte er sie genannt! Er, der elegante und von vielen heimlich verehrte Baron von Bernhausen machte ausgerechnet ihr solch ein Kompliment! Sie lchelte glcklich, ihr Herz schlug schneller, und ihre Augen verrieten nur zu deutlich, da es dem Mann entgegenschlug, der ihr diese Worte gesagt hatte.Bernhausen hatte mit einiger Verwunderung die Vernderung bemerkt, die mit der Komtesse vorgegangen war. Sprachen ihre Augen nicht eine deutliche Sprache? Konnte er nicht darin lesen, da dieses hbsche Mdchen in ihn verliebt war? Bernhausen richtete sich unwillkrlich gerade auf.