Fürstenkrone: Fürstenkrone 59 – Adelsroman (ePub)
Sie spielte die Rolle der Braut
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
Rechtsanwalt Dr. Günther erhob sich, als...
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Produktinformationen zu „Fürstenkrone: Fürstenkrone 59 – Adelsroman (ePub)“
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
Rechtsanwalt Dr. Günther erhob sich, als Sabine das Zimmer betrat. Ein paar Schritte ging er auf sie zu und streckte ihr beide Hände entgegen.
"Sabine. Nun ist es überstanden. Du warst sehr tapfer, Mädel."
"Tapfer?" wiederholte sie und zuckte hilflos die Achseln. "Ich weiß es nicht. Von dem ganzen Begräbnis habe ich kaum etwas wahrgenommen, aber ich bin froh, daß es vorüber ist, wenngleich daheim jetzt auch alles so leer, so unheimlich still ist. Mutti ging für immer fort, das ist so entsetzlich schwer zu begreifen, Onkel Hans."
"Ja, zu begreifen ist es auch kaum. Angela war noch so jung, kaum vierzig Jahre alt. Und doch sollten wir dankbar sein, Sabine. Sie hat unter ihrer Krankheit sehr leiden müssen, und es wäre schlimmer, immer schlimmer geworden. Das hat Gott ihr erspart."
"Guter Onkel Hans", sagte das schöne Mädchen. "Ich weiß nicht, wie ich diese Tage durchgestanden hätte, wenn du nicht gewesen wärst."
Sabine wollte nicht weinen, aber zu groß war der Schmerz, der ihr einsames Herz erfüllte. Aufschluchzend barg sie das Gesicht an der Schulter des Anwaltes. Der ließ sie gewähren, denn er wußte, daß Tränen auch erlösen können.
Es dauerte lange, ehe Sabine Rothe sich wieder aufrichtete. Mit dem Handrücken wischte sie sich über Augen und Wangen, und, noch immer schluckend, fragte sie dann:
"Du wolltest mich sprechen, Onkel Hans? Ich darf doch weiter deine Sekretärin sein, oder?"
Rechtsanwalt Dr. Günther erhob sich, als Sabine das Zimmer betrat. Ein paar Schritte ging er auf sie zu und streckte ihr beide Hände entgegen.
"Sabine. Nun ist es überstanden. Du warst sehr tapfer, Mädel."
"Tapfer?" wiederholte sie und zuckte hilflos die Achseln. "Ich weiß es nicht. Von dem ganzen Begräbnis habe ich kaum etwas wahrgenommen, aber ich bin froh, daß es vorüber ist, wenngleich daheim jetzt auch alles so leer, so unheimlich still ist. Mutti ging für immer fort, das ist so entsetzlich schwer zu begreifen, Onkel Hans."
"Ja, zu begreifen ist es auch kaum. Angela war noch so jung, kaum vierzig Jahre alt. Und doch sollten wir dankbar sein, Sabine. Sie hat unter ihrer Krankheit sehr leiden müssen, und es wäre schlimmer, immer schlimmer geworden. Das hat Gott ihr erspart."
"Guter Onkel Hans", sagte das schöne Mädchen. "Ich weiß nicht, wie ich diese Tage durchgestanden hätte, wenn du nicht gewesen wärst."
Sabine wollte nicht weinen, aber zu groß war der Schmerz, der ihr einsames Herz erfüllte. Aufschluchzend barg sie das Gesicht an der Schulter des Anwaltes. Der ließ sie gewähren, denn er wußte, daß Tränen auch erlösen können.
Es dauerte lange, ehe Sabine Rothe sich wieder aufrichtete. Mit dem Handrücken wischte sie sich über Augen und Wangen, und, noch immer schluckend, fragte sie dann:
"Du wolltest mich sprechen, Onkel Hans? Ich darf doch weiter deine Sekretärin sein, oder?"
Bibliographische Angaben
- Autor: Christel Förster
- 2017, 64 Seiten, Deutsch
- Verlag: Kelter Media
- ISBN-10: 3740915749
- ISBN-13: 9783740915742
- Erscheinungsdatum: 21.03.2017
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.32 MB
- Ohne Kopierschutz
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