Funktionelle Histologie der Haussäugetiere und Vögel (PDF)
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Weit mehr als ein studiumbegleitendes »Histo-Buch«
Die bewährte, in der 5. Auflage komplett überarbeitete Lehrbuch-Farbatlas-Kombination verdeutlicht die zentrale Rolle der Histologie für das Verständnis aller angrenzenden...
Die bewährte, in der 5. Auflage komplett überarbeitete Lehrbuch-Farbatlas-Kombination verdeutlicht die zentrale Rolle der Histologie für das Verständnis aller angrenzenden...
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Produktinformationen zu „Funktionelle Histologie der Haussäugetiere und Vögel (PDF)“
Weit mehr als ein studiumbegleitendes »Histo-Buch«
Die bewährte, in der 5. Auflage komplett überarbeitete Lehrbuch-Farbatlas-Kombination verdeutlicht die zentrale Rolle der Histologie für das Verständnis aller angrenzenden medizinisch-naturwissenschaftlichen Fächer. Mit knapp 600 Abbildungen illustriert das Werk anschaulich den engen Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion und stellt die für Praxis und Studium relevanten Aspekte gezielt in den Fokus.
Das Lehrbuch für einen umfassenden Überblick in der Histologie.
Neu in der 5. Auflage
- integrierte Aspekte zur Histologie der Vögel
- knapp 1 500 Abbildungen - mit neuen histologischen Präparaten, zusätzlichen EM-Aufnahmen und brillanten Fotos
- ergänzende Übersichten zu differenzialdiagnostischen Merkmalen
- zahlreiche Hinweise zu tierärztlichen Besonderheiten
Der Zugang zur Online-Bilddatenbank ist nicht mehr möglich!
Die bewährte, in der 5. Auflage komplett überarbeitete Lehrbuch-Farbatlas-Kombination verdeutlicht die zentrale Rolle der Histologie für das Verständnis aller angrenzenden medizinisch-naturwissenschaftlichen Fächer. Mit knapp 600 Abbildungen illustriert das Werk anschaulich den engen Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion und stellt die für Praxis und Studium relevanten Aspekte gezielt in den Fokus.
Das Lehrbuch für einen umfassenden Überblick in der Histologie.
Neu in der 5. Auflage
- integrierte Aspekte zur Histologie der Vögel
- knapp 1 500 Abbildungen - mit neuen histologischen Präparaten, zusätzlichen EM-Aufnahmen und brillanten Fotos
- ergänzende Übersichten zu differenzialdiagnostischen Merkmalen
- zahlreiche Hinweise zu tierärztlichen Besonderheiten
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Lese-Probe zu „Funktionelle Histologie der Haussäugetiere und Vögel (PDF)“
1 Zelle (Cellula) (S. 1-2)Eine Zelle besteht aus dem Zellleib (Zytoplasma), in dessen loslicher Matrix (Grundplasma, Zytosol) zahlreiche Organellen und Einschlusse eingelagert sind. Im Zytoplasma vollziehen sich die Vorgange des Zellstoffwechsels, der Zellatmung, des Energieumsatzes, der Kontraktilitat und der Zellbewegung. Hierbei wirken die zytoplasmatische Matrix und die Organellen funktionell zusammen. Die Matrix versteht sich als ein wassriges Gel, in das Molekule unterschiedlicher Grose und organisierte Strukturen in Form eines Zytoskeletts eingelagert sind.
Am Bau der Organellen zahlreicher zytoplasmatischer Einschlusse sind meist Biomembranen beteiligt, die durch einen besonderen Schichtenbau die einzelne Organelle gegenuber der umgebenden Matrix abgrenzen (Kompartimentierung). Erst durch diese Trennung konnen im Zytoplasma einer Zelle die verschiedensten Stoffwechselleistungen nebeneinander ablaufen, ohne sich in ihrer Wirkung negativ zu beeinflussen. Man unter scheidet: ,
* membranbegrenzte Organellen:
- Kern,
- endozytotische Vesikel,
- exozytotische Vesikel,
- Endosomen (endozytotische Vesikel),
- Lysosomen (Phagosomen, Phagolysosomen,
- Autophagosomen, Autophagolysosomen),
- Peroxisomen,
- raues endoplasmatisches Retikulum (rER),
- glattes endoplasmatisches Retikulum (sER),
- Golgi-Apparat,
- Mitochondrien,
* nicht membranbegrenzte Organellen:
- Ribosomen,
- Mikrotubuli,
- Filamente (Aktinfilamente, Intermediarfilamente) und
- Zentriol
Die wichtigste Organelle einer Zelle ist der Kern (Nucleus). Dieser dient der zentralen Steuerung samtlicher funktioneller Aktivitaten einer Zelle, er ist Trager des genetischen Materials. Im Zellkern wird in den Faden der Desoxyribonukleinsaure (DNS) der Chromosomen die genetische Information gespeichert und bei stoffwechselaktiven Prozessen der Zelle als regulatorisches und informationsubertragendes System aktiviert.
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Samtliche Organellen einer Zelle wirken synergistisch und bestimmen erst in ihrer Gesamtheit die Funktionen einer Zelle. Traditionsgemas wird die Zelle in den Zellleib (Zytoplasma) und den Zellkern (Nucleus) gegliedert . Strukturen, die sich lichtmikroskopisch deutlich voneinander absetzen. Der Kern farbt sich basophil (= mit basischen Farbstoffen, z.B. mit Hamatoxylin, blau) an, das Zytoplasma vorwiegend azidophil (= mit sauren Farbstoffen, z.B. mit Eosin, rotlich). Das Zytoplasma wird von einer besonders differenzierten Biomembran umgeben, der Oberflachenmembran (Plasmalemm), die die Zelle zum einen gegenuber der Umgebung abschirmt, zum anderen mit dieser verbindet.
Zellmembran (Zytolemm, Membrana cellularis)
Zellmembranen sind Biomembranen, sie formen die strukturelle Grundlage der meisten Organellen und bilden die ausere Hullmembran einer Zelle. Die Membran der Zelloberflache ist eine Sonderform einer Zellmembran und wird als Plasmalemm bezeichnet. Samtliche biologische Membranen einer Zelle kennzeichnet ein grundsatzlich ubereinstimmendes Bauprinzip, sie werden deshalb auch als Einheitsmembran (unit membrane) bezeichnet. Biomembranen setzen sich aus Phospholipid- und Proteinmolekulen zusammen, die flachenhaft ausgebreitet uber nicht kovalente Bindungen zusammengehalten werden.
Die Lipidmolekulketten bilden hierbei eine Lipiddoppelschicht, in die Proteinmolekule und Glykoproteine im Verhaltnis 2:1 penetriert oder eingelagert sind. Dieses Verhaltnis schwankt zwischen den verschiedenen Zellpopulationen des Organismus von 4:1 bis 1:4. Die Schichtdicke einer Zellmembran betragt zwischen 7,5 und 10 nm, sie kann nur elektronenmikroskopisch sichtbar gemacht werden. Nach praparatorischer Vorbehandlung der Zellmembran mit Osmiumsaure wird eine Dreischichtung erkennbar, die eine ausere (Lamina externa), eine mittlere (Lamina intermedia) und eine innere Schicht (Lamina interna) unterscheiden lasst. Samtliche biologische Membranen tragen an ihren nicht zyto plasmatischen Oberflachen einen unterschiedlich dicken Mantel aus Zuckerresten. Insbesondere der auseren Oberflache des Plasmalemms sind stets Polysaccharide (Oligosaccharidketten) angelagert.
Zellmembran (Zytolemm, Membrana cellularis)
Zellmembranen sind Biomembranen, sie formen die strukturelle Grundlage der meisten Organellen und bilden die ausere Hullmembran einer Zelle. Die Membran der Zelloberflache ist eine Sonderform einer Zellmembran und wird als Plasmalemm bezeichnet. Samtliche biologische Membranen einer Zelle kennzeichnet ein grundsatzlich ubereinstimmendes Bauprinzip, sie werden deshalb auch als Einheitsmembran (unit membrane) bezeichnet. Biomembranen setzen sich aus Phospholipid- und Proteinmolekulen zusammen, die flachenhaft ausgebreitet uber nicht kovalente Bindungen zusammengehalten werden.
Die Lipidmolekulketten bilden hierbei eine Lipiddoppelschicht, in die Proteinmolekule und Glykoproteine im Verhaltnis 2:1 penetriert oder eingelagert sind. Dieses Verhaltnis schwankt zwischen den verschiedenen Zellpopulationen des Organismus von 4:1 bis 1:4. Die Schichtdicke einer Zellmembran betragt zwischen 7,5 und 10 nm, sie kann nur elektronenmikroskopisch sichtbar gemacht werden. Nach praparatorischer Vorbehandlung der Zellmembran mit Osmiumsaure wird eine Dreischichtung erkennbar, die eine ausere (Lamina externa), eine mittlere (Lamina intermedia) und eine innere Schicht (Lamina interna) unterscheiden lasst. Samtliche biologische Membranen tragen an ihren nicht zyto plasmatischen Oberflachen einen unterschiedlich dicken Mantel aus Zuckerresten. Insbesondere der auseren Oberflache des Plasmalemms sind stets Polysaccharide (Oligosaccharidketten) angelagert.
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Autoren-Porträt von Hans-Georg Liebich
Hans-Georg LiebichUniv.-Prof. Dr. med. vet. Dr. h.c. mult.; ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Tieranatomie I, Ludwig-Maximilians-Universität München; zahlreiche Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften, Herausgeber bedeutender veterinärmedizinischer Standard-Lehrwerke, überSetzt in mehrere Sprachen; Forschungsschwerpunkte: gastrointestinale Immunologie, funktionelle Morphologie des Auges und der Gelenke
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Georg Liebich
- 2012, 5., völlig überarbeitete und erweiterte Aufl, 448 Seiten, Deutsch
- Verlag: Georg Thieme Verlag
- ISBN-10: 3794563913
- ISBN-13: 9783794563913
- Erscheinungsdatum: 24.02.2012
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