Geliebte Brieffeindin (ePub)
Ein E-Mail-Roman
Frederieke Hoffmann staunt nicht schlecht, als in ihrer Mailbox eine Nachricht von Ellie Finch landet, dem Mädchen, ohne das die letzten vier Wochen noch schöner gewesen wären. Rieke und Ellie, beide vierzehn Jahre alt, haben ihre Ferien in einem Camp in...
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Produktinformationen zu „Geliebte Brieffeindin (ePub)“
Frederieke Hoffmann staunt nicht schlecht, als in ihrer Mailbox eine Nachricht von Ellie Finch landet, dem Mädchen, ohne das die letzten vier Wochen noch schöner gewesen wären. Rieke und Ellie, beide vierzehn Jahre alt, haben ihre Ferien in einem Camp in Frankreich verbracht. Denkt Rieke an diese Zeit zurück, sieht sie nur eins vor ihrem geistigen Auge: Marc, die erste große Liebe ihres Lebens. Mit diesem um einige Jahre älteren französischen Campbetreuer hat sie sich heimlich getroffen, mit ihm konnte sie gut reden, seine zärtliche Art hat sie in den siebten Himmel befördert. Und nun mailt ihr diese blöde Ellie aus Großbritannien, Marc wäre ihr Freund. Lächerlich, einfach lächerlich! Natürlich war Ellie scharf auf Marc (welches Mädchen im Camp war das nicht?), aber wirklich geliebt hat er nur Rieke. Das beweisen ja schon seine Briefe, in denen er beteuert, wie sehr er sie vermisst. Ellie sieht das ganz anders. Natürlich war Marc nett zu dieser eingebildeten, verwöhnten Bremer Göre, die sogar ein eigenes Pferd hat und immer im Rampenlicht stand, schließlich musste er ja als Campbetreuer nett zu allen sein. Aber lieben - lieben tut er Ellie, wieso bekäme sie sonst die süßesten Liebesmails, die man sich denken kann? Ungewollt kommen sich die beiden Rivalinnen während ihrer Schlammschlacht per Mail näher. Nach einiger Zeit stellt jede für sich erstaunt fest, dass sie die andere in ihr Vertrauen zieht, sogar mehr als die guten Freunde vor Ort. Beide haben nämlich neben der Liebe ganz andere Sorgen. Als Rieke aus Frankreich zurückgekommen ist, hat sie erfahren, dass ihr Vater, ihr großes Idol, ein Spieler ist. Er hat Schulden gemacht, und die Mutter ist gerade dabei zu retten, was zu retten ist. Ellie leidet unter einem schrecklichen Geheimnis, das seit vier Jahren in ihr gärt. Damals wurde ihre zu der Zeit 7-jährige Halbschwester Becky von einem Motorradfahrer so schwer verletzt, dass sie jetzt im Rollstuhl sitzt. Ellies Stiefvater gab ihr die Schuld an diesem Unfall. Wie sich am Ende herausstellt, ist in Wirklichkeit er schuld an allem. Ellie hatte ihn im Park mit einer anderen Frau entdeckt und rannte dann kopflos mit Becky weg. Der Motorradfahrer war der Sohn der Frau, der das Paar ebenfalls entdeckt hatte und genauso geschockt losraste. Bevor es zur befreienden Aussprache mit dem Motorradfahrer kommt, hatte Ellie große Angst vor ihm. Die beiden Mädchen vertrauen sich gegenseitig ihre Ängste und ihre Verzweiflung an und ertragen so ihre Situationen leichter. Außerdem ist Monsieur Casonova recht ungeschickt, sodass beiden bald klar wird, dass er tatsächlich sein Herz mindestens doppelt verschenkt hat. Als es Beweise dafür gibt, dass er sogar einen kleinen Harem angelegt hatte, um bei einer Europa-Tour in allen Ländern eine gute Unterkunft zu haben, schwören Rieke und Ellie Rache. Eins ist ihnen allerdings klar: Ohne diesen zu viel Charme habenden Herzensbrecher wären sie nie zu den besten Brieffeindinnen - oh pardon! - Brieffreundinnen geworden, die man sich denken kann. ]]>
Lese-Probe zu „Geliebte Brieffeindin (ePub)“
Von: Ellie Gesendet: Mittwoch, 30. August 2000 21:40An: Friederike Hofmann Betreff: Hände weg!An Frederi Frieder Freddie!Na, wunderst du dich über diese E-Mail? Bestimmt!Wahrscheinlich hast du gedacht, du könntest mit deinen miesen kleinenTricks durchkommen. Aber nicht bei mir! Ich habe heute den Rundbriefvom Feriencamp bekommen, in dem alle Telefonnummern und E-Mail-Adressendrinstanden - und deshalb kann ich dir gleich mal was rüberschickenund dir genau sagen, was ich von dir halte! Obwohl ich in meinemKopf für dich und deinesgleichen eigentlich gar keinen Platz habe- schließlich müllt man sich nicht freiwillig das Hirn zu!Wahrscheinlich hältst du dich für schrecklich schlau - aber das istja nichts Neues, schließlich hast du in den ganzen vier Wochen amLac Léon immer so getan, als ob du was Besseres wärst. Dann lass dirjetzt ein für alle Mal gesagt sein: Das bist du nicht! Und damit dues genau weißt: Marc findet, du bist eine dumme Pute!Oh ja, ich weiß schon von ihm, dass du ihm, gleich nachdem du wiederzu Hause warst, eine E-Mail ins Camp geschickt hast: Die kam geradean, als er dabei war, eine riesenlange E-Mail an mich zu schreiben,wenn du es genau wissen willst! Er hat mir das gleich erzählt, dennes gibt auch noch Menschen, die anderen gegenüber ehrlich sind, aberdas kann so eine hinterhältige, gemeine Zicke wie du natürlich kaumbegreifen.Ellie Finch drehte sich von der Tastatur weg und griff nach der E-Mail,die sie gerade kurz vorher ausgedruckt hatte. Ihre Augen überflogendie zwei Absätze und sie biss sich auf die Unterlippe. Marc - derwundervolle, hinreißende, sexy Marc - hatte eigentlich gar nichtsüber Freddie gesagt, aber da konnte man ja ein bisschen nachhelfen Sie drehte sich wieder zum Bildschirm um.Er schrieb, er habe eine kurze Nachricht von der kleinen FriederikeHofmann gekriegt und jetzt müsse er ihr wohl darauf antworten,
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weildas schließlich zu seinem Job als Feriencampbetreuer gehört, dasser sich um alle nett kümmert, und außerdem musste er dir ja auch denRundbrief schicken. Wenn du den kriegst, bilde dir also bloß nichtein, das würde bedeuten, dass er was mit dir hätte, denn das hat ergarantiert nicht. Und das wird er auch nie. Du hast mir zwar bei derTheateraufführung die Rolle der Porzia gestohlen, du hast dir beijeder Exkursion den besten Platz im Bus ergattert und du hast vielleichtdie anderen beeindrucken können, wenn du ihnen mit der Knete von deinenach so betuchten Eltern täglich ein Eis ausgegeben hast, aber du brauchstnicht zu denken, dass du mir deshalb Marc einfach wegnehmen kannst.Du weißt ja, den letzten Tanz bei der Campdisko hat er mit mir getanzt,nicht mit dir. Und außerdem hast du doch dauernd von deinem tollenGaul geschwärmt und behauptet, er wäre dir wichtiger als alle Menschen.Na, dann geh doch hin und reite.Freundliche Grüße (nee, kannst du glatt streichen)Auf NimmerwiedersehenElliePS: Er gehört mir, damit du es bloß weißt!@@@@Von: Friederike Hofmann Gesendet: Donnerstag, 31. August 2000 18:30An: Ellie Finch Betreff: Lass mich in Ruhe!Du kannst deine Lügen erzählen, wem immer du willst, aber verschonemich gefälligst damit! Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dirdiese lange E-Mail von Marc abkaufe? Du weißt genauso gut wie ich,dass Marcs Englisch zu einem richtigen Brief gar nicht ausreicht.Und auf Französisch kann er dir ja wohl nicht geschrieben haben,]]>
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Autoren-Porträt von Nina Schindler, Rosie Rushton
Nina Schindler hat nach ihrem Studium als Lehrerin an einer Gesamtschule gearbeitet. Anfang der Neunzigerjahre kehrte sie dem Schuldienst den Rücken und begann zu schreiben. Seither hat sie zahlreiche Bücher für Leser aller Altersklassen veröffentlicht, die in ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet sie auch selbst als Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen. Nina Schindler ist Mutter von fünf Kindern und lebt mit ihrer Familie in Bremen.Rosie Rushton gilt als die Queen der witzig-frechen Teenie-Romane. Sie hat viele Jugendbücher verfasst, die auf größte Sympathie bei leidgeprüften Teenagern stoßen. Rosie Rushton lebt in Northamptonshire.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Nina Schindler , Rosie Rushton
- 2010
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 389480677X
- ISBN-13: 9783894806774
- Erscheinungsdatum: 05.03.2010
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- Dateiformat: ePub
- Mit Kopierschutz
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