Bestellnummer: 128645998
- Kauf auf Rechnung
- eBook auch verschenkbar
- Kostenloser tolino webreader
Bestellnummer: 128645998
3.99 €
4.99 €
4.49 €
3.99 €
2.99 €
Tartuffe oder Der Betrüger. Molière. Text und Interpretation
Jean-baptiste Molière, Alexander Varell
2.99 €
Reise in die Horror-Zone - 6 Gruselromane für den Sommer
Alfred Bekker, A. F. Morland, Jan Gardemann, W. A. Hary, W. K. Giesa, Horst Friedrichs
4.99 €
1.99 €
2.99 €
2.99 €
2.49 €
1.99 €
4.99 €
3.99 €
3.99 €
4.99 €
4.99 €
4.90 €
3.99 €
3.99 €
2.99 €
2.99 €
2.99 €
Frank Schulz, der Protagonist dieses Romans muss erst eine Reihe von körperlichen und seelischen Verletzungen über sich ergehen lassen, bis er begreift, wohin er gehört. Er bemerkt zu seiner Verwunderung, dass das Leben ohne Vorurteile und Ausländerfeindlichkeit viel schöner und freier ist.
Der Autor Wilfried Hildebrandt widmet sich nach drei humorvollen Büchern, die seine Reisen und ein langes Arbeitsleben beschreiben, jetzt einem ernsten Thema. Es geht in seinem vierten Buch um heute leider ganz normalen Rassismus und Fremdenhass. Neben spannenden und romantischen Szenen verzichtet der Autor jedoch auch in diesem Buch nicht auf die Beschreibung von heiteren Momenten.
In den Jahren 1976 bis 1989 schrieb er satirische und humorvolle Kurzgeschichten für die Zeitschrift Eulenspiegel, die Berliner Zeitung und andere DDR-Publikationen sowie Beiträge für die Radiosendung Spaß am Spaß.
Später ließ ihm sein Job als Programmierer und EDV-Fachmann keine Zeit mehr zum Schreiben.
Seit seiner Pensionierung hat Hildebrandt wieder Zeit und Freude daran, über seine Erlebnisse in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland zu berichten.
Nach den selbstironischen Reisebeschreibungen "Reisehusten" und "Wer nicht fährt, der fliegt" ließ er seine Leser im Buch "Er war stets bemüht" am beruflichen Werdegang der imaginären Person Lothar Löwe teilhaben. In dieses Buch flossen Erfahrungen ein, die er selbst in seinem langen und keinesfalls immer geradlinigen Arbeitsleben gesammelt hat.
In seinem vierten Buch mit dem Titel "Geliebte Feindin - verhasste Freunde" greift Hildebrandt ein ernstes Thema auf und erzählt über die Macht der Liebe, die seinen Protagonisten vom Ausländerfeind zu einem weltoffenen Menschen werden lässt.
- Autor: Wilfried Hildebrandt
- 2019, 288 Seiten, Deutsch
- Verlag: tredition
- ISBN-10: 3749734836
- ISBN-13: 9783749734832
- Erscheinungsdatum: 17.09.2019
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.67 MB
- Mit Kopierschutz
- Vorlesefunktion
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.

Schreiben Sie einen Kommentar zu "Geliebte Feindin - verhasste Freunde / tredition".
Kommentar verfassen- relevanteste Bewertung zuerst
- hilfreichste Bewertung zuerst
- neueste Bewertung zuerst
- beste Bewertung zuerst
- schlechteste Bewertung zuerst
- alle
- ausgezeichnet
- sehr gut
- gut
- weniger gut
- schlecht
-
4 Sterne
Hilal T., 07.11.2020
Zum Inhalt:
Frank Schulz lebt mit seiner Mutter in einem Städtchen namens Fritzfurt nah an der polnischen Grenze, hat einen vorzeigbaren Job, eine Freundin und Freunde, mit denen er sich gelegentlich trifft. Die wiederum sind Nazis und machen keinen Hehl daraus, ihre menschenverachtenden Meinungen offen zu äußern. So weiß Frank von ihnen auch, dass man den Polen nicht über den Weg traut. Und auch sonst sei Polen ein zurückgebliebenes armes Land voller 'Langfinger'. Doch dann wird er als Projektingenieur auf Dienstreise ins Nachbarland geschickt, und zwar nach Stułice, wo er auf die polnische Kollegin Milena Opalka trifft. Die passt als gebildete hübsche Frau so gar nicht in das Bild, das Frank von Polen hat. Als die beiden sich verlieben, ist der Ärger mit Franks Umfeld vorprogrammiert. Er macht eine rapide Wandlung durch und wird vom voreingenommenem Ausländerfeind zum couragierten Menschenfreund. Doch der Weg dahin ist voller Widrigkeiten, mit denen er erstmal hart zu kämpfen hat...
Meine Leseerfahrung:
Ausländerhass ist immer noch ein aktuelles Thema und es sieht so aus, dass Deutschland dieses Problem noch eine lange Zeit mit sich tragen wird. Umso wichtiger ist es, dass vermehrt Literatur über Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Extremismus in diesem Land geschrieben und gelesen wird. Davon bin ich nach wie vor überzeugt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche hässlichen Gesichter Rassismus haben kann und wie schwierig es ist, dagegen effektiv vorzugehen. Wilfried Hildebrandt zeigt in seinem Buch deutlich, wie Vorurteile unseren Alltag prägen können und welch wichtige Bedeutung das eigene Umfeld eines Menschen in seiner Sozialisierung haben kann. Neu bei dieser Geschichte war für mich als Deutsche mit türkischen Wurzeln, dass der Rassismus vorliegend gegen das polnische Nachbarland gerichtet ist, was ja bezüglich des Settings an der deutsch-polnischen Grenze auch naheliegend ist. Zudem hat der Autor selbst einen persönlichen Bezug zu Polen, was er eindrucksvoll in diesem Roman verarbeitet hat.
Der Erzählstil des Autors ist allerdings ungewohnt sachlich und zeigt einen Hauch satirischen Humor, was nicht auf Anhieb für jeden Leser begreifbar wird. Stellenweise liefern sarkastisch anmutende Passagen überaus übertriebene Storyelemente, die die Welt von Frank Schulz zu Beginn geradezu ins Lächerliche ziehen. Einerseits wird damit verdeutlicht, in welch kleiner Nazi-Welt der Intellekt begraben liegt, bevor der Geist das Licht der realen Welt erblickt. Andererseits wirken die Protagonisten durch diese Erzählweise allerdings zu oberflächlich. Ein wenig mehr Tiefe wäre hier wünschenswert gewesen, ist aber wiederum für die Handlung auch irrelevant. Das Buch erzielt auch so die richtige Wirkung, wenn auch mit einigen überflüssigen und langatmigen Textpassagen.
Etwa ab Mitte der Geschichte erwartet den Leser eine Überraschung in Form von unerwarteten Wendungen. Schließlich gibt es auch ein befriedigendes Happy-End und die Erkenntnis, dass Menschen sehr wohl verbesserungsfähig sind, wenn man an ihrer eingeschränkten Weltanschauung rüttelt.
Fazit:
Wilfried Hildebrandt stellt in "Geliebte Feindin - Verhasste Freunde" der beschränkten kleinen Welt eines Nazis die Aussicht auf ein Leben frei von Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit gegenüber und bringt unmissverständlich die Absurdität hervor, die hinter einer rechtsextremen Gesinnung steckt. Er behandelt damit ein nach wie vor aktuelles Thema, das unbedingt gelesen werden muss. Es sollten noch mehr Bücher wie diese über Rassismus in Deutschland geben.
3.99 €
4.99 €
4.49 €
3.99 €
2.99 €
Tartuffe oder Der Betrüger. Molière. Text und Interpretation
Jean-baptiste Molière, Alexander Varell
2.99 €
Reise in die Horror-Zone - 6 Gruselromane für den Sommer
Alfred Bekker, A. F. Morland, Jan Gardemann, W. A. Hary, W. K. Giesa, Horst Friedrichs
4.99 €
1.99 €
2.99 €
2.99 €
2.49 €
1.99 €
4.99 €
3.99 €
3.99 €
4.99 €
4.99 €
4.90 €
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
- Kauf auf Rechnung
- eBook auch verschenkbar
- Kostenloser tolino webreader
4 von 5 Sternen
5 Sterne 0Schreiben Sie einen Kommentar zu "Geliebte Feindin - verhasste Freunde / tredition".
Kommentar verfassen