Genie oder Monster? Eine vergleichende Untersuchung der postmodernen Romane von Patrick Süskind „Das Parfum“ und Robert Schneiders „Schlafes Bruder“ (PDF)
Ein halbes Jahrzehnt liegt zwischen dem Erscheinen von "Das Parfüm" und "Schlafes Bruder". Beide Romane haben glänzende Kritiken erhalten, beide sind im ganzen deutschen Sprachraum, aber auch darüber hinaus zu Bestsellern avanciert. Was mag die Ursache für...
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Produktinformationen zu „Genie oder Monster? Eine vergleichende Untersuchung der postmodernen Romane von Patrick Süskind „Das Parfum“ und Robert Schneiders „Schlafes Bruder“ (PDF)“
Ein halbes Jahrzehnt liegt zwischen dem Erscheinen von "Das Parfüm" und "Schlafes Bruder". Beide Romane haben glänzende Kritiken erhalten, beide sind im ganzen deutschen Sprachraum, aber auch darüber hinaus zu Bestsellern avanciert. Was mag die Ursache für ihren Erfolg sein?
Wenn man nur ein Werk gesondert betrachtet, mag man verschiedenste, unterschiedlichste Gründe für seine große Akzeptanz beim Publikum finden. Hat man aber die Möglichkeit, zwei in ein- und derselben Epoche erschienene Beispiele schöngeistiger Literatur miteinander zu vergleichen, so lassen sich Gemeinsamkeiten finden, die sehr wahrscheinlich den Ausschlag für den Verkaufserfolg gegeben haben.
Von all den Aspekten, nach denen man die Werke von Süskind und Schneider interpretieren könnte, scheint mir der psychologische am wichtigsten. Denn beide Romane haben das Motiv des Genies und die Thematik der Geniewerdung gemeinsam: Ein Mensch mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wird in ein ärmliches Umfeld hineingeboren. Seine Talente werden zunächst nicht erkannt, da seine Makel stärker zu Tage treten und so den Blick auf das Herausragende verstellen. Der wundersame Parfümeur, der begnadete Musiker, sie beide wachsen in einer ignoranten, geradezu feindseligen Umgebung auf.
Obwohl eine ausführliche Suche nach Literatur zum Thema dieser Arbeit eine ganze Reihe von Büchern, Zeitschriftenartikeln und Aufsätzen zutage förderte, fällt doch bei einer genaueren Betrachtung schnell auf, dass in der literaturwissenschaftlichen Forschung der Begriff „Monster“ leider nicht wissenschaftlich besprochen worden ist im Gegensatz zum Begriff des „Genies“. Ebenfalls beschäftigen sich die meisten Rezensionen mit der Konzeption des Genies. Aus diesem Grund konzentriert sich die vorliegende Arbeit vor allem auf die Darstellung des Genies in den zu untersuchenden Romanen. Daneben liegt ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in der Klärung der Frage, ob die beiden Hauptfiguren Genies oder doch Monster als Monster zu bezeichnen sind.
In der heutigen Zeit benutzen wir die Ausdrücke wie „Das ist ja genial“ oder „Du bist ja ein Genie“ eher beiläufig, doch nur selten macht man sich weitere Gedanken über den Ursprung des Begriffs „Genie“, die damit im Grunde immer mit zitiert wird. Vom Genie selbst spricht kaum noch jemand ernsthaft. Der Begriff „Genie“ hat sich offensichtlich überlebt.
Wenn man nur ein Werk gesondert betrachtet, mag man verschiedenste, unterschiedlichste Gründe für seine große Akzeptanz beim Publikum finden. Hat man aber die Möglichkeit, zwei in ein- und derselben Epoche erschienene Beispiele schöngeistiger Literatur miteinander zu vergleichen, so lassen sich Gemeinsamkeiten finden, die sehr wahrscheinlich den Ausschlag für den Verkaufserfolg gegeben haben.
Von all den Aspekten, nach denen man die Werke von Süskind und Schneider interpretieren könnte, scheint mir der psychologische am wichtigsten. Denn beide Romane haben das Motiv des Genies und die Thematik der Geniewerdung gemeinsam: Ein Mensch mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wird in ein ärmliches Umfeld hineingeboren. Seine Talente werden zunächst nicht erkannt, da seine Makel stärker zu Tage treten und so den Blick auf das Herausragende verstellen. Der wundersame Parfümeur, der begnadete Musiker, sie beide wachsen in einer ignoranten, geradezu feindseligen Umgebung auf.
Obwohl eine ausführliche Suche nach Literatur zum Thema dieser Arbeit eine ganze Reihe von Büchern, Zeitschriftenartikeln und Aufsätzen zutage förderte, fällt doch bei einer genaueren Betrachtung schnell auf, dass in der literaturwissenschaftlichen Forschung der Begriff „Monster“ leider nicht wissenschaftlich besprochen worden ist im Gegensatz zum Begriff des „Genies“. Ebenfalls beschäftigen sich die meisten Rezensionen mit der Konzeption des Genies. Aus diesem Grund konzentriert sich die vorliegende Arbeit vor allem auf die Darstellung des Genies in den zu untersuchenden Romanen. Daneben liegt ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in der Klärung der Frage, ob die beiden Hauptfiguren Genies oder doch Monster als Monster zu bezeichnen sind.
In der heutigen Zeit benutzen wir die Ausdrücke wie „Das ist ja genial“ oder „Du bist ja ein Genie“ eher beiläufig, doch nur selten macht man sich weitere Gedanken über den Ursprung des Begriffs „Genie“, die damit im Grunde immer mit zitiert wird. Vom Genie selbst spricht kaum noch jemand ernsthaft. Der Begriff „Genie“ hat sich offensichtlich überlebt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Katharina Reimer
- 2009, 115 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640427785
- ISBN-13: 9783640427789
- Erscheinungsdatum: 14.09.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.86 MB
- Ohne Kopierschutz
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