Gerechter Lohn - wie im Himmel, so auf Erden (PDF)
wie im Himmel, so auf Erden
"Selig, ihr Armen ... selig, die ihr jetzt hungert ... Euer Lohn im Himmel wird groß sein." Was bedeutet diese biblische Verheißung? Und was bedeutet sie heute angesichts der Frage nach einem angemessenen Einkommen? Denn auch hierzulande wächst die Zahl...
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Produktinformationen zu „Gerechter Lohn - wie im Himmel, so auf Erden (PDF)“
"Selig, ihr Armen ... selig, die ihr jetzt hungert ... Euer Lohn im Himmel wird groß sein." Was bedeutet diese biblische Verheißung? Und was bedeutet sie heute angesichts der Frage nach einem angemessenen Einkommen? Denn auch hierzulande wächst die Zahl derjenigen, die trotz Arbeit nicht genug zum Leben haben! Diesen Fragen geht Markus Raschke in drei Themenbereichen nach: Gerechte Löhne - oder: Was ist Arbeit wirklich wert? Faire Preise - oder: Ist Solidarität am Markt Utopie? Ethische Zinsen - oder: Wer profitiert vom Geldsystem? Dabei wird klar: Eine Orientierung an der biblischen Verheißung bedeutet keine Vertröstung auf ein "Jenseits". Vielmehr ist sie Aufruf zum Einsatz für die Ausgeschlossenen und Zukurzgekommenen, zu Engagement für eine Welt, in der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit gelten.
Lese-Probe zu „Gerechter Lohn - wie im Himmel, so auf Erden (PDF)“
8. Gerechter Lohn – geheiligt werde er in den Kirchen! (S. 127-128)Die Forderung nach einem gerechten Lohn macht selbstverständlich nicht Halt vor der Kirchentür: Je mehr sie von der Kanzel herunter gepredigt wird, umso stärker wird die Frage aufgeworfen: Wie hält es denn die Kirche selbst mit ihren Lohnzahlungen, Geldausgaben, Finanzanlagen und Zinsen? Diese Frage betrifft einen wichtigen und grundsätzlichen Zusammenhang: Was aus dem Glauben heraus als Maßstab angelegt wird, betrifft immer auch das eigene Handeln und damit umso mehr auch das Handeln der Kirche selbst. Im Umgang mit kirchlichem Geld, bei der Gestaltung von kirchlichen Arbeitsverträgen und bei der Beschaffung von Gütern aller Art in den Gemeinden, Ordinariaten, Bildungshäusern, Klöstern und Sozialeinrichtungen liegen sozusagen die konkreten Bewährungshorizonte der Sozialverkündigung der Kirchen.
An einer entsprechenden Kohärenz muss den Kirchen selbst gelegen sein, denn in der modernen Gesellschaft ist „Öffentlichkeit“ zu einem Faktor normativer Prägung geworden, der über Wahrheit und Richtigkeit des Handelns von Organisationen (mit)entscheidet. Dieses Kohärenzgebot – also die Forderung, einerseits unterschiedliche Maßnahmen untereinander und andererseits Wortverkündigung und tatsächliches Handeln aufeinander abzustimmen und in dieselbe Zielrichtung zu ordnen – wird daher längst auch auf das Verhalten der Kirchen als gesellschaftlichen Großorganisationen angewandt.
Die Kirchen haben hier aufgrund ihrer religiös-spirituellen Identität sicherlich ein großes Vertrauenspolster in der Gesellschaft. Allerdings darf das kein Anlass sein, sich allzu unbesorgt auf dieser Tatsache auszuruhen und untätig zu bleiben. Denn angesichts der fortschreitenden Säkularisierungsschübe in den europäischen
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Gesellschaften werden sich auch Religionsgemeinschaften nicht darauf verlassen können, dass ihre ethischen Verlautbarungen allein für die Sicherung ihrer Glaubwürdigkeit tragfähig sind.
„Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenfalls für sie“ – mit dieser Goldenen Regel (Matthäus 7,12; Lukas 6,31) wird also untermauert, dass die Realisierung eines gerechten Lohnes in allen Facetten, die er in einer modernen Gesellschaft und in einer globalisierten Weltwirtschaft annimmt, auch zu einer Herausforderung geworden ist, auf die die Glaubensgemeinschaften, die Kirchen, eine praktisch gelebte Antwort parat haben müssen. „Seht her: So leben wir unseren Glauben und so haben wir unsere sozialen Ansprüche selbst in die Tat umgesetzt.“ Mit dieser Botschaft kann für einen Glauben in praktisch gelebter gesellschaftlicher Verantwortung überzeugend geworben werden, weil er den gerechten Lohn auf Erden – wie im Himmel – ernst nimmt.
„Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenfalls für sie“ – mit dieser Goldenen Regel (Matthäus 7,12; Lukas 6,31) wird also untermauert, dass die Realisierung eines gerechten Lohnes in allen Facetten, die er in einer modernen Gesellschaft und in einer globalisierten Weltwirtschaft annimmt, auch zu einer Herausforderung geworden ist, auf die die Glaubensgemeinschaften, die Kirchen, eine praktisch gelebte Antwort parat haben müssen. „Seht her: So leben wir unseren Glauben und so haben wir unsere sozialen Ansprüche selbst in die Tat umgesetzt.“ Mit dieser Botschaft kann für einen Glauben in praktisch gelebter gesellschaftlicher Verantwortung überzeugend geworben werden, weil er den gerechten Lohn auf Erden – wie im Himmel – ernst nimmt.
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Autoren-Porträt von Markus Raschke
Markus Raschke, Dr. theol., geboren 1972, Grundsatzreferent des Erzbischöflichen Jugendamts München und Freising sowie Bildungsreferent für Fairen Handel und Weltladenberater (FAIR Handelshaus Bayern eG).
Bibliographische Angaben
- Autor: Markus Raschke
- 2011, 1., Aufl, 152 Seiten, Deutsch
- Verlag: Echter Verlag GmbH
- ISBN-10: 3429045371
- ISBN-13: 9783429045371
- Erscheinungsdatum: 15.03.2011
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eBook Informationen
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