Geschichte der Menschenrechte (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das menschliche Leben und ebenso die menschliche Würde wurden zu allen Zeiten...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das menschliche Leben und ebenso die menschliche Würde wurden zu allen Zeiten und
werden auch heute noch verletzt und missbraucht. Trotzdem versucht die Menschheit
seit vielen Jahrhunderten, eine für alle Menschen gültige und ohne Diskriminierung
auskommende Gemeinschaftsordnung zu schaffen. In jeder Gesellschaft, selbst bei
Naturvölkern, gibt es Regeln, die gewisse Rechte sichern, beispielsweise das
Naturrecht, welches nach Platon und Aristoteles schon so alt wie die Menschheit selbst
ist. Hier kann man auch schon eine der ersten Menschenrechtsverletzungen erkennen,
da in der Antike nur die Männer als Menschen galten. Das Naturrecht galt lange Zeit als
Ursprung und Richtlinie für politische Rechte. Leider ve rsuchte man stets, Gründe für
die Unterscheidung zwischen den Rechten der Menschen zu finden, aufgrund der
falschen Einschätzung, dass einige Menschen mehr Fähigkeiten besitzen als andere, ja
sogar vom Erbgut unterschiedlich (minderwertig) sind. Im 19. Jahrhundert dienten diese Argumente als Rechtfertigung für den Raub und die anschließende Versklavung von Afrikanern. Ebenso wurden bestimmten
Arbeitergruppen und besitzlosen Teilen der Landbevölkerung einige, wenn nicht sogar
jegliche Rechte verweigert. Bis heute werden diese Argumente benutzt, um die
Diskriminierung von Frauen (Sexismus) und die von Menschen bestimmter Hautfarbe
zu rechtfertigen. 1 Im 18. Jahrhundert wurde der frühe Gedanke des Naturrechts zur Sicherung gewisser
Rechte in ein gesetzlich festgelegtes Recht umgewandelt. Dies spiegelt sich in den
nationalen Verfassungen der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und der
Französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte wieder. Während des 19. und
20. Jahrhunderts griffen viele europäische, lateinamerikanische und nicht- kolonisierte
asiatische Staaten dieses Prinzip auf und erweiterten es durch Neuerungen in den
Bereichen der sozialen und wirtschaftlichen Rechte. Durch die politische Neuordnung
der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg erlangten viele afrikanische und asiatische
Staaten die Unabhängigkeit. [...]
1 Reardon, Betty: Discrimination, Rinehart & Winston, Sydney, 1977
werden auch heute noch verletzt und missbraucht. Trotzdem versucht die Menschheit
seit vielen Jahrhunderten, eine für alle Menschen gültige und ohne Diskriminierung
auskommende Gemeinschaftsordnung zu schaffen. In jeder Gesellschaft, selbst bei
Naturvölkern, gibt es Regeln, die gewisse Rechte sichern, beispielsweise das
Naturrecht, welches nach Platon und Aristoteles schon so alt wie die Menschheit selbst
ist. Hier kann man auch schon eine der ersten Menschenrechtsverletzungen erkennen,
da in der Antike nur die Männer als Menschen galten. Das Naturrecht galt lange Zeit als
Ursprung und Richtlinie für politische Rechte. Leider ve rsuchte man stets, Gründe für
die Unterscheidung zwischen den Rechten der Menschen zu finden, aufgrund der
falschen Einschätzung, dass einige Menschen mehr Fähigkeiten besitzen als andere, ja
sogar vom Erbgut unterschiedlich (minderwertig) sind. Im 19. Jahrhundert dienten diese Argumente als Rechtfertigung für den Raub und die anschließende Versklavung von Afrikanern. Ebenso wurden bestimmten
Arbeitergruppen und besitzlosen Teilen der Landbevölkerung einige, wenn nicht sogar
jegliche Rechte verweigert. Bis heute werden diese Argumente benutzt, um die
Diskriminierung von Frauen (Sexismus) und die von Menschen bestimmter Hautfarbe
zu rechtfertigen. 1 Im 18. Jahrhundert wurde der frühe Gedanke des Naturrechts zur Sicherung gewisser
Rechte in ein gesetzlich festgelegtes Recht umgewandelt. Dies spiegelt sich in den
nationalen Verfassungen der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und der
Französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte wieder. Während des 19. und
20. Jahrhunderts griffen viele europäische, lateinamerikanische und nicht- kolonisierte
asiatische Staaten dieses Prinzip auf und erweiterten es durch Neuerungen in den
Bereichen der sozialen und wirtschaftlichen Rechte. Durch die politische Neuordnung
der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg erlangten viele afrikanische und asiatische
Staaten die Unabhängigkeit. [...]
1 Reardon, Betty: Discrimination, Rinehart & Winston, Sydney, 1977
Bibliographische Angaben
- Autor: Diane Schmidt
- 2004, 1. Auflage, 30 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638334597
- ISBN-13: 9783638334594
- Erscheinungsdatum: 29.12.2004
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eBook Informationen
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