Gesellschaftliche Aspekte der Industrialisierung in Deutschland (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Soial- und Wirtschaftsgeschichte),...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Soial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Vorgeschichte der Ersten Industriellen Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Hat der Beginn und das Fortschreiten der Industriellen Revolution auch die Ständeunterschiede einem Wandel unterworfen oder sind sie gleich bleibend zu Klassenunterschieden geworden? Haben die liberalen und humanistischen Ideen und Sozialreformen eine neue gesellschaftliche Struktur geschaffen?
Ein entscheidender Punkt war die Etablierung der Leistungsqualifikation, die die Geburtsvorrechte in den Hintergrund rückte. Zwar wurden immer mehr Positionen nach Leistung besetzt, aber der Adel hatte viele Vorteile durch seine Netzwerke. Alle Führungs- und Entscheidungsebenen waren von Adeligen besetzt, die sich eher für adelige Nachfolger einsetzten als für Leistungsträger anderer Klassen. Natürlich wurde auch der Adel gebildeter, aber das Bildungsbürgertum war dem Adel einen Schritt mit neuen Idealen und Ideen voraus.
Man kann nicht nur streng unter den drei Klassen unterscheiden, sondern muss auch ihre jeweiligen Unterteilungen betrachten. Die bürgerliche Elite war dem Hofadel näher als der Hofadel dem Landadel. Der Facharbeiter identifizierte sich eher mit dem Bürger als dem ungelernten Hilfsarbeiter. Die Lebensweisen, die gesellschaftlichen Probleme und die Klassen vermischten sich und reduzierten die Klassenunterschiede.
Andererseits versuchte sich jede Klasse gegen die anderen abzugrenzen, und ihre Eigenheiten hervorzuheben.
Ein entscheidender Punkt war die Etablierung der Leistungsqualifikation, die die Geburtsvorrechte in den Hintergrund rückte. Zwar wurden immer mehr Positionen nach Leistung besetzt, aber der Adel hatte viele Vorteile durch seine Netzwerke. Alle Führungs- und Entscheidungsebenen waren von Adeligen besetzt, die sich eher für adelige Nachfolger einsetzten als für Leistungsträger anderer Klassen. Natürlich wurde auch der Adel gebildeter, aber das Bildungsbürgertum war dem Adel einen Schritt mit neuen Idealen und Ideen voraus.
Man kann nicht nur streng unter den drei Klassen unterscheiden, sondern muss auch ihre jeweiligen Unterteilungen betrachten. Die bürgerliche Elite war dem Hofadel näher als der Hofadel dem Landadel. Der Facharbeiter identifizierte sich eher mit dem Bürger als dem ungelernten Hilfsarbeiter. Die Lebensweisen, die gesellschaftlichen Probleme und die Klassen vermischten sich und reduzierten die Klassenunterschiede.
Andererseits versuchte sich jede Klasse gegen die anderen abzugrenzen, und ihre Eigenheiten hervorzuheben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Bönner
- 2010, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640548515
- ISBN-13: 9783640548514
- Erscheinungsdatum: 26.02.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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