Gesund älter werden (PDF)
Ein präventives Beratungskonzept für ältere Menschen
"Ambulant vor stationär" ist das Motto der Gesundheitspolitik. Für Pflegekräfte und Betreuer ist dies eine Herausforderung. Was können sie tun, damit alte Menschen möglichst lange in ihrem Zuhause bleiben können? Welche Kenntnisse müssen sie vermitteln,...
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Produktinformationen zu „Gesund älter werden (PDF)“
"Ambulant vor stationär" ist das Motto der Gesundheitspolitik. Für Pflegekräfte und Betreuer ist dies eine Herausforderung. Was können sie tun, damit alte Menschen möglichst lange in ihrem Zuhause bleiben können? Welche Kenntnisse müssen sie vermitteln, welche Hilfen geben, damit das Alter nicht zu einer Zeit wird, die vor allem von Krankheiten und Einsamkeit geprägt ist? Wie lässt sich die Wohnumgebung verbessern? Stefan Schrank erläutert, wie man das Wohnklima und die Ernährung älterer Menschen so steuern kann, dass sie länger gesund bleiben. Er zeigt, wie sich durch diese Maßnahmen auch die Kosten senken lassen. Sein Beratungskonzept kann dafür sorgen, dass ¿ambulant vor stationär¿ nicht nur eine Forderung der Politik bleibt. Dieser Ratgeber ist ein Muss für Physiotherapeuten, Gesundheitsberater, Selbsthilfegruppen und Pflegekräfte. Er eignet sich hervorragend als Grundlage für Workshops, z. B. im Bereich der Seniorenbetreuung.
Lese-Probe zu „Gesund älter werden (PDF)“
7 Senioren kommen zu Wort – die Befragung Wenn es um die Situation der älteren Menschen geht, müssen sie vor allem selbst gehört werden. Die Ansichten und Meinungen älterer Menschen wurden von mir mit einem Fragebogen und einem Interview ermittelt. Es entstand, nach reiflicher Überlegung, ein problemzentrierter und halbstandardisierter Fragebogen.
7.1 Die Methodik
In der Sozialforschung sind qualitative Interviews – teilstandardisierte oder offene – sehr verbreitet. Im Rahmen quantitativer Forschungsprojekte dienen sie vor allem der Vorbereitung standardisierter Erhebungen und der Entwicklung von Erhebungsinstrumenten. In der qualitativen Sozialforschung sind ihre Einsatzmöglichkeiten vielfältiger.
Qualitative Interviews spielen zum einen eine wichtige Rolle in ethnografischen, auf teilnehmenden Beobachtungen basierenden Forschungsprojekten. Sie dienen u. a. der Ermittlung von Expertenwissen über das jeweilige Forschungsfeld, der Erfassung und Analyse der subjektiven Perspektive der Beobachteten oder Erhebungen zu ihrer Biografie126. Qualitative Interviews sind im Vergleich zu anderen Forschungsverfahren in den Sozialwissenschaften besonders eng mit Ansätzen der verstehenden Soziologie verbunden.
Durch die Möglichkeit, Situationsdeutungen oder Handlungsmotive in offener Form zu erfragen, Alltagstheorien und Selbstinterpretationen differenziert und offen zu erheben, und durch die Möglichkeit der diskursiven Verständigung über Interpretationen sind mit offenen und teilstandardisierten Interviews wichtige Chancen einer empirischen Umsetzung handlungstheoretischer Konzeptionen in Soziologie und Psychologie gegeben.
Im Zusammenhang mit der Begründung qualitativer Verfahren in der Sozialforschung wurde dies als besondere Leistung qualitativer Interviews – im Vergleich zu den begrenzten Möglichkeiten
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standardisierter Befragungen – auch immer wieder hervorgehoben. Häufig mit Rückgriffen auf theoretische Traditionen der phänomenologischen Soziologie, aber auch mit Bezugnahme auf Max Webers Konzeption einer verstehenden Soziologie oder mit Verweisen auf die Tradition des symbolischen Interaktionismus. »Die von Merton und Kendall formulierten Kriterien für die Interview-Gestaltung enthalten einige Zielvorgaben, die nicht in jeder Situation eingehalten werden können (z. B. Spezifität und Tiefengründigkeit vs. breites Spektrum).
Die Einhaltung dieser Kriterien lässt sich nicht vorab – etwa bei der Leitfadengestaltung – realisieren. Inwieweit sie tatsächlich in einem konkreten Interview eingehalten werden, hängt zu einem großen Teil von der aktuellen Interviewsituation und ihrem Verlauf ab. Diese Kriterien pointieren die vom Interviewer in der Situation ad hoc zu treffenden Entscheidungen und notwendigen Prioritätensetzungen.
Sie verdeutlichen, dass es keine eindeutige Festlegung des »richtigen« Interviewverhaltens in fokussierten (wie auch in anderen Leitfaden) Interviews gibt und dass die erfolgreiche Durchführung solcher Interviews wesentlich von der situativen Kompetenz des Interviewers abhängt.
»Dies lässt sich durch Erfahrungen mit den notwendigen Entscheidungen in Interviewsituationen in Probe-Interviews und Interview-Trainings erhöhen. Darin werden Interviewsituationen simuliert und anschließend analysiert, um Beispiele typischer Entscheidungsnotwendigkeiten zwischen mehr Tiefe (durch entsprechende Nachfragen) und Sicherstellung der Breite des Spektrums (durch die Einführung neuer Themen oder die nächste Fragen aus dem Leitfaden) und Erfahrungen mit den verschiedenen Lösungsmöglichkeiten an der jeweiligen Stelle zu vermitteln. Dadurch werden die skizzierten Dilemmata widersprüchlicher Zielvorgaben besser handhabbar, können jedoch nicht vollständig aufgelöst werden.«
Die Einhaltung dieser Kriterien lässt sich nicht vorab – etwa bei der Leitfadengestaltung – realisieren. Inwieweit sie tatsächlich in einem konkreten Interview eingehalten werden, hängt zu einem großen Teil von der aktuellen Interviewsituation und ihrem Verlauf ab. Diese Kriterien pointieren die vom Interviewer in der Situation ad hoc zu treffenden Entscheidungen und notwendigen Prioritätensetzungen.
Sie verdeutlichen, dass es keine eindeutige Festlegung des »richtigen« Interviewverhaltens in fokussierten (wie auch in anderen Leitfaden) Interviews gibt und dass die erfolgreiche Durchführung solcher Interviews wesentlich von der situativen Kompetenz des Interviewers abhängt.
»Dies lässt sich durch Erfahrungen mit den notwendigen Entscheidungen in Interviewsituationen in Probe-Interviews und Interview-Trainings erhöhen. Darin werden Interviewsituationen simuliert und anschließend analysiert, um Beispiele typischer Entscheidungsnotwendigkeiten zwischen mehr Tiefe (durch entsprechende Nachfragen) und Sicherstellung der Breite des Spektrums (durch die Einführung neuer Themen oder die nächste Fragen aus dem Leitfaden) und Erfahrungen mit den verschiedenen Lösungsmöglichkeiten an der jeweiligen Stelle zu vermitteln. Dadurch werden die skizzierten Dilemmata widersprüchlicher Zielvorgaben besser handhabbar, können jedoch nicht vollständig aufgelöst werden.«
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Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Schrank
- 2010, 100 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
- ISBN-10: 384268083X
- ISBN-13: 9783842680838
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.48 MB
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