Goethe und August von Kotzbue (ePub)
Das Leben des deutschen Dramatikers August von Kotzebue, der am 3. Mai 1761 in Weimar geboren wurde und am 23. März 1819 von Mörderhand starb, verlief wie ein Abenteuerroman. Der Sohn eines Legationsrats besuchte das Gymnasium in Weimar und studierte Jura...
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Produktinformationen zu „Goethe und August von Kotzbue (ePub)“
Das Leben des deutschen Dramatikers August von Kotzebue, der am 3. Mai 1761 in Weimar geboren wurde und am 23. März 1819 von Mörderhand starb, verlief wie ein Abenteuerroman. Der Sohn eines Legationsrats besuchte das Gymnasium in Weimar und studierte Jura in Duisburg und Jena. Nach seinem Studium bestand er 1781 das Advokatsexamen in Weimar; er hoffte zunächst, die Stelle als Kriegssekretärs zu bekommen, aber durch Goethes Fürsprache erhielt diese sein Diener und Sekretär Philipp Friedrich Seidel. Aufgrund der Vermittlung von Graf von Görtz in Petersburg, dem Freund seines Vaters, erhielt Kotzebue im Herbst 1781 den Posten eines Sekretärs im Generalgouvernement von Petersburg, später wurde er Präsident des Generalgouvernements-Magistrats von Estland. Die 1789 entstandene Tragödie "Menschenhass und Reue" und das Lustspiel "Die Indianer in England" (1789) erzielten einen unerwartet großen Erfolg. Nach seiner von ihm selbst beantragten Entlassung 1790 privatisierte er in Paris und Mainz und zog sich 1795 auf sein Landgut bei Reval zurück. Ab Herbst 1797 war Kotzebue Theatersekretär in Wien. Kaiser Franz II. ernannte ihn zum Hoftheater-Dichter auf Lebenszeit. Von 1797 bis 99 leitete er das Hoftheater in Wien. Von 1794 bis 1806 wurden 45 Stücke von ihm in Wien uraufgeführt. Bereits im Jahre 1800 kehrte er nach Russland zurück, wo er wegen seines Dramas "Der Leibkutscher Peters III." verhaftet und nach Sibirien verbannt wurde. Nach 4 Monaten wurde er von Zar Paul begnadigt und zum Direktor des Deutschen Theaters in Petersburg ernannt. 1801 wurde er als Kollegienrat entlassen. Durch seine effektvoll geschriebenen Rühr- und Unterhaltungsstücke wurde er der erfolgreichste Bühnenschriftsteller seiner Zeit. Während seines späteren Aufenthalts in Berlin von 1802 bis 1806 gab er die Zeitschrift "Der Freimütige" heraus, kehrte dann nach Petersburg zurück, wo er als Herausgeber der antinapoleonischen Zeitschriften "Die Biene" und "Die Grille" bekannt wurde. 1813 wurde er Generalkonsul in Königsberg, 1816 Staatsrat für Auswärtige Angelegenheiten in Petersburg und 1817 persönlicher Berichterstatter Zar Alexanders I. über die Zustände in Deutschland. Er hielt sich in Berlin, Weimar, München und Mannheim auf. Kotzebue gab auch ein "Literarisches Wochenblatt" heraus, das ihm durch seine Verspottung der nationalen Begeisterung und der liberalen Forderungen den Hass der patriotischen Burschenschaften und der Liberalen zuzog. Zu seinen Gegnern zählten die Romantiker, Goethe und Schiller, Napoleon und die Burschenschaftler. Der fanatisierte Jenaer Theologiestudent K. L. Sand überfiel Kotzebue in seiner Wohnung und erdolchte ihn. Kotzebue starb am 23. März 1819 in Mannheim.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karl Schön
- 2013, 11 Seiten, Deutsch
- Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
- ISBN-10: 3730968025
- ISBN-13: 9783730968024
- Erscheinungsdatum: 12.12.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.52 MB
- Ohne Kopierschutz
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