Hartmanns "Erec". Die Schönheit Enites als Mittel zum Zweck? (PDF)
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ihre Schönheit wirkt auf den Titelhelden, als er ihr zum ersten Mal begegnet, funktional, weil er...
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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ihre Schönheit wirkt auf den Titelhelden, als er ihr zum ersten Mal begegnet, funktional, weil er sie braucht, um einen Wettbewerb zu gewinnen." Dieses Zitat stammt von Otfrid Ehrismann, welchem ich im Folgenden zustimme.
Die Schönheit Enites, welche durch eine detaillierte Beschreibung bei Hartmann (V.323-342) als etwas Besonderes herausgestellt wird, wird ebenfalls untermalt durch Vergleiche, wie "schwanenweiß" (V. 330: durch wÎz alsam ein swan) und "Wie eine Lilie" (V.337: alsam diu lilje).
Diese Vergleiche regen die Fantasie des Lesers an, welche jedoch bereits in Vers 342 wieder durchbrochen wird, da der Text nicht weiter auf diese Schönheit eingeht und diese damit unterläuft. Die Innensicht Erecs, welche durch "Êrecken muote ir ungemach" wiedergespiegelt wird, lässt keine weiteren Gefühlsregungen erkennen, die sich auf die Schönheit Enites beziehen. Nur das Gefühl des Mitleids bringt Erec ihr entgegen und spricht davon, dass sie die Arbeit nicht verrichten müsse. Von Minne ist an dieser Stelle nichts zu finden. Damit wird das übliche Muster einer Descriptio, welche in diesem Fall eine Erwartung aufbaut, durchbrochen.
Die Schönheit Enites, welche durch eine detaillierte Beschreibung bei Hartmann (V.323-342) als etwas Besonderes herausgestellt wird, wird ebenfalls untermalt durch Vergleiche, wie "schwanenweiß" (V. 330: durch wÎz alsam ein swan) und "Wie eine Lilie" (V.337: alsam diu lilje).
Diese Vergleiche regen die Fantasie des Lesers an, welche jedoch bereits in Vers 342 wieder durchbrochen wird, da der Text nicht weiter auf diese Schönheit eingeht und diese damit unterläuft. Die Innensicht Erecs, welche durch "Êrecken muote ir ungemach" wiedergespiegelt wird, lässt keine weiteren Gefühlsregungen erkennen, die sich auf die Schönheit Enites beziehen. Nur das Gefühl des Mitleids bringt Erec ihr entgegen und spricht davon, dass sie die Arbeit nicht verrichten müsse. Von Minne ist an dieser Stelle nichts zu finden. Damit wird das übliche Muster einer Descriptio, welche in diesem Fall eine Erwartung aufbaut, durchbrochen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Vanessa Wetzel
- 2017, 5 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668391467
- ISBN-13: 9783668391468
- Erscheinungsdatum: 03.02.2017
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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