Herder - ein Nationalist? (ePub)
ein Nationalist?
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: sehr gut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort
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Produktinformationen zu „Herder - ein Nationalist? (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: sehr gut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort
Der Ausspruch Franz Grillparzers, der "Weg der neueren Bildung führt von Humanität durch Nationalität zur Bestialität" , hat sich bereits bei vielerlei Arbeiten zum Thema der Auswirkungen der aufklärerischen Ideale auf die Grausamkeiten der jüngsten Geschichte bewährt. In der Tat scheint diese vereinfachte Formel zu zeigen, wie vernünftige Denkansätze der Aufklärung genutzt wurden, um eine verheerende und grausame Politik zu begründen. Grillparzers Aphorismus soll zwar einen Leitfaden bilden und am Ende der hier vorliegenden Arbeit auch eine gerechte Kritik erfahren, doch auf der anderen Seite ist es meine Absicht, nach den Maßstäben der damaligen Zeit zu urteilen. Es liegt mir also fern, einen großen Denker für die Verbrechen verantwortlich zu machen, die er nicht gewollt hat, und die nicht nur aus der Perversion einiger seiner Auffassungen herrühren.
Die Diskussion über dieses Thema scheint mir aus aktuellem Anlass auch recht brisant zu sein: Wolbert Smidts Buch "Afrika im Schatten der Aufklärung: Das Afrikabild bei Kant und Herder" ein recht kritisches Bild dieser Epoche. Sogar wird hinterfragt, ob es legitim sei, Herder und Kant als Rassisten zu bezeichnen. Ich bin der Meinung, dass es durchaus gerecht ist, die Auswirkungen von Ideen auf die weitere - mitunter grausame - Geschichte der Menschheit zu untersuchen; doch die Beurteilung eines Menschen vergangener Epochen muss an den Maßstäben der damaligen Zeit geschehen. Ebenso scheint mir die Frage legitim zu sein, ob man Johann Gottfried Herder als Nationalist bezeichnen könnte. Hierzu stellte ich Forschungen an. Das Thema ist interessanter, als man zunächst vermutet. Die Soupçons gegenüber dem trockenen Stoff legen sich schnell - spätestens, wenn man vor der Frage steht, für welches Land Herder nationalistische Gefühle gehabt haben könnte. Doch auch die weitreichenden Auswirkungen recht positiver Art bis in die heutige Zeit sind interessant zu erfahren.
Die vorliegende Belegarbeit soll sich der Problematik annehmen, inwiefern der Philosoph und Theologe Johann Gottfried Herder mit seinen Studien und Ideen Einfluss auf die starken nationalistischen Gefühle der Romantik nahm, und wie sich sein Verständnis von Volk, Staat, Nation und Nationalismus darstellte. Ich werde dabei vorrangig mit neueren Quellen arbeiten...
Der Ausspruch Franz Grillparzers, der "Weg der neueren Bildung führt von Humanität durch Nationalität zur Bestialität" , hat sich bereits bei vielerlei Arbeiten zum Thema der Auswirkungen der aufklärerischen Ideale auf die Grausamkeiten der jüngsten Geschichte bewährt. In der Tat scheint diese vereinfachte Formel zu zeigen, wie vernünftige Denkansätze der Aufklärung genutzt wurden, um eine verheerende und grausame Politik zu begründen. Grillparzers Aphorismus soll zwar einen Leitfaden bilden und am Ende der hier vorliegenden Arbeit auch eine gerechte Kritik erfahren, doch auf der anderen Seite ist es meine Absicht, nach den Maßstäben der damaligen Zeit zu urteilen. Es liegt mir also fern, einen großen Denker für die Verbrechen verantwortlich zu machen, die er nicht gewollt hat, und die nicht nur aus der Perversion einiger seiner Auffassungen herrühren.
Die Diskussion über dieses Thema scheint mir aus aktuellem Anlass auch recht brisant zu sein: Wolbert Smidts Buch "Afrika im Schatten der Aufklärung: Das Afrikabild bei Kant und Herder" ein recht kritisches Bild dieser Epoche. Sogar wird hinterfragt, ob es legitim sei, Herder und Kant als Rassisten zu bezeichnen. Ich bin der Meinung, dass es durchaus gerecht ist, die Auswirkungen von Ideen auf die weitere - mitunter grausame - Geschichte der Menschheit zu untersuchen; doch die Beurteilung eines Menschen vergangener Epochen muss an den Maßstäben der damaligen Zeit geschehen. Ebenso scheint mir die Frage legitim zu sein, ob man Johann Gottfried Herder als Nationalist bezeichnen könnte. Hierzu stellte ich Forschungen an. Das Thema ist interessanter, als man zunächst vermutet. Die Soupçons gegenüber dem trockenen Stoff legen sich schnell - spätestens, wenn man vor der Frage steht, für welches Land Herder nationalistische Gefühle gehabt haben könnte. Doch auch die weitreichenden Auswirkungen recht positiver Art bis in die heutige Zeit sind interessant zu erfahren.
Die vorliegende Belegarbeit soll sich der Problematik annehmen, inwiefern der Philosoph und Theologe Johann Gottfried Herder mit seinen Studien und Ideen Einfluss auf die starken nationalistischen Gefühle der Romantik nahm, und wie sich sein Verständnis von Volk, Staat, Nation und Nationalismus darstellte. Ich werde dabei vorrangig mit neueren Quellen arbeiten...
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Krahl
- 2002, 1. Auflage, 14 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638128563
- ISBN-13: 9783638128568
- Erscheinungsdatum: 02.06.2002
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.47 MB
- Ohne Kopierschutz
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