Importzoll, Importkontingent und Subventionierung der inländischen Unternehmen - Eine vergleichende partialanalytische Wirkungsanalyse eines großen Landes (PDF)

Störungen in den Prinzipien der internationalen Arbeitsteilung, genauer gesagt die Versuche von Regierungen, den freien Austausch von Gütern und Dienstleistungen zu regulieren und die internationalen Faktorwanderungen zu kontrollieren, werden in der realen Außenwirtschaft unter dem Begriff Protektionismus behandelt. Diese handelspolitischen Eingriffe führen somit zu einem Abweichen des internationalen Handels von der Freihandelsituation.
'Selbstverständlich ist nicht zu erwarten, dass sich die Wirkungen einer protektionistischen Außenwirtschaftspolitik auf bestimmte Zielgrößen begrenzen lassen. In aller Regel werden gleichzeitig mehrere Ziele berührt, und es ist durchaus möglich, dass Zielkonflikte auftreten. In diesem Fall ist mit dem Einsatz protektionistischer Maßnahmen auch eine Entscheidung über Zielprioritäten erforderlich.'
Bei einer groben Einteilung protektionistischer Maßnahmen unterscheidet man zwischen tarifärer Protektion, wobei im Wesentlichen Zölle gemeint sind, und nichttarifärer Protektion, worunter alle übrigen Maßnahmen zu verstehen sind. Zu den bekanntesten Instrumenten nichttarifärer Protektion zählen Kontingente und Subventionen. Die Auswirkungen dieser Instrumente auf wichtige ökonomische Größen sind Gegenstand dieser Hausarbeit.
In den folgenden Kapiteln werden zunächst die drei oben genannten Maßnahmen eines staatlichen Protektionismus näher betrachtet und insbesondere deren Wirkungen untersucht.
Im Kapitel 4 werden die Auswirkungen von dargestellten handelspolitischen Maßnahmen miteinander verglichen.
Abschließend werden im Kapitel 5 alle Ergebnisse noch einmal zusammengefasst.