Interessenkonflikte, Gewalt und Recht (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Privates, öffentlich beobachtet: Gewalt in Familien,...
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Produktinformationen zu „Interessenkonflikte, Gewalt und Recht (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Privates, öffentlich beobachtet: Gewalt in Familien, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewaltanwendung in der Familie ist heute immer noch ein heikles und leider auch aktue lles
Thema. Sowohl Gewalt gegen die eigenen Kinder, als auch Gewalt gegenüber dem
jeweiligen Ehepartner sind in der Diskussion nicht zu unterschätzen.
Wenn man denkt, dass Gewalt in der Erziehung nicht weit verbreitet ist, belehren einen die
Zahlen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eines besseren.
Laut deren Angaben werden heute in Deutschland immer noch rund 80 Prozent der Kinder
und Jugendlichen von ihren Eltern geohrfeigt, fast jedes dritte Kind hat schon einmal die
sprichwörtliche Tracht Prügel bekommen und immerhin 150.000 Kinder unter 15 Jahren
werden pro Jahr Opfer körperlicher Misshandlungen. Dies sind allerdings großteils nur
sehr grobe Zahlen, die Dunkelziffer dürfte bei einem solchen Tabuthema weit höher liegen.
Aber auch die Gewalt gegenüber dem Ehepartner, dabei handelt es sich entgegen der weitläufigen
Meinung nicht fast ausschließlich um Gewalt gegenüber Frauen, ist in den deutschen
Haushalten leider immer noch sehr präsent.
Dem gesellschaftlichen Wandel, der sich in großen Teilen der Bevölkerung hin zu einer
gleichberechtigten Partnerschaft und zu einem partnerschaftlichen Miteinander auch gegenüber
den Kindern vollzieht muss auch in der Gesetzgebung Rechnung getragen werden.
Immerhin war es über Jahrhunderte hinweg nicht nur legal, sondern dadurch auch gesellschaftlich
durchaus anerkannt, dass der Vater - als Oberhaupt der Familie - sowohl seine
Kinder, als auch die Ehefrau als ,Erziehungsmaßnahme' körperlich züchtigen durfte.
Wie sich dieser Wandel zumindest teilweise vollzogen hat und in welcher Form Gewaltanwendung
in der Familie in der deutschen Rechtsprechung heute behandelt wird, soll in
dieser Arbeit dargestellt werden. Natürlich kann im Rahmen einer solchen Arbeit das breite
Thema der Gewaltanwendung und des Familienrechts nicht erschöpfend dargestellt werden
und einzelne Teilaspekte müssen aus Gründen der begrenzten Möglichkeiten in den
Hintergrund treten. Dennoch soll ein umfassender Überblick über Gewalt und Recht in der
Familie entstehen.
Thema. Sowohl Gewalt gegen die eigenen Kinder, als auch Gewalt gegenüber dem
jeweiligen Ehepartner sind in der Diskussion nicht zu unterschätzen.
Wenn man denkt, dass Gewalt in der Erziehung nicht weit verbreitet ist, belehren einen die
Zahlen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eines besseren.
Laut deren Angaben werden heute in Deutschland immer noch rund 80 Prozent der Kinder
und Jugendlichen von ihren Eltern geohrfeigt, fast jedes dritte Kind hat schon einmal die
sprichwörtliche Tracht Prügel bekommen und immerhin 150.000 Kinder unter 15 Jahren
werden pro Jahr Opfer körperlicher Misshandlungen. Dies sind allerdings großteils nur
sehr grobe Zahlen, die Dunkelziffer dürfte bei einem solchen Tabuthema weit höher liegen.
Aber auch die Gewalt gegenüber dem Ehepartner, dabei handelt es sich entgegen der weitläufigen
Meinung nicht fast ausschließlich um Gewalt gegenüber Frauen, ist in den deutschen
Haushalten leider immer noch sehr präsent.
Dem gesellschaftlichen Wandel, der sich in großen Teilen der Bevölkerung hin zu einer
gleichberechtigten Partnerschaft und zu einem partnerschaftlichen Miteinander auch gegenüber
den Kindern vollzieht muss auch in der Gesetzgebung Rechnung getragen werden.
Immerhin war es über Jahrhunderte hinweg nicht nur legal, sondern dadurch auch gesellschaftlich
durchaus anerkannt, dass der Vater - als Oberhaupt der Familie - sowohl seine
Kinder, als auch die Ehefrau als ,Erziehungsmaßnahme' körperlich züchtigen durfte.
Wie sich dieser Wandel zumindest teilweise vollzogen hat und in welcher Form Gewaltanwendung
in der Familie in der deutschen Rechtsprechung heute behandelt wird, soll in
dieser Arbeit dargestellt werden. Natürlich kann im Rahmen einer solchen Arbeit das breite
Thema der Gewaltanwendung und des Familienrechts nicht erschöpfend dargestellt werden
und einzelne Teilaspekte müssen aus Gründen der begrenzten Möglichkeiten in den
Hintergrund treten. Dennoch soll ein umfassender Überblick über Gewalt und Recht in der
Familie entstehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Schaller
- 2004, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638326888
- ISBN-13: 9783638326889
- Erscheinungsdatum: 22.11.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.57 MB
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