Interkulturelle Sprachförderung in der Frühpädagogik in Kooperation mit den Eltern (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Arbeit im Elementarbereich hat sich in den letzten Jahren verändert. Das Bewusstsein für dieses, in der Vergangenheit doch sehr häufig stiefmütterlich missachtete, pädagogische Arbeitsfeld wandelte sich deutlich zu...
Die Arbeit im Elementarbereich hat sich in den letzten Jahren verändert. Das Bewusstsein für dieses, in der Vergangenheit doch sehr häufig stiefmütterlich missachtete, pädagogische Arbeitsfeld wandelte sich deutlich zu...
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Produktinformationen zu „Interkulturelle Sprachförderung in der Frühpädagogik in Kooperation mit den Eltern (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Arbeit im Elementarbereich hat sich in den letzten Jahren verändert. Das Bewusstsein für dieses, in der Vergangenheit doch sehr häufig stiefmütterlich missachtete, pädagogische Arbeitsfeld wandelte sich deutlich zu öffentlichem Interesse und damit einhergehenden Forderungen nach Veränderungen und Verbesserungen. Nicht zuletzt waren hierfür einige international vergleichende Untersuchungen, wie z. B. die PISA- und IGLU-Studien, mit ihren schlechten Ergebnissen für Deutschland mitverantwortlich. Insbesondere fiel nun das Augenmerk auf die Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ihre meist sehr schlechten Schulleistungen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern waren gerade sie diejenigen, welche im deutschen Schulsystem wenig Unterstützung erhielten. Gerade um eventuelle Defizite im familiären Umfeld zu überwinden (z. B. wenig Hilfsmöglichkeiten durch die Eltern, da sie selbst des Deutschen kaum mächtig sind oder selbst durch sehr kurze Schulbesuche in den Thematiken der Unterrichtsfächer ihrer Kinder nicht folgen können). Weiterhin wurde erkannt, dass ein schulischer Erfolg im deutschen Schulsystem stark davon abhängig ist, inwieweit ein Kind die deutsche Sprache beherrscht. Aus der Wissenschaft der Sprache, der Linguistik ist bekannt, dass der Spracherwerb nur bis zu einem gewissen Lebensalter eines Menschen möglich ist, vor allem wenn es darum geht eine Sprache akzentfrei und korrekt zu beherrschen (siehe Kapitel 4.1.2 Spracherwerb).
Neueste Forschungen zeigen, dass der Schriftspracherwerb weit vor dem Eintritt in die Grundschule seine Anfänge findet (siehe Kapitel 4.2 Die Sprachförderung im Elementarbereich). Aus diesem Grund fiel das Interesse verstärkt auf den Elementarbereich, welcher die Kinder als erste Institution nach der Familie betreut und somit die Möglichkeiten bietet verstärkt die Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern. Infolgedessen entstand die Sprachförderung im heutigen Sinn. Mittlerweile gibt es unzählige Bücher und methodische Materialien, die eine Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte in Kindergärten und Kindertageseinrichtungen bieten sollen. Darunter auch viele wissenschaftlich fundierte Sammlungen. Weiterhin wurde die Sprachförderung auch politisch in den neuen Bildungs- und Orientierungsplänen der Länder für den Elementarbereich fest verankert. Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass Sprachförderung heute in jeder Kindertageseinrichtung bzw. in jedem Kindergarten [...]
Die Arbeit im Elementarbereich hat sich in den letzten Jahren verändert. Das Bewusstsein für dieses, in der Vergangenheit doch sehr häufig stiefmütterlich missachtete, pädagogische Arbeitsfeld wandelte sich deutlich zu öffentlichem Interesse und damit einhergehenden Forderungen nach Veränderungen und Verbesserungen. Nicht zuletzt waren hierfür einige international vergleichende Untersuchungen, wie z. B. die PISA- und IGLU-Studien, mit ihren schlechten Ergebnissen für Deutschland mitverantwortlich. Insbesondere fiel nun das Augenmerk auf die Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ihre meist sehr schlechten Schulleistungen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern waren gerade sie diejenigen, welche im deutschen Schulsystem wenig Unterstützung erhielten. Gerade um eventuelle Defizite im familiären Umfeld zu überwinden (z. B. wenig Hilfsmöglichkeiten durch die Eltern, da sie selbst des Deutschen kaum mächtig sind oder selbst durch sehr kurze Schulbesuche in den Thematiken der Unterrichtsfächer ihrer Kinder nicht folgen können). Weiterhin wurde erkannt, dass ein schulischer Erfolg im deutschen Schulsystem stark davon abhängig ist, inwieweit ein Kind die deutsche Sprache beherrscht. Aus der Wissenschaft der Sprache, der Linguistik ist bekannt, dass der Spracherwerb nur bis zu einem gewissen Lebensalter eines Menschen möglich ist, vor allem wenn es darum geht eine Sprache akzentfrei und korrekt zu beherrschen (siehe Kapitel 4.1.2 Spracherwerb).
Neueste Forschungen zeigen, dass der Schriftspracherwerb weit vor dem Eintritt in die Grundschule seine Anfänge findet (siehe Kapitel 4.2 Die Sprachförderung im Elementarbereich). Aus diesem Grund fiel das Interesse verstärkt auf den Elementarbereich, welcher die Kinder als erste Institution nach der Familie betreut und somit die Möglichkeiten bietet verstärkt die Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern. Infolgedessen entstand die Sprachförderung im heutigen Sinn. Mittlerweile gibt es unzählige Bücher und methodische Materialien, die eine Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte in Kindergärten und Kindertageseinrichtungen bieten sollen. Darunter auch viele wissenschaftlich fundierte Sammlungen. Weiterhin wurde die Sprachförderung auch politisch in den neuen Bildungs- und Orientierungsplänen der Länder für den Elementarbereich fest verankert. Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass Sprachförderung heute in jeder Kindertageseinrichtung bzw. in jedem Kindergarten [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Heike Schmidt
- 2010, 1. Auflage, 91 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836642778
- ISBN-13: 9783836642774
- Erscheinungsdatum: 03.05.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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