Internetliteratur - Vernetzung als literarische Innovation (PDF)
Vernetzung als literarische Innovation
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Germanistik und Kunstwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis zwischen der Literatur und elektronischen Medien...
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Germanistik und Kunstwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis zwischen der Literatur und elektronischen Medien verändert sich ständig. Für die Literaturwissenschaft bleibt es daher dauerhaft von Interesse. Literatur verarbeitet inhaltlich und formal die Auswirkungen der Technisierung. Doch die Form der Literaturvermittlung durch den Buchdruck verändert sich durch die elektronischen Medien kaum. Erst die Verbreitung der Computertechnik scheint nennenswerte Auswirkungen auf die Literaturproduktion selbst zu haben. Schon die Benutzung des Computers als Schreibgerät verändert die Art zu schreiben.
Schrift und Literatur am Computer sind lediglich elektrische Impulse, die nach Belieben manipuliert werden können. Die Schrift kann nicht wie gewohnt auf dem Papier einer Buchseite fixiert werden, sondern bleibt in einem Zustand ständiger Veränderbarkeit. Dadurch ermöglicht die Computertechnik neue Formen des Umgangs mit dem Text. Hyperlinks verknüpfen verschiedene Textsegmente miteinander, die durch multimediale, räumliche und bewegliche Darstellungsformen ergänzt werden. Literarische Projekte werden innerhalb des Internets publiziert, dessen Kommunikationsangebot den Leser über die Gestalt des Werks entscheiden lässt. All dies zeitigt veränderte Bedingungen für die Produktion, die Rezeption und die Form von Texten. Solche Veränderungen sind das Thema dieser Arbeit. Doch fehlt es bisher einem Instrumentarium, das die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Literatur am Computer ermöglicht.
Die Forschung geht zwar auffällig einmütig davon aus, dass die Elektronisierung von Schrift einen Paradigmenwechsel mit sich bringt. Doch bisher wurden die zahlreichen theoretischen Ausführungen nur durch wenige Untersuchungen ergänzt, die sich der literarischen Praxis zuwenden und konkrete Projekte einer Literatur im Internet analysieren.
Schrift und Literatur am Computer sind lediglich elektrische Impulse, die nach Belieben manipuliert werden können. Die Schrift kann nicht wie gewohnt auf dem Papier einer Buchseite fixiert werden, sondern bleibt in einem Zustand ständiger Veränderbarkeit. Dadurch ermöglicht die Computertechnik neue Formen des Umgangs mit dem Text. Hyperlinks verknüpfen verschiedene Textsegmente miteinander, die durch multimediale, räumliche und bewegliche Darstellungsformen ergänzt werden. Literarische Projekte werden innerhalb des Internets publiziert, dessen Kommunikationsangebot den Leser über die Gestalt des Werks entscheiden lässt. All dies zeitigt veränderte Bedingungen für die Produktion, die Rezeption und die Form von Texten. Solche Veränderungen sind das Thema dieser Arbeit. Doch fehlt es bisher einem Instrumentarium, das die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Literatur am Computer ermöglicht.
Die Forschung geht zwar auffällig einmütig davon aus, dass die Elektronisierung von Schrift einen Paradigmenwechsel mit sich bringt. Doch bisher wurden die zahlreichen theoretischen Ausführungen nur durch wenige Untersuchungen ergänzt, die sich der literarischen Praxis zuwenden und konkrete Projekte einer Literatur im Internet analysieren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Franke
- 2003, 1. Auflage, 107 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638202151
- ISBN-13: 9783638202152
- Erscheinungsdatum: 01.07.2003
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