Interpretation: Tucholsky, Der Graben (PDF)
Pressestimmen
Endlich, endlich, endlich! Kein verzweifeltes Hin- und Herpauken mehr vor der Deutsch-Klausur, keine Ohnmachtsanfälle mehr, weil man die eigene Schrift im Schulheft nicht mehr entzfiffern kann, den Lehrer nicht...
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Endlich, endlich, endlich! Kein verzweifeltes Hin- und Herpauken mehr vor der Deutsch-Klausur, keine Ohnmachtsanfälle mehr, weil man die eigene Schrift im Schulheft nicht mehr entzfiffern kann, den Lehrer nicht verstanden hat oder - Spaß muss sein - die Hälfte des Unterrichts in der Schul-Cafeteria abgehangen hat. Reclam macht s möglich, deutlich entspannter zu lernen: "Lektüreschlüssel für Schüler" heißt die neue Reihe des Verlages, in der Klassiker der deutschen Literatur genau so aufgearbeitet werden, wie man s braucht für eine Prüfung. (...) Der Lektüreschlüssel ist fast zu gut, um ihn den Schülern zu überlassen. Da dürften auch Lehrer zugreifen. Clever! Generalanzeiger
Der Erste Weltkrieg ist ein Ereignis, das zur Zeit der Weimarer Republik eine Fülle von Autoren beschäftigte. Die Versuche literarischer Aufarbeitung oder psychologisch gesehen Bewältigung sind Legion und finden sich in allen dichterischen Gattungen. Dabei zeigen die Schriftsteller noch oder gerade in der zweiten Hälfte der Zwanzigerjahre ein Engagement und stößt dieses wiederum auf Öffentlichkeitsreaktionen, als ob es sich um einen Gegenstand von ausgesprochener Tagesaktualität handelte. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man sich bewusst macht, dass der Krieg die eigentliche historische Hypothek der ersten deutschen Republik bildet, deren Lasten sich u. A. mit Stichworten wie Versailles, Reparationen, Ruhrbesetzung benennen lassen. Das je nach Perspektive »große Stahlbad« oder auch der »Massenmord« wird zum Reizthema Nummer 1 für die politischen Parteien und Gruppierungen, hier stoßen Auffassungen und daraus gezogene Folgerungen in äußerster Schärfe aufeinander. Obwohl zum Verständnis dieser Auseinandersetzungen die Formeln »militaristisch«/»antimilitaristisch« nur grobe Kategorien darstellen, besitzen sie bei der Betrachtung der Kriegsliteratur jener Jahre dennoch heuristischen Ausgangswert.
Einer der prominentesten Vertreter des so genannten antimilitaristischen Flügels der Intellektuellen ist Kurt Tucholsky. Zwar hat er nicht das große Antikriegsbuch geschrieben, aber sein publizistischer Einsatz im Bereich literarischer Kleinformen, die sich mit dem Krieg beschäftigen, ist quantitativ und qualitativ außergewöhnlich. Das Gedicht Der Graben ist in diesem Zusammenhang einer seiner bekanntesten Texte, an ihm lassen sich die Einstellung des Verfassers und seine Wirkungsabsicht beispielhaft ablesen.
- Autor: Dirk Walter
- 2003, Deutsch
- Verlag: Reclam
- ISBN-10:
- ISBN-13: 9501000000000
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