Irmas Enkel (ePub)

Eine Geschichte, die von Heimat, Liebe und deren Verlust erzählt.
 
 
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Kommentare zu "Irmas Enkel"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine77, 16.11.2019

    Irmas Enkel beschreibt die Lebensgeschichte von Annemarie, kurz Anni. Sie ist das kleine Mädchen, welches vorne in der Mitte, zwischen ihren beiden Brüdern in die Kamera schaut. Es beginnt mit ihrer Geburt in einem kleinen mitteldeutschen Dorf und begleitet sie auf ihrem Lebensweg durch den ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Welttkriegs, durch die kurze amerikanische Besetzung bis in die Zeit der sowjetischen Besatzung bzw. der DDR. Man erlebt, welch dramatischen Einschnitte durch das Geschehen in und nach den Kriegen vor allem auch auf die "Zivilbevölkerung" hatte. Man erfährt Entscheidungen, die aus heutiger Sicht und mit heutiger Erziehung eigentlich kaum nachvollziehbar sind, die aber im Kontext der damaligen Situation und auch der damaligen Erziehung nahezu alternativlos waren. Ganz nebenher erfährt man auch noch historische Details, die man so vielleicht auch nicht wusste. Durch die Einbeziehung einiger Erlebnisse von Verwandten und Freunden entsteht ein vielfältiger Einblick in bewegte Zeiten, aus denen man ersehen kann, welche Konsequenzen aus abweichenden Verhalten erwuchsen.

    Das alles wird von Leandra Moor in einem sehr flüssigen Schreibstil erzählt. Auf fast 500 Seiten wird man - ohne dass es zu sehr ins Detail geht und vor allem ohne einen permanent hochgehaltenen Zeigefinger - an das Buch gefesselt und kann mit den Protagonisten mitfühlen.

    Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die sich für deutsche Geschichte interessieren. Für mich war es ein großes Leseerlebnis und ich werde es bestimmt noch ein weiteres Mal lesen.

    Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 10.12.2019

    Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, aufgrund des aussergewöhnlichen Covers. Solche alten Fotografien sieht man heutzutage kaum noch und wenn dann in einem kurzen Fernseh-Ausschnitt einer Dokumentation. Das Bild hat mich fasziniert und es ist, als würde uns das Bild seine Geschichte erzählen...über die Menschen, die darauf zu sehen sind.

    Im Buch geht es um genau diese Menschen auf dem Bild, vorallem um das kleine Mädchen im Vordergrund. Ihre Lebensgeschichte wird hier erzählt, von der Zeit vom ersten Weltkrieg, über die Nazizeit, bishin zum geteilten Deutschland in "Ost und West".

    Es ist ein besonderes Buch für mich, denn anders als normale historische Romane, glaubt man fasst, dass man eine alte Aufzeichnung eines Verwandten über diese Zeit gefunden hat. Es geht hier nicht immer spannend zu, das Buch wird ruhig erzählt, man liest von alltäglichen Dingen im damaligen Leben, und doch fesselt einen das Buch ungemein! Ich muss sagen, dass ich für dieses Buch ungewöhnlich viel Lese Zeit gebraucht habe, aber man möchte einfach niche verpassen und träumt oft noch vor sich hin, nachdem man ein Kapitel beendet hat.

    Die Protagonistin Anni hat es verdammt schwer im Leben...bekommt beide Weltkriege mit, hat in beiden kriegen mit ungeheuren Verlusten zu kämpfen...man hofft so sehr auf Annie Glück, aber immer wieder schieben sich harte Steine dazwischen! Selbst zum Schluss ihres Lebens hat sie es nicht einfach und muss immer wieder mit Rückschlägen und rücksichtlosen Menschen, sogar aus der eigenen Familie, fertig werden.

    Das Buch ist so nah am Leben erzählt, denn die Frauen damals hatten es nicht leicht. Als Leser ist das schwer vorzustellen, aber es war genau so! Im Buch wird nichts beschönigt und das Leben, vorallem der Frauen wird sehr detailliert erzählt.

    Fazit: Ein ganz wunderbares Buch, etwas besonderes, sehr für alle zu empfehlen, die wirklich mehr über die Zeit vom ersten Weltkrieg bis zur DDR wissen möchten. Ich gebe dem Buch 4.5 Sterne, da es mir persönlich manchmal zu traurig und hoffnungslos war.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 24.11.2019

    Beeindruckender und berührender Debütroman der Spitzenklasse
    Das in sepiafarben gehaltene Cover eines alten Familienfotos ist außergewöhnlich und lässt ahnen, worum es in diesem Roman geht, eine Familiengeschichte, geprägt von zwei Weltkriegen und beeindruckenden Frauen, die Stärke zeigen aber auch unabänderliches pragmatisch hinnehmen, ein „Dreigenerationenbild“, auf dem die Männer fehlen.
    Der Roman ist autobiografisch und erzählt die Familiengeschichte der Autorin.
    „Irmas Enkel“ erzählt berührend, beschönigt nicht und spiegelt damit sehr eindrucksvoll verschiedene Weltkriegsabschnitte wider, von Frauen, die die durch den Einzug der Männern in die Kriege der Familie Halt geben mussten, die Flucht und Vertreibung erlebten, die stark sein mussten für ihre Kinder, die ertrugen und trotz oder gerade deshalb auch funktionieren mussten. Frauen, die sich ihre Schicksale nicht selbst gewählt hatten, die sich den damaligen Gegebenheiten anpassten und auch anpassen mussten, um nicht unterzugehen.
    Die vieles mit sich selbst ausmachten, ohne auf Hilfe hoffen zu dürfen, sie fraßen in sich hinein und bauten eine Mauer des Schweigens auf, eine Mauer, die weitergegeben wurde an die nächste Generation. Dieses Schweigen, nicht über das Erlebte sprechen zu können, die tiefen Verletzungen der Psyche durch schreckliche Kriegs- und Fluchterlebnisse, die oft unbewusste Wirkung solcher Traumata bis ins Erwachsenenalter hinein ist das Sinnbilder zweier Weltkriege, Frauen verloren Männer und Söhne und Großmütter Enkel und sie schwiegen über ihre Ängste, manchmal aus Scham manchmal aber auch, weil politische Systeme diese Themen tabuisierten.
    Es ist ein Roman, der aufrüttelt und der uns, der nun nächsten Generation, ein Verständnis dafür vermittelt, warum wir teilweise so wenig von unserer eigenen Familiengeschichte wissen und auch zu der Erkenntnis, dass die Geschichte unserer Vorfahren unter Umständen auch unser eigenes Leben beeinflusst, wir vielleicht nicht mehr alles erfahren können, aber die Möglichkeit haben, uns bewusst damit auseinanderzusetzen.

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