Jugend ohne Grenzen? (ePub)
Auf der Suche nach der deutschen Jugendkultur und einem indischen Pendant im Begegnungsprojekt "Differenz schafft Kommunikation" der Leuphana Universität Lüneburg
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Projektes "Differenz schafft Kommunikation" der Leuphana Universität Lüneburg...
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Produktinformationen zu „Jugend ohne Grenzen? (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Projektes "Differenz schafft Kommunikation" der Leuphana Universität Lüneburg sollten sich deutsche und indische Jugendliche zu gemeinsamer Theaterarbeit in Indien treffen. Die
teilnehmenden deutschen Schüler sind Hauptschüler der neunten Klasse im Alter von 15 bis 16 Jahren. Die indischen Schüler besuchen die achte Klasse, ihr Alter liegt zwischen 14 und 15 Jahren, sie leben
im Kinderheim "St. Johns home for children in need", sie sind Dalit, wie die gesellschaftliche Schicht der "Kastenlosen" oder "Unberührbaren" genannt wird. Beide Gruppen leben in sozial
unterprivilegierten Situationen und sind von gesellschaftlichen Vorurteilen betroffen. In der szenischen Arbeit sollten diese Gemeinsamkeiten genauso wie Unterschiede herausgearbeitet werden, die
Jugendwelten der Schüler sollten im Mittelpunkt stehen.
Doch was genau sind Jugendwelten und wie unterscheiden sich die deutsche und die indische Kultur in dieser Hinsicht? Während es in Deutschland zahllose Jugendkulturen gibt, scheint es in Indien keine
Entsprechungen, keine HipHop-, Gothic- oder Technoszene (um nur einige Beispiele zu nennen) zu geben. "Indien ist ein Land ohne Jugendkultur. Was ihr dafür haltet, kommt aus England" sagte Cyrus
Oshidar, Kreativdirektor bei und Mitbegründer von MTV-India einmal gegenüber der "Zeit".
In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob es eine aktive Jugendkultur in Deutschland und Indien gibt und welche Ausprägungen sich ähneln, welche Unterschiede es gibt.
Wie wirken sich darüber hinaus allgemein kulturelle Prägungen auf die Lebenswelten der Jugendlichen aus? Theoretische Untersuchungen sollen mit den praktischen Erfahrungen aus dem Projekt abgeglichen und zu einem gemeinsamen Ergebnis geführt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird unterschieden zwischen Jugendkultur und Jugendkulturen. Mit Jugendkultur wird bezeichnet, was Jugendliche aus ihrem kulturellen Umfeld für sich und ihre
Lebensart herausziehen. Jugendkultur steht hier also für das, was das Leben der breiten Masse Jugendlicher ausmacht. Damit ist es klar abzugrenzen von Jugendkulturen, eigene gesellschaftliche Subkulturen und Szenen, die grundsätzlich zwar Jugend- jedoch nicht unbedingt Massenphänomene sind. Die subkulturellen Strömungen sind für diese Arbeit nur interessant, wo sie sich mit Massenphänomenen überschneiden und somit wiederum die Jugendkultur beeinflussen.
teilnehmenden deutschen Schüler sind Hauptschüler der neunten Klasse im Alter von 15 bis 16 Jahren. Die indischen Schüler besuchen die achte Klasse, ihr Alter liegt zwischen 14 und 15 Jahren, sie leben
im Kinderheim "St. Johns home for children in need", sie sind Dalit, wie die gesellschaftliche Schicht der "Kastenlosen" oder "Unberührbaren" genannt wird. Beide Gruppen leben in sozial
unterprivilegierten Situationen und sind von gesellschaftlichen Vorurteilen betroffen. In der szenischen Arbeit sollten diese Gemeinsamkeiten genauso wie Unterschiede herausgearbeitet werden, die
Jugendwelten der Schüler sollten im Mittelpunkt stehen.
Doch was genau sind Jugendwelten und wie unterscheiden sich die deutsche und die indische Kultur in dieser Hinsicht? Während es in Deutschland zahllose Jugendkulturen gibt, scheint es in Indien keine
Entsprechungen, keine HipHop-, Gothic- oder Technoszene (um nur einige Beispiele zu nennen) zu geben. "Indien ist ein Land ohne Jugendkultur. Was ihr dafür haltet, kommt aus England" sagte Cyrus
Oshidar, Kreativdirektor bei und Mitbegründer von MTV-India einmal gegenüber der "Zeit".
In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob es eine aktive Jugendkultur in Deutschland und Indien gibt und welche Ausprägungen sich ähneln, welche Unterschiede es gibt.
Wie wirken sich darüber hinaus allgemein kulturelle Prägungen auf die Lebenswelten der Jugendlichen aus? Theoretische Untersuchungen sollen mit den praktischen Erfahrungen aus dem Projekt abgeglichen und zu einem gemeinsamen Ergebnis geführt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird unterschieden zwischen Jugendkultur und Jugendkulturen. Mit Jugendkultur wird bezeichnet, was Jugendliche aus ihrem kulturellen Umfeld für sich und ihre
Lebensart herausziehen. Jugendkultur steht hier also für das, was das Leben der breiten Masse Jugendlicher ausmacht. Damit ist es klar abzugrenzen von Jugendkulturen, eigene gesellschaftliche Subkulturen und Szenen, die grundsätzlich zwar Jugend- jedoch nicht unbedingt Massenphänomene sind. Die subkulturellen Strömungen sind für diese Arbeit nur interessant, wo sie sich mit Massenphänomenen überschneiden und somit wiederum die Jugendkultur beeinflussen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mareike Höckendorff
- 2011, 1. Auflage, 26 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640874919
- ISBN-13: 9783640874910
- Erscheinungsdatum: 23.03.2011
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