Klassisches, episches und naturalistisches Drama (PDF)
Das aristotelische Drama hatte seine Hochzeit zu Zeiten von Goethe und Schiller. Nach Aristoteles soll es als öffentliche Einrichtung zur sittlichen Vervollkommung des Menschen als Gemeinschaftswesen in der Gesellschaft beitragen. Es zeichnet sich besonders...
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Produktinformationen zu „Klassisches, episches und naturalistisches Drama (PDF)“
Das aristotelische Drama hatte seine Hochzeit zu Zeiten von Goethe und Schiller. Nach Aristoteles soll es als öffentliche Einrichtung zur sittlichen Vervollkommung des Menschen als Gemeinschaftswesen in der Gesellschaft beitragen. Es zeichnet sich besonders durch eine feststehende Struktur aus, die sich in Akte und Szenen gliedert, die miteinander verzahnt sind. Der erste Akt wird als Exposition bezeichnet in dem die Figuren eingeführt und das Hauptproblem dargelegt wird. Im zweiten Akt findet eine Steigerung der Handlung statt, oder auch erregendes Moment genannt im dem weiter Problematiken dargelegt werden und sich zuspitzen. Das Geschehen wird nun bis auf den Höhepunkt oder auch gleichzeitig dem Wendepunkt, im dritten Akt geführt, nach dem das Geschehen sofort in eine Peripetie (unerwartete Wandlung in der Handlung) umschlägt und in die Katabasis, also in ein Fallen der Handlung (Retardierendes Moment) welches in dem vierten Akt geschieht umschlägt. Im fünften und letzten Akt wird nun die Katastrophe dargestellt was gleichzeitig das Ende des Stückes bedeutet. Demnach kann man sagen dass das klassische Drama nach einem auf- und absteigenden Handlungsverlauf verläuft. Exposition und Katastrophe stehen sich sozusagen spiegelbildlich gegenüber mit steigender Handlung und Retardierendem Moment. Man kann sagen dass sich die fünf Stadien der Handlung kongruent den fünf Akten des klassischen Dramas einfügen und so für eine Harmonie sorgen und für einen linearen Ablauf der Handlung. Die kontinuierlich durchlaufende Handlung steht im Vordergrund. Es wird auch kaum oder nur sehr wenig der Ort gewechselt sowie bei der Zeit ein konstanter Ablauf vorherrscht. Es besteht also eine Einheit von Ort, Zeit und Handlung. Die Bühne ist dabei der Ort der Darstellung in der die Personen der Handlung autonom sind. Die am meisten verbreitete Bühnenform ist die des Guckkastens, dies soll einen Eindruck einer fiktiven Bühnenwirklichkeit erzeugen und einen Illusionszauber schaffen. Ein Weiterer wichtiger Aspekt des klassischen Dramas ist die Kathasis. Hierbei soll der Zuschauer mitleiden und mitfühlen und mithilfe der dabei ausgelösten Empfindungen zu einer veredelten Form von Mensch gelangen. Die Kathasis stellt also eine Reinigung der Affektzustände Furcht und Mitleid dar. Eine weitere wichtige Regel ist dir der Nachahmung (das mimetische Prinzip).
Bibliographische Angaben
- Autoren: Madleen Wendt , Lena Bappert
- 2013, 11 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656400318
- ISBN-13: 9783656400318
- Erscheinungsdatum: 01.01.2013
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- Dateiformat: PDF
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