Kurt Tucholsky und die Fotografie (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Tucholsky gilt als einer der bedeutendsten Gesellschaftskritiker und...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
15.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Kurt Tucholsky und die Fotografie (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Tucholsky gilt als einer der bedeutendsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der
Weimarer Republik und ist dem Leser als scharfzüngiger und ebenso humorvoller Publizist
und Chronist in Erinnerung geblieben. Mit seiner oft bissigen Kritik verfolgte er die Ziele
einer demokratischen und humanen Gesellschaft.
Der promovierte Jurist Kurt Tucholsky beherrschte die kleine Form wie kein anderer und
verfasste neben zwei Romanen, Gedichte und Kabarettsongs, unzählige Feuilletons zu den
Themen Politik, Literatur und Justiz und wandte sich darüber hinaus der Theaterkritik und
dem Alltagsleben zu. Ferner hat er sich mit den neuen Medien seiner Zeit beschäftigt.
Im Gegensatz zum Film, den Tucholsky zu Beginn ablehnte, stand er der Fotografie sehr
aufgeschlossen gegenüber und sah in ihr eine wirksame publizistische Ausdrucksform.
Tucholsky hat der künstlerischen Qualität dieses Mediums jedoch kaum Aufmerksamkeit
geschenkt und beschäftigte sich hauptsächlich im Rahmen der politisch-agitatorischen
Möglichkeiten mit der Thematik.
Im Folgenden werde ich mich diesem Aspekt in Tucholskys Werk widmen, insbesondere der
Veröffentlichung "Deutschland Deutschland über alles", die in Zusammenarbeit mit dem
Dadaisten John Heartfield im Jahre 1929 entstand und als das Produkt der langjährigen
Auseinandersetzung mit der Fotografie gewertet werden kann. Besonderes Gewicht werde ich
auf die Entstehung des Deutschlandbuches legen, d.h. die Frage beantworten, welche
Faktoren Tucholsky bei dieser Arbeit beeinflussten. Verlegt wurde die Satire im Neuen
Deutschen Verlag, dem Willi Münzenberg vorstand, eine der wichtigsten Personen der
deutschen und internationalen Arbeiterbewegung.
Das Deutschlandbuch ist Tucholskys schonungslose Abrechnung mit der Weimarer Republik,
in der keine Demokratie heranwachsen wollte und sein letzter Versuch, das nahende Ende
abzuwenden.
Das Buch und seine Rezeption werden nur vor dem Hintergrund der letzen Jahre der
Weimarer Republik verständlich. Aus diesem Grund werde ich in meiner Arbeit nicht nur
formale und inhaltliche Aspekt betrachten, sondern darüber hinaus näher auf historische und
biographische Bezugspunkte eingehen.
Weimarer Republik und ist dem Leser als scharfzüngiger und ebenso humorvoller Publizist
und Chronist in Erinnerung geblieben. Mit seiner oft bissigen Kritik verfolgte er die Ziele
einer demokratischen und humanen Gesellschaft.
Der promovierte Jurist Kurt Tucholsky beherrschte die kleine Form wie kein anderer und
verfasste neben zwei Romanen, Gedichte und Kabarettsongs, unzählige Feuilletons zu den
Themen Politik, Literatur und Justiz und wandte sich darüber hinaus der Theaterkritik und
dem Alltagsleben zu. Ferner hat er sich mit den neuen Medien seiner Zeit beschäftigt.
Im Gegensatz zum Film, den Tucholsky zu Beginn ablehnte, stand er der Fotografie sehr
aufgeschlossen gegenüber und sah in ihr eine wirksame publizistische Ausdrucksform.
Tucholsky hat der künstlerischen Qualität dieses Mediums jedoch kaum Aufmerksamkeit
geschenkt und beschäftigte sich hauptsächlich im Rahmen der politisch-agitatorischen
Möglichkeiten mit der Thematik.
Im Folgenden werde ich mich diesem Aspekt in Tucholskys Werk widmen, insbesondere der
Veröffentlichung "Deutschland Deutschland über alles", die in Zusammenarbeit mit dem
Dadaisten John Heartfield im Jahre 1929 entstand und als das Produkt der langjährigen
Auseinandersetzung mit der Fotografie gewertet werden kann. Besonderes Gewicht werde ich
auf die Entstehung des Deutschlandbuches legen, d.h. die Frage beantworten, welche
Faktoren Tucholsky bei dieser Arbeit beeinflussten. Verlegt wurde die Satire im Neuen
Deutschen Verlag, dem Willi Münzenberg vorstand, eine der wichtigsten Personen der
deutschen und internationalen Arbeiterbewegung.
Das Deutschlandbuch ist Tucholskys schonungslose Abrechnung mit der Weimarer Republik,
in der keine Demokratie heranwachsen wollte und sein letzter Versuch, das nahende Ende
abzuwenden.
Das Buch und seine Rezeption werden nur vor dem Hintergrund der letzen Jahre der
Weimarer Republik verständlich. Aus diesem Grund werde ich in meiner Arbeit nicht nur
formale und inhaltliche Aspekt betrachten, sondern darüber hinaus näher auf historische und
biographische Bezugspunkte eingehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ellen Schäpsmeier
- 2003, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638203875
- ISBN-13: 9783638203876
- Erscheinungsdatum: 10.07.2003
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.54 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Kurt Tucholsky und die Fotografie"
0 Gebrauchte Artikel zu „Kurt Tucholsky und die Fotografie“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Kurt Tucholsky und die Fotografie".
Kommentar verfassen