Legitimation der EU im Blickwinkel des Neo-Funktionalismus und Intergouvernementalimus (ePub)
Ein dialektischer Vergleichsansatz
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Europaideen der Gründerväter der Europäischen...
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Produktinformationen zu „Legitimation der EU im Blickwinkel des Neo-Funktionalismus und Intergouvernementalimus (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Europaideen der Gründerväter der Europäischen Union, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: (...)
Unter Berücksichtigung der großen Integrationstheorien des Neo-Funktionalismus und des Intergouvernementalismus soll im vorliegenden Aufsatz die Frage der Anwendung dieser Ansätze zur Erklärung der Legitimation und Legitimität auf die Europäische Union erörtert werden. Die EU ist ein fortdauernder Prozess, welcher den souveränen Herrschaftsbereich der Nationalstaaten deutlich in Frage stellt. Inwieweit diese Machtverschiebung als legitimiert betrachtet werden kann, besonders in den Fällen, wenn die Gemeinschaftsentscheidung von den Meinungen der jeweiligen Mitgliedsländer, insbesondere von deren gewählten Regierungen divergiert, soll an Hand von historischen, empirischen Beispielen und Fakten verdeutlicht werden. Wenn man von legaler Herrschaft spricht, dann meint man in erster Linie die Definition von Max Weber, der Legitimität „kraft Satzung“2. Ausgegangen wird von rechtlich gesicherten Grundlagen, die die Herrschaft einschränken und auf legitimen Bahnen halten sollten. Das unter Zuhilfenahme der Theorien diese Bahnen konträr verlaufen, wird an-schließend verdeutlicht werden. Interessant ist die Frage, inwieweit man von der Legitimierung der Europäischen Union durch nationale Regierungen, bzw. Gesetzgebern sprechen kann. Für eher intergouvernementalistisch geprägte Autoren ist das die Grundlage der Legitimität. Zweifelsohne sind die Initiatoren der EU in den Reihen der nationalen Regierungen zu finden. Überleitend soll aber in Frage gestellt werden, ob auch immer noch die legitime Rückkopplung zu den Regierungen in unserer heutigen Zeit, ganz besonders auch zu den Bürgern, die diese nationalstaatlichen Regierungen legitimieren, anhaltend gewahrt ist, jemals richtig gewahrt war oder durch neo-funktionalistisch geprägte Einflüsse verwischt worden sind. Ergänzend soll hier noch bemerkt werden, dass, wenn nachfolgend von Supranationalismus in jeglicher Form gesprochen wird, letzteres immer als Beleg für einen Neo-Funktionalistischen Ansatz dienen soll, auch wenn es nicht explizit betont wird. Gründe dafür sind, dass der Supranationalismus die Vorbereitungen des Neo-Funktionalismus explizit aufgreift und die Grenzen zwischen diesen beiden Theorien eher fließend verlaufen. Ein wichtiger Unterschied soll aber kurz noch erwähnt werden: Die supranationale Theorie verzichtet auf eine gemeinsame Identität, dieweil diese für die Herausbildung von supranationalem Regieren nicht von Nöten sei.
Unter Berücksichtigung der großen Integrationstheorien des Neo-Funktionalismus und des Intergouvernementalismus soll im vorliegenden Aufsatz die Frage der Anwendung dieser Ansätze zur Erklärung der Legitimation und Legitimität auf die Europäische Union erörtert werden. Die EU ist ein fortdauernder Prozess, welcher den souveränen Herrschaftsbereich der Nationalstaaten deutlich in Frage stellt. Inwieweit diese Machtverschiebung als legitimiert betrachtet werden kann, besonders in den Fällen, wenn die Gemeinschaftsentscheidung von den Meinungen der jeweiligen Mitgliedsländer, insbesondere von deren gewählten Regierungen divergiert, soll an Hand von historischen, empirischen Beispielen und Fakten verdeutlicht werden. Wenn man von legaler Herrschaft spricht, dann meint man in erster Linie die Definition von Max Weber, der Legitimität „kraft Satzung“2. Ausgegangen wird von rechtlich gesicherten Grundlagen, die die Herrschaft einschränken und auf legitimen Bahnen halten sollten. Das unter Zuhilfenahme der Theorien diese Bahnen konträr verlaufen, wird an-schließend verdeutlicht werden. Interessant ist die Frage, inwieweit man von der Legitimierung der Europäischen Union durch nationale Regierungen, bzw. Gesetzgebern sprechen kann. Für eher intergouvernementalistisch geprägte Autoren ist das die Grundlage der Legitimität. Zweifelsohne sind die Initiatoren der EU in den Reihen der nationalen Regierungen zu finden. Überleitend soll aber in Frage gestellt werden, ob auch immer noch die legitime Rückkopplung zu den Regierungen in unserer heutigen Zeit, ganz besonders auch zu den Bürgern, die diese nationalstaatlichen Regierungen legitimieren, anhaltend gewahrt ist, jemals richtig gewahrt war oder durch neo-funktionalistisch geprägte Einflüsse verwischt worden sind. Ergänzend soll hier noch bemerkt werden, dass, wenn nachfolgend von Supranationalismus in jeglicher Form gesprochen wird, letzteres immer als Beleg für einen Neo-Funktionalistischen Ansatz dienen soll, auch wenn es nicht explizit betont wird. Gründe dafür sind, dass der Supranationalismus die Vorbereitungen des Neo-Funktionalismus explizit aufgreift und die Grenzen zwischen diesen beiden Theorien eher fließend verlaufen. Ein wichtiger Unterschied soll aber kurz noch erwähnt werden: Die supranationale Theorie verzichtet auf eine gemeinsame Identität, dieweil diese für die Herausbildung von supranationalem Regieren nicht von Nöten sei.
Bibliographische Angaben
- 2008, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640108469
- ISBN-13: 9783640108466
- Erscheinungsdatum: 23.07.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.65 MB
- Ohne Kopierschutz
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